ich bin aus der zeit gefallen & auch wenn es dramatisch klingt. es geschah
ganz neben bei. eines morgens – fragen sie mich bitte nicht wann – erwachte ich & hatte das gefühl dasz dieser morgen wie gestern, vorgestern war. als ich versuchte einen kalender, eine uhr zu finden, schien es, als hätte ich nie einen besessen & umso besessener war meine suche nach einer einteilung von zeit & raum. ich wähnte mich in einen traum. wie sollte es sein, dass mein sein nicht mehr ein&geteilt werden können sollte, wenn ich es doch wollte. aber jedwede anstrengung liesz mich unverrichteter dinge zurück.
verblieben
Zuletzt geändert von noel am 24.08.2009, 21:29, insgesamt 1-mal geändert.
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Hallo noel,
ist dann nun Tippfehler oder Absicht mit "vorgstern", ersterem fehle nehmlich ein e zwischen g und s; Ansonsten eine treffende Betrachtung über die Abhängigkeit der Menschen von der Einteilung ihrer Zeit, erinnert mich ein bißchen an Khalil Gibran mit seinen Anmerkungen zu diesem Thema ...
Liebe Grüße dazu von Hannes
ist dann nun Tippfehler oder Absicht mit "vorgstern", ersterem fehle nehmlich ein e zwischen g und s; Ansonsten eine treffende Betrachtung über die Abhängigkeit der Menschen von der Einteilung ihrer Zeit, erinnert mich ein bißchen an Khalil Gibran mit seinen Anmerkungen zu diesem Thema ...
Liebe Grüße dazu von Hannes
o.T an Peter: Ich fragte mich schon, wo Du verblieben bist. Offensichtlich nicht aus der zeit gefallen, wie schön, Dich hier zu treffen!
Liebe noel,
ein spannender Text. Vor allem, der krampfhafte Versuch, einen Rückweg zu finden...
Ich hätte immer gedacht, es sei ein Segen, aus der Zeit zu fallen...
Liebe Grüße
leonie
Liebe noel,
ein spannender Text. Vor allem, der krampfhafte Versuch, einen Rückweg zu finden...
Ich hätte immer gedacht, es sei ein Segen, aus der Zeit zu fallen...
Liebe Grüße
leonie
o.T. Peter, ich freu mich auch, dich hier zu lesen.
Hallo noel,
ein schön freies, irritierendes und zum Nachdenken anregendes Drabble... oder? Soll ich es vielleicht hinüberschieben, oder hast du es bewusst unters Monatsthema gestellt?
Besonders spannend finde ich zwei Aspekte darin:
Der „raum“, der dort einfach irgendwann auftaucht, scheinbar nicht von so großer Bedeutung für die Wahrnehmung des LIch ist, nicht weiter beleuchtet wird. Sein Verlust, die Unmöglichkeit ihn zu erfassen, hängt sich einfach an die Zeit an, verschmilzt in diesem stehenden Begriff mit ihr. Das LIch gefallen aus dem Kontinuum der Theorie, der Bezüge. Der Raum dient dem Traum als Reim und der Traum scheint die Antwort auf die Frage des „Wohin nun“ zu sein. Sehr fein finde ich daher, dass du schreibst:„ich wähnte mich in einen traum.“ anstelle von in „einem traum“.
Gefällt mir, erzählt es doch ganz nebenbei vom Leben und Träumen, vom aus dem Bett fallen, dem "eingebettet sein" und von dem Gefühl sich anzustrengen und trotzdem unverrichteter Dinge am gleichen Punkt stehen zu bleiben.
Ich denke er hat genau die richtige Größe, um zu sagen, anzufragen, sich aber nicht in der Weite und Theorie zu verheddern, das überlässt er dann dem Leser. :o)
verhedderte Grüße
Flora
Hallo noel,
ein schön freies, irritierendes und zum Nachdenken anregendes Drabble... oder? Soll ich es vielleicht hinüberschieben, oder hast du es bewusst unters Monatsthema gestellt?
Besonders spannend finde ich zwei Aspekte darin:
Der „raum“, der dort einfach irgendwann auftaucht, scheinbar nicht von so großer Bedeutung für die Wahrnehmung des LIch ist, nicht weiter beleuchtet wird. Sein Verlust, die Unmöglichkeit ihn zu erfassen, hängt sich einfach an die Zeit an, verschmilzt in diesem stehenden Begriff mit ihr. Das LIch gefallen aus dem Kontinuum der Theorie, der Bezüge. Der Raum dient dem Traum als Reim und der Traum scheint die Antwort auf die Frage des „Wohin nun“ zu sein. Sehr fein finde ich daher, dass du schreibst:„ich wähnte mich in einen traum.“ anstelle von in „einem traum“.
Gefällt mir, erzählt es doch ganz nebenbei vom Leben und Träumen, vom aus dem Bett fallen, dem "eingebettet sein" und von dem Gefühl sich anzustrengen und trotzdem unverrichteter Dinge am gleichen Punkt stehen zu bleiben.
Ich denke er hat genau die richtige Größe, um zu sagen, anzufragen, sich aber nicht in der Weite und Theorie zu verheddern, das überlässt er dann dem Leser. :o)
verhedderte Grüße
Flora
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