2. Fassung (geringfügig editiert (siehe Kommentar))
Streng sitzt ihr Haar. Zu streng für ihre zarten Gesichtszüge. Zum Zopf gebunden mit elastischem Haargummi. Akzentuiert von Tupfen ihrer Haarfarbe. Makellos schreitet sie auf und ab. Keiner ihrer Hüftschwünge wirkt übertrieben. Ihr blaues Kostüm, tailliert und mit nahezu geometrisch exakt sitzenden Knopfreihen, verleiht einen Hauch erotisierender Dominanz. Darunter eine weiße Bluse. Gestärkter Kragen und erahnbare Konturen von Spitze auf ihrer Haut. Nylons, vielleicht Halterlose, tauchen ihre Beine in laszivschwarz. Wo immer sie erscheint, mustert sie nicht nur männlicher Blick. Und sie ist gnadenlos und klemmt das Knöllchen an meine Scheibe, während ich sie in Gedanken auf das Übelste verfluche.
Originalversion:
Streng sitzt ihr Haar. Fast zu streng für ihre zarten Gesichtszüge. Zum Zopf gebunden mit elatischem Haargummi. Akzentuiert von Tupfen ihrer Haarfarbe. Makellos schreitet sie auf und ab. Keiner ihrer Hüftschwünge wirkt übertrieben. Ihr blaues Kostüm, tailliert und mit nahezu geometrisch exakt sitzenden Knopfreihen, verleiht einen Hauch erotisierender Dominanz. Darunter eine weiße Bluse. Gestärkter Kragen und erahnbare Konturen von Spitze auf ihrer Haut. Nylons, vielleicht Halterlose, tauchen ihre Beine in laszivschwarz. Wo immer sie erscheint, mustert sie nicht nur männlicher Blick. Und sie ist gnadenlos und klemmt das Knöllchen an meine Scheibe, während ich sie gedanklich auf das Übelste verfluche.
Laufsteg Königsallee
Hallo Andreas,
also auf so eine Idee muss man erst einmal kommen. Die Politesse als Germany's Next Topmodel. Einige Ideen hätte ich aber, jage dann mal durch den Text:
"Ihre Frisur ist streng. Zu streng für ihre ... " (= ein Wort weniger)
dafür am Ende :
"... während ich sie in Gedanken auf ..." (= hier dann eins mehr)
Statt dem Zopf würde hier eigentlich eher der gute, altmodische Dutt passen, oder ? Vielleicht in etwa so :
"... Zum Dutt hochgesteckt mit vielen Haarnadeln ..."
Zu guter Letzt :
"... Nylons, vielleicht halterlos, tauchen ihre Beine in laszives Schwarz. Wo immer sie erscheint, mustert sie nicht nur männliche Blicke. Und Sie ist gnadenlos und klemmt das ..."
O, je, nun hab' ich den Text doch ein wenig auseinandergepflückt. Na ja, es sind nur Vorschläge und die Entscheidung liegt ja Gott sei Dank immer beim Autor. Schaust halt einfach mal ...
Bis demnächst sei gegrüßt von Hannes
also auf so eine Idee muss man erst einmal kommen. Die Politesse als Germany's Next Topmodel. Einige Ideen hätte ich aber, jage dann mal durch den Text:
"Ihre Frisur ist streng. Zu streng für ihre ... " (= ein Wort weniger)
dafür am Ende :
"... während ich sie in Gedanken auf ..." (= hier dann eins mehr)
Statt dem Zopf würde hier eigentlich eher der gute, altmodische Dutt passen, oder ? Vielleicht in etwa so :
"... Zum Dutt hochgesteckt mit vielen Haarnadeln ..."
Zu guter Letzt :
"... Nylons, vielleicht halterlos, tauchen ihre Beine in laszives Schwarz. Wo immer sie erscheint, mustert sie nicht nur männliche Blicke. Und Sie ist gnadenlos und klemmt das ..."
O, je, nun hab' ich den Text doch ein wenig auseinandergepflückt. Na ja, es sind nur Vorschläge und die Entscheidung liegt ja Gott sei Dank immer beim Autor. Schaust halt einfach mal ...
Bis demnächst sei gegrüßt von Hannes
Hallo Hannes,
die Frisur ist ja nicht streng, sondern sie sitzt streng. Ich finde schon, dass es so passt. Und zum Dutt: wäre mir zu sehr Klischee und würde auch nicht zu diesem "Modell-Aussehen", das den Leser hier irreführen soll, passen. Außerdem tragen viele Politessen heute einen Pferdeschwanz.
Aber zwei Dinge sind mir im Nachhinein noch aufgefallen, Andreas:
hier fehlt ein "s" vor dem "t" bei elatischem (wobei ein Haargummi eigentlich immer elastisch ist. Du könntest statt elastisch z.B. auch eine Farbe nehmen.)
Hier fände ich besser: ..., mustern sie nicht nur männliche Blicke.
Saludos
Mucki
die Frisur ist ja nicht streng, sondern sie sitzt streng. Ich finde schon, dass es so passt. Und zum Dutt: wäre mir zu sehr Klischee und würde auch nicht zu diesem "Modell-Aussehen", das den Leser hier irreführen soll, passen. Außerdem tragen viele Politessen heute einen Pferdeschwanz.
Aber zwei Dinge sind mir im Nachhinein noch aufgefallen, Andreas:
Zum Zopf gebunden mit elatischem Haargummi.
hier fehlt ein "s" vor dem "t" bei elatischem (wobei ein Haargummi eigentlich immer elastisch ist. Du könntest statt elastisch z.B. auch eine Farbe nehmen.)
Wo immer sie erscheint, mustert sie nicht nur männlicher Blick.
Hier fände ich besser: ..., mustern sie nicht nur männliche Blicke.
Saludos
Mucki
Hallo Gabriella,
unterschiedliche Leser, unterschiedliche Sichtweisen; Mir ist eher "Die Frisur ist ..." als "Das Haar sitzt ..." geläufig. Und muss ein Klischee eigentlich per se negativ besetzt sein - kann man es nicht kreativ genau überzeichnend einsetzen, als absolut unmißverständlich ? Einzig das Argument, daß es hier wegen dem Model nicht so passt, das vermag mich zu überzeugen ...
Lieben Gruß dazu von Hannes
der letzthin denn mal extra auf die Politessen geachtet hat, und na ja, 1 Pferdeschwanz bei insgesamt dreien ...
unterschiedliche Leser, unterschiedliche Sichtweisen; Mir ist eher "Die Frisur ist ..." als "Das Haar sitzt ..." geläufig. Und muss ein Klischee eigentlich per se negativ besetzt sein - kann man es nicht kreativ genau überzeichnend einsetzen, als absolut unmißverständlich ? Einzig das Argument, daß es hier wegen dem Model nicht so passt, das vermag mich zu überzeugen ...
Lieben Gruß dazu von Hannes
der letzthin denn mal extra auf die Politessen geachtet hat, und na ja, 1 Pferdeschwanz bei insgesamt dreien ...
Sehr schön, ich muss an eine Domina denken (man könnte ihr noch ein paar Assesoires andichten, ihre metallene Ausrüstung z.B.).
Der Satz "Akzentuiert von Tupfen ihrer Haarfarbe" kommt mir unlogisch vor. Ist das Haargummi "akzentuiert" von solchen Tupfen? Wo gibts denn sowas?
Viele Grüße
fenestra
Der Satz "Akzentuiert von Tupfen ihrer Haarfarbe" kommt mir unlogisch vor. Ist das Haargummi "akzentuiert" von solchen Tupfen? Wo gibts denn sowas?
Viele Grüße
fenestra
Seid gegrüßt, ihr Mitdrabbler/innen.
fenestra, ja, es betrifft das Haargummi. Ich fühle mich gerade in meiner Hilflosigkeit ertappt, dass ich das nicht besser beschreiben konnte. Es ist ein straff sitzendes (was man an der Spannung der Haare erkennen kann) Haargummi, welches aber um den eigentlich Gummi herum noch etwas voluminöseren Stoff hat. Dieser ist nicht uni, sondern irgendwie gesprenkelt und die Flecken, harmonieren bzw. sind identisch mit der Haarfarbe der Trägerin.
Hannes, nun eine Quote von 1:3 bei Pferdeschwanz tragenden Politessen ist ja so schlecht nicht, oder? Deine Streichung am Anfang und dafür das Hinzufügen eines Wortes am Ende werde ich 1:1 übernehmen; es gefällt mir. Den Dutt möchte ich persönlich eher nicht haben. Ich assoziiere mit dem Dutt automatische eine doch eher betagtere Person als die, die mir hier vorschwebte, wenngleich ich weiss, dass dem nicht so sein muss. Er passt einfach nicht als Frisur auf den Kopf, den ich hier haben möchte. Die Streichung des "Und" am Ende möchte ich auch nicht vornehmen. Vielleicht käme es besser, passender rüber, wenn ich es in Kleinschrift setzte und davor statt dem Punkt einen Gedankenstrich, also ".... männlicher Blick - und sie ist ..."?
Gabriella, den kleinen, elaStischen Patzer werde ich ebenfalls ausbessern; danke für den Hinweis. Den Einwand bezüglich "musterN" und "BlickE" mag ich indes nicht übernehmen, da sich diese Schreibe eventuell auch auf die vorerwähnten Beine beziehen könnte. Ich hingegen möchte sehr deutlich, dass sie als Ganzes angesehen wird. Danke natürlich auch dir, Gabriella.
Ja, und was sage ich leonie? Wenn es auch unkreativ ist, auch dir ein "Danke", dass es gefällt.
Grüße an euch alle
Andreas
fenestra, ja, es betrifft das Haargummi. Ich fühle mich gerade in meiner Hilflosigkeit ertappt, dass ich das nicht besser beschreiben konnte. Es ist ein straff sitzendes (was man an der Spannung der Haare erkennen kann) Haargummi, welches aber um den eigentlich Gummi herum noch etwas voluminöseren Stoff hat. Dieser ist nicht uni, sondern irgendwie gesprenkelt und die Flecken, harmonieren bzw. sind identisch mit der Haarfarbe der Trägerin.
Hannes, nun eine Quote von 1:3 bei Pferdeschwanz tragenden Politessen ist ja so schlecht nicht, oder? Deine Streichung am Anfang und dafür das Hinzufügen eines Wortes am Ende werde ich 1:1 übernehmen; es gefällt mir. Den Dutt möchte ich persönlich eher nicht haben. Ich assoziiere mit dem Dutt automatische eine doch eher betagtere Person als die, die mir hier vorschwebte, wenngleich ich weiss, dass dem nicht so sein muss. Er passt einfach nicht als Frisur auf den Kopf, den ich hier haben möchte. Die Streichung des "Und" am Ende möchte ich auch nicht vornehmen. Vielleicht käme es besser, passender rüber, wenn ich es in Kleinschrift setzte und davor statt dem Punkt einen Gedankenstrich, also ".... männlicher Blick - und sie ist ..."?
Gabriella, den kleinen, elaStischen Patzer werde ich ebenfalls ausbessern; danke für den Hinweis. Den Einwand bezüglich "musterN" und "BlickE" mag ich indes nicht übernehmen, da sich diese Schreibe eventuell auch auf die vorerwähnten Beine beziehen könnte. Ich hingegen möchte sehr deutlich, dass sie als Ganzes angesehen wird. Danke natürlich auch dir, Gabriella.
Ja, und was sage ich leonie? Wenn es auch unkreativ ist, auch dir ein "Danke", dass es gefällt.
Grüße an euch alle
Andreas
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