Kunst
In den Ideenstaub
langer Jahre
das Jetzt hinein zeichnen
Lichtbilder malen
von dem
was kommt
[Wunderkammer] - Amanitas Blog
Vielen Dank, leonie!
In den Wunderkammern der Renaissance wurden Naturalia und Artificialia präsentiert, es war eine Sammlung, die Weltoffenheit und Reichtum anzeigen sollte. Das Fremdartige, bisweilen Skurrile, neu Entdeckte spielte eine besondere Rolle.
http://www.kunstkammer.at/
In den Wunderkammern der Renaissance wurden Naturalia und Artificialia präsentiert, es war eine Sammlung, die Weltoffenheit und Reichtum anzeigen sollte. Das Fremdartige, bisweilen Skurrile, neu Entdeckte spielte eine besondere Rolle.
http://www.kunstkammer.at/
hej, wow, toller Text!
könnte vielleicht sogar (auch?) eine Umschreibung fürs Schreiben sein - also für eine bestimmte Art in manchen Momenten des Schreibens. Ein Glücks-Malen(schaffen) aus Erfahrung. Schattenbilder - waren gestern. Vergangenes wirkt ins morgen, die Schaffende ein Medium, empfindsame, nehmende, gebende Durchgangsstation, und nicht nur individuell gedacht, sondern auch dieses gute alte Bild desjenigen, der auf den Schultern von Vorgängern steht, von Vor-Schaffenden, vor der Zeit, in der Nacht, in früheren Helligkeiten und Dunkelheiten - im eigenen Jetzt jeweils.
Das sind so ein paar Gedankensplitter, Staubkörnchen.
herzlich
klara
könnte vielleicht sogar (auch?) eine Umschreibung fürs Schreiben sein - also für eine bestimmte Art in manchen Momenten des Schreibens. Ein Glücks-Malen(schaffen) aus Erfahrung. Schattenbilder - waren gestern. Vergangenes wirkt ins morgen, die Schaffende ein Medium, empfindsame, nehmende, gebende Durchgangsstation, und nicht nur individuell gedacht, sondern auch dieses gute alte Bild desjenigen, der auf den Schultern von Vorgängern steht, von Vor-Schaffenden, vor der Zeit, in der Nacht, in früheren Helligkeiten und Dunkelheiten - im eigenen Jetzt jeweils.
Das sind so ein paar Gedankensplitter, Staubkörnchen.
herzlich
klara
Danke, Sam! Freut mich (wenn sich hier jemand erfreuen lässt).
Meduse
Wasser
in wogender Hülle
schwebt durch alle
Meere der Welt.
Weht Schleier voll Gift,
Fäden und Bänder,
gezottelte Tüpfel
an flirrendem Saum.
Linien, Voluten aus
feinstem Gedärm
taumeln in
ewige Tiefen
als leuchtendes Leben
im gläsernen Balg
neongrün.
Im Netz
des nächsten Tages
gefangen,
gestrandet
als wallende
Scherbe
im Staub.
Meduse
Wasser
in wogender Hülle
schwebt durch alle
Meere der Welt.
Weht Schleier voll Gift,
Fäden und Bänder,
gezottelte Tüpfel
an flirrendem Saum.
Linien, Voluten aus
feinstem Gedärm
taumeln in
ewige Tiefen
als leuchtendes Leben
im gläsernen Balg
neongrün.
Im Netz
des nächsten Tages
gefangen,
gestrandet
als wallende
Scherbe
im Staub.
Lieber Amanita,
ein passender Name für den Blog, den ich auf jeden Fall verfolge, ich "sauge" deine Bilder immer ganz auf und mag das ZUsammenspiel mit Texten auch sehr - bin also fest dabei
liebe Grüße,
Lisa
ein passender Name für den Blog, den ich auf jeden Fall verfolge, ich "sauge" deine Bilder immer ganz auf und mag das ZUsammenspiel mit Texten auch sehr - bin also fest dabei
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo Amanita,
ich werde sicher auch immer wieder hier reinschauen! (Möchtest du deine Einträge nicht im Kopfposting sammeln? So gehen die neuen Beiträge im Faden irgendwie unter?)
Die "Landschaft, 2011" hat mich sofort an dieses Bild erinnert: viewtopic.php?f=42&t=11201. Ich glaube, wir hatten beim Gärtner schon mal das Thema "Variationen" angeschnitten. Für mich geschieht hier etwas ähnliches, eine Enttäuschung. Beide Werke, bzw. auch die Art, wie sie zeigen, verlieren etwas von ihrer "Einmaligkeit", dem besonderen Moment. Wenn ich das erste Bild ausblenden könnte, hätte dieses hier vermutlich auch wieder diesen "wow-Effekt", da mir das aber nicht gelingt, kann es mich nicht mehr wirklich "begeistern", der Zauber geht darüber verloren.
Liebe Grüße
Flora
ich werde sicher auch immer wieder hier reinschauen! (Möchtest du deine Einträge nicht im Kopfposting sammeln? So gehen die neuen Beiträge im Faden irgendwie unter?)
Die "Landschaft, 2011" hat mich sofort an dieses Bild erinnert: viewtopic.php?f=42&t=11201. Ich glaube, wir hatten beim Gärtner schon mal das Thema "Variationen" angeschnitten. Für mich geschieht hier etwas ähnliches, eine Enttäuschung. Beide Werke, bzw. auch die Art, wie sie zeigen, verlieren etwas von ihrer "Einmaligkeit", dem besonderen Moment. Wenn ich das erste Bild ausblenden könnte, hätte dieses hier vermutlich auch wieder diesen "wow-Effekt", da mir das aber nicht gelingt, kann es mich nicht mehr wirklich "begeistern", der Zauber geht darüber verloren.
Liebe Grüße
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)
Hallo Flora, das ist genau der Grund, weshalb ich länger nichts mehr im Polyphon eingestellt habe: Ich arbeite immer einige Jahre an Varianten/ Variationen zu einem Thema, das ist einfach so. Und da ich im Moment nichts "Neues" bieten kann, habe ich mich zurück gehalten.
In diesem Blog wiederum assoziiere ich einfach, blicke nach mehreren Richtungen (auch mal zurück) und "behaupte" nicht, etwas Neues zu zeigen. Sondern ich habe einfach was m. E. Passendes zum Eingangstext herausgesucht.
Und danke für die Nachfrage, die Art des Postens ist schon okay!
In diesem Blog wiederum assoziiere ich einfach, blicke nach mehreren Richtungen (auch mal zurück) und "behaupte" nicht, etwas Neues zu zeigen. Sondern ich habe einfach was m. E. Passendes zum Eingangstext herausgesucht.
Und danke für die Nachfrage, die Art des Postens ist schon okay!
Liebe Amanita,
Das Rind (richtiger Titel) find ich wieder so fein, weil es so unglaublich treffsicher ist in meinen Augen durch den Grad der Schärfe, den du durch welch zaubermittel auch immer hervorrufst (Farbe, Pinselführung usf.) - darin liegt für mich immer soviel inneres gezeigtes...und ganz viel einfachheit, die einen anzieht. wirklich sehr ausgereift.
liebe Grüße,
Lisa
Das Rind (richtiger Titel) find ich wieder so fein, weil es so unglaublich treffsicher ist in meinen Augen durch den Grad der Schärfe, den du durch welch zaubermittel auch immer hervorrufst (Farbe, Pinselführung usf.) - darin liegt für mich immer soviel inneres gezeigtes...und ganz viel einfachheit, die einen anzieht. wirklich sehr ausgereift.
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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