Erdrückt

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 16.10.2010, 15:32

Erdrückt


Mein Herz war
so weich und kalt
als mir der Tag entglitt
ich das Unweigerliche
immer wieder beweinte
mir alle Zähne schwarzmalte
weil sie ja ausfallen würden
aus den alternden Kratern
meiner Mutter Mund
nur harten Trost hörte
darin meine Schmerzen gezeichnet sah
meine Hände am Denken festklebten
und alles nur noch Müll war
Müllhinterlassen
und Wegtragen

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Eule
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Beitragvon Eule » 10.11.2010, 20:39

Hallo Amanita, mich hat dieser Text aufgrund seiner authentischen und prägnanten Sprache auch sehr beeindruckt. Hier geht es nach meinem Verstehen um ein tragisch endendes Psychodrama mit familiären Bezügen und verwischenden Grenzen zwischen Täter und Opfer. Es bleibt dabei aber ein wenig unbestimmt, um was genau es sich handelt(e). Viele Grüße !
Zuletzt geändert von Eule am 12.11.2010, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Klang zum Sprachspiel.

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 10.11.2010, 22:12

Vielen Dank!

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Eule
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Beitragvon Eule » 12.11.2010, 19:52

:frage:

Hallo Amanita, mein Kommentar enthielt mindestens im letzten Satz auch eine klitzekleine Frage ... :pfeifen:

Liebe Grüße !
Ein Klang zum Sprachspiel.

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 12.11.2010, 20:57

Ja, lieber Arne, das habe ich wohl gesehen; leider hemmt mich die derzeitige Stimmung, die im Forum herrscht, beträchtlich.

Ich meine, dass es in diesem Fall keine Rolle spielt, um was es genau geht. Das hört sich jetzt nach einem Vom-Tisch-Wischen an, so ist das aber nicht gemeint. Ich bin mir einfach nicht sicher, ob Erklärungen diesem Text gut tun.

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Eule
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Beitragvon Eule » 12.11.2010, 22:45

Hallo Amanita, Deine Antwort kann ich jedenfalls gut akzeptieren. Manchmal ist weniger tatsächlich mehr. Viele Grüße !
Ein Klang zum Sprachspiel.


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