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Strandlyrik2
Möwen kreischen
Fischerboote dümpeln
Sand zwischen den Zehen
Luftmatratzenflotten teilen ölige Brandung
In den
Ellenbogenparzellen
bestuhlter Trutzburgen
ist die Heimat nah
man versteht sich
Mama, will Pommes
für Papa gerne Eisbein
Vorsicht ist angebracht
der Einheimischen wegen
man weiß ja
Der Tag
versinkt im Meer
Idylle und - Caipirinha
Happy hour
morgen dann - Kultur
Basilika und Tempel
vielleicht
Strandlyrik2
Hallo Oldy, jetzt setzt es leider einen ziemlichen "Verriss", hoffe, dass Du mir die folgenden, kritischen Anmerkungen nicht übelnimmst. .gif)
Die erste Strophe ist für mich eine Aufzählung von Sinneseindrücken, die sich ohne verbindende Elemente ziemlich abgehackt liest. "Luftmatratzenflotten" gefällt mir, ich lese es als gelungene Wortschöpfung.
In Strophe zwei wiederholt sich allerdings dieser Text-"Gimmick" und wirkt dadurch nicht mehr ganz so gelungen.
Caipirinha - da ist lt. Duden ein Schreibfehler. Im Text läuft so ein Film durch, von Massentourismus kombiniert mit Konsum und Xenophobie - das "typische" Programm eben. Und das ist mir bei aller berechtigten Kritik des Szenarios in einem Text dieser Länge ein wenig zu eintönig.
Herzliche Grüße !
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Die erste Strophe ist für mich eine Aufzählung von Sinneseindrücken, die sich ohne verbindende Elemente ziemlich abgehackt liest. "Luftmatratzenflotten" gefällt mir, ich lese es als gelungene Wortschöpfung.
In Strophe zwei wiederholt sich allerdings dieser Text-"Gimmick" und wirkt dadurch nicht mehr ganz so gelungen.
Caipirinha - da ist lt. Duden ein Schreibfehler. Im Text läuft so ein Film durch, von Massentourismus kombiniert mit Konsum und Xenophobie - das "typische" Programm eben. Und das ist mir bei aller berechtigten Kritik des Szenarios in einem Text dieser Länge ein wenig zu eintönig.
Herzliche Grüße !
Ein Klang zum Sprachspiel.
Hallo,
danke erst einmal für deinen freundlichen Kommentar.
Zuerst das Getränk korrigiert.
Du hast recht, es ist aufzählend. So wars aber auch gedacht,
Das sollte nix tiefschürfendes werden, sondern nur ein typisches Bild deutscher Touristen.
Wenn da ein Film durchläuft, dann bin ich zufrieden. Ich hatte nie vor, dieses Werk lyrisch zu verklausulieren, sondern wollte es dem Leser quasi ungeschminkt "um die Ohren hauen".
Aber ich kann deine Einwände und deine Lesart nachvollziehen. Warum sollte ich dir das übel nehmen?
lg
Uwe
danke erst einmal für deinen freundlichen Kommentar.
Zuerst das Getränk korrigiert.

Du hast recht, es ist aufzählend. So wars aber auch gedacht,
Das sollte nix tiefschürfendes werden, sondern nur ein typisches Bild deutscher Touristen.
Im Text läuft so ein Film durch, von Massentourismus kombiniert mit Konsum und Xenophobie - das "typische" Programm eben
Wenn da ein Film durchläuft, dann bin ich zufrieden. Ich hatte nie vor, dieses Werk lyrisch zu verklausulieren, sondern wollte es dem Leser quasi ungeschminkt "um die Ohren hauen".
Aber ich kann deine Einwände und deine Lesart nachvollziehen. Warum sollte ich dir das übel nehmen?
lg
Uwe
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