re zur überpr
Liebe Klara,
ich bin auch sehr angetan, für mich deutest Du im Kursiven den Zusammenhang an:
Nicht genug, Müdigkeit, Traurigkeit, Leiden, Depression, Melancholie
Du pendelst sehr zwischen metaphorischer Ebene (die Bilder sind stark, toll!) und Reflexion/Beschreibung. Da bin ich noch unentschlossen, wie ich das finde.
Du hältst keinen Stil konsequent durch, ich weiß ncoh nciht, ob ich das eher als Schwäche oder sogar als Stärke des Textes auffassen will.
Ich bleibe dadurch in einer gewissen Orientierungslosigkeit, aber vielleicht muss das genau so sein.
Liebe Grüße
leonie
ich bin auch sehr angetan, für mich deutest Du im Kursiven den Zusammenhang an:
Nicht genug, Müdigkeit, Traurigkeit, Leiden, Depression, Melancholie
Du pendelst sehr zwischen metaphorischer Ebene (die Bilder sind stark, toll!) und Reflexion/Beschreibung. Da bin ich noch unentschlossen, wie ich das finde.
Du hältst keinen Stil konsequent durch, ich weiß ncoh nciht, ob ich das eher als Schwäche oder sogar als Stärke des Textes auffassen will.
Ich bleibe dadurch in einer gewissen Orientierungslosigkeit, aber vielleicht muss das genau so sein.
Liebe Grüße
leonie
Hallo Klara!
Also hierzulande sind die kleinen Hämmerchen auch dann rot, wenn es nicht brennt
(Aber das hat wahrscheinlich so seinen Sinn bei dir, auch wenn ich ihn gerade nicht sehe).
Schöner Text - verwirrend, aber doch schön
Ferdigruß!
Also hierzulande sind die kleinen Hämmerchen auch dann rot, wenn es nicht brennt
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Schöner Text - verwirrend, aber doch schön

Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)
Hallo Klara,
das ist so ein Text, dessen Stimmung ich aufsauge, mich einfach darin versenken lasse. Dies hier sind Perlen für mich:
Saludos
Mucki
das ist so ein Text, dessen Stimmung ich aufsauge, mich einfach darin versenken lasse. Dies hier sind Perlen für mich:
Klara hat geschrieben:Und dann gibt es ein Zuhause im Fremdsein
Klara hat geschrieben:Die Müdigkeit so groß dass sie in kein Nachthemd passt
Klara hat geschrieben:Sehe die Ringe unter meinen Augen gespiegelt im Tunnellicht, nicht von zu wenig Ruhe, nicht von zu viel Druck – von welchem zu wenig, von welchem zu viel in Wirklichkeit? Zeit?
Klara hat geschrieben:Die Traurigkeit gehört vielleicht gar nicht abgeschafft (sondern zu mir wie mein Glück meine Kinder)
Klara hat geschrieben:Und am coolsten sind immer die Barkeeper, die es fertig bringen, in ihre träge Dreistigkeit noch die Andeutung der Möglichkeit einer Zuwendung zu legen, so dass man unwillkürlich ins Hoffen fällt und sich privilegiert wähnt, von ihnen bedient zu werden. Im nächsten Leben
mixe ich meine Drinks aus Gedanken, und dieses fängt heute an, kehrt wieder
wie der Refrain

Saludos
Mucki
liebe klara,
in einem rutsch gelesen und nirgends gestockt, bloß manchmal etwas aus einer art staunen für manch mehr als nur 'gelungene' formulierungen -
den titel und den reigen des textes finde ich sehr passend und aus einem fluss, die sprünge kommen scheinbar immer im richtigen moment und halten mich am lesen - der text wirkt gelöst auf mich
inhaltlich scheint mir alles ganz klar - dann lese ich bei den kommentaren auch anderes und frage mich - wieso klingt das alles so klar für mich ? - hm, wohl einfach so.
derselbe inhalt könnte anstrengend/selbstbespiegelnd/bauchpinselnd wirken, in diesem text geschieht das aber ganz und gar nicht, er gewinnt eine leichtigkeit (nach der ersten mutter-passage, die im vergleich noch härter/ weniger 'in annahme' wirkt), die sehr schön trägt, ohne berührtheit 'wegzuheben' -
sehr sehr gern gelesen.
p.s. hier z.b. -
Die Müdigkeit so groß dass sie in kein Nachthemd passt
Schlaf hilft nur vorübergehend (mit einer Freude geschrieben, einem echten Lächeln, dem seltenen Gesicht).
Beim Wünschelrutenlaufen fallen Blätter ab.
dicht und poetisch und ebenen verbunden, die üblicherweise schwer zu fassen und noch schwerer verbunden auszudrücken sind
in einem rutsch gelesen und nirgends gestockt, bloß manchmal etwas aus einer art staunen für manch mehr als nur 'gelungene' formulierungen -
den titel und den reigen des textes finde ich sehr passend und aus einem fluss, die sprünge kommen scheinbar immer im richtigen moment und halten mich am lesen - der text wirkt gelöst auf mich
inhaltlich scheint mir alles ganz klar - dann lese ich bei den kommentaren auch anderes und frage mich - wieso klingt das alles so klar für mich ? - hm, wohl einfach so.
derselbe inhalt könnte anstrengend/selbstbespiegelnd/bauchpinselnd wirken, in diesem text geschieht das aber ganz und gar nicht, er gewinnt eine leichtigkeit (nach der ersten mutter-passage, die im vergleich noch härter/ weniger 'in annahme' wirkt), die sehr schön trägt, ohne berührtheit 'wegzuheben' -
sehr sehr gern gelesen.
p.s. hier z.b. -
Die Müdigkeit so groß dass sie in kein Nachthemd passt
Schlaf hilft nur vorübergehend (mit einer Freude geschrieben, einem echten Lächeln, dem seltenen Gesicht).
Beim Wünschelrutenlaufen fallen Blätter ab.
dicht und poetisch und ebenen verbunden, die üblicherweise schwer zu fassen und noch schwerer verbunden auszudrücken sind
Liebe Leute,
danke für euer Lesen und Kommentieren.
Es ist gut, wenn man offenbar nicht völlig daneben liegt in der eigenen Text-Einschätzung.
ferdi, ja klar, du hast natürlich wieder den Schwachpunkt erkannt °grrr° (der Lapsus ärgert mich...) - aber ist es wirklich unlogisch und ganz unmöglich so, semantisch? Natürlich sind die Hämmerchen IMMER rot... und nicht nur, wenn es brennt. Mist, das muss ich ändern ;)
Gabriella, wunderbar! Was will man mehr als Schreiber denn Perlen, die vor Leserinnen wie dir landen? Freue mich...
leonie, das Pendeln, ja... aber gibt nicht gerade das Orientierung? Oder könnte geben? Vielleicht noch hilfreich zu wissen, das "Refrain" nicht nur der Kehrreim ist, sondern im Englischen auch ein Verb (engl: zurückhalten, to refrain from: Abstand nehmen, etwas unterlassen, sich von etwas fern/heraushalten)
scarlett, dein Lob freut ich sehr. (Es gibt gar nicht so viel zu "peilen" ;)) - und noch mehr, dass du doch wieder hier bei den Blauen "rumspringst" :)
aram, dein Kommentar macht mich verlegen (und glatt ein bisschen rauglücklich).
Grüß euch!
klara
danke für euer Lesen und Kommentieren.
Es ist gut, wenn man offenbar nicht völlig daneben liegt in der eigenen Text-Einschätzung.
ferdi, ja klar, du hast natürlich wieder den Schwachpunkt erkannt °grrr° (der Lapsus ärgert mich...) - aber ist es wirklich unlogisch und ganz unmöglich so, semantisch? Natürlich sind die Hämmerchen IMMER rot... und nicht nur, wenn es brennt. Mist, das muss ich ändern ;)
Gabriella, wunderbar! Was will man mehr als Schreiber denn Perlen, die vor Leserinnen wie dir landen? Freue mich...
leonie, das Pendeln, ja... aber gibt nicht gerade das Orientierung? Oder könnte geben? Vielleicht noch hilfreich zu wissen, das "Refrain" nicht nur der Kehrreim ist, sondern im Englischen auch ein Verb (engl: zurückhalten, to refrain from: Abstand nehmen, etwas unterlassen, sich von etwas fern/heraushalten)
scarlett, dein Lob freut ich sehr. (Es gibt gar nicht so viel zu "peilen" ;)) - und noch mehr, dass du doch wieder hier bei den Blauen "rumspringst" :)
aram, dein Kommentar macht mich verlegen (und glatt ein bisschen rauglücklich).
Grüß euch!
klara
Klara hat geschrieben: ist es wirklich unlogisch und ganz unmöglich so, semantisch? Natürlich sind die Hämmerchen IMMER rot... und nicht nur, wenn es brennt. Mist, das muss ich ändern ;)
bei mir geht diese formulierung in diesem fall durch - "wenn es brennt" beziehe ich nicht auf die hämmer in der u-bahn (selbige immerroten hämmer sind hier nur zum farbvergleich angeführt), sondern nur auf den imaginierten hammer, der erst im brandfall "da sein" - und dann "rot sein" soll. (es ist nicht kategorisch auszuschließen, dass ein solch imaginärer hammer in anderen fällen eine andere farbe haben sollte)
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