unsere Worte

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 06.07.2006, 00:40

im fenster deiner augen
sehe ich die worte
die fallen werden

ganz ausgesprochen
in hell, grau und dunkel
im moment der gegenwart

wir sagen sie

sie sagen wir

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 08.07.2006, 20:48

Aha, entschuldige, aber in meinem Alter muß schon manchmal gegen Vergeßlichkeit angehen,

Ist für mich neu, aber nicht für die Welt.

moshe.c

Louisa

Beitragvon Louisa » 08.07.2006, 21:12

Hallo Monsieur Zitrone,

ich wollte zu meinem letzten Beitrag, in der Hoffnung, dass es Dich nicht stört noch die richtigen Zeilen, des zitierten Gedichtes hinzufügen.

Es stammt vom Schweizer Raphael Urweider und heißt "ein reigen"...darin beschreibt er zehn Liebesbeziehungen zu unterschiedlichen frauen, meist mit literarischen (aber auch, ich habe nachgefragt, mit autobiographischen) Hintergründen.

Die letzte Strophe lautet:

(...)
norma und ich das ist ein gedicht
ein textgeflecht ein dickicht in dem
nur norma und ich platz finden norma
und ich schlagen uns durch das gedicht
und errichten uns ein zelt in einer lichte
norma und ich schlafen eng unser
zelt ist aus worten die uns bedeuten


-Also hatte ich es ein wenig verfälscht in Erinnerung....es ist sehr schön, oder?

Liebe Grüße, louisa


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