Stationen einer Liaison dangereuse

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Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 26.02.2012, 22:55

Stationen einer Liaison dangereuse

I. Basel

Die Figuren auf dem dortigen Totentanz haben sich mir für immer eingeprägt: Frauen, mit großer Sorgfalt, aristokratisch oder zunftbürgerlich gekleidet, und andere, die tolpatschig ihren Nachbarn die Hand reichen und sich im Tanzschritt irren. Und dieser junge schöne Mann, etwas zu rothaarig, eine italienisch wirkende Männergestalt, . feines Gesicht und Trauer in den dicht bewimperten Augen. Traurig darüber, bereits seinen letzten Tanz vorführen zu müssen. Wir wissen, dass diese Tänzer keine Zukunft mehr haben und wir auch nicht.

In meiner Bereitschaft, mich untergehen zu lassen in jener Liaison entre adultes consentants, waren mir solche Bilder des heiteren Jammerns die allerliebsten. Es war eine der ersten Reisen und ich erlebte noch jede Etappe unseres – jeweils sehr unterschiedlichen - Fremdgehens als Offenbarung der Unzulänglichkeit unseres ehelichen Liebeslebens. Mir schien als hätte ich durch dreißig Jahre geduldigen Hinnehmens eines beide Ehegatten betreffenden sexuellen Hindämmerns ein Anrecht auf diese Nebenstraße erworben. Sie zu gehen war jedoch nicht so leicht.
Wir, meine Generation, die als erste die Hörsäle erstürmte und die Professoren in vorzeitigen Sommerurlaub schickten, waren aufgewachsen mit einem – wie mir jetzt scheint – überheblichen Freiheitsanspruch. Wir hatten uns als junge Erwachsene gegenseitig ermutigt , alles zu nehmen, was sich im Leben bot. Zwar hatte ich wie einige meiner Genossen sehr bald die Utopie in die Bücher verlagert und die Zukunft in ein Kapitel abgelegt, auf dem „Projekt, Vorlage, Absichten“ stand. Aber es war noch genug Raum geblieben für etwas Immaterielles, das auf mich zu warten schien.
Als wir uns begegneten, dauerte es nicht lange, bis sich die Frage stellte. Es war keine Frage. Um sehr genau zu sein, war es eine gemeinsam beschlossene Versuchung. Wir versuchten es miteinander. Er in der skeptischen Grundhaltung eines Mannes, dem Frauen grundsätzlich als zu lösende Kreuzworträtsel begegnen. Ich meinerseits hoffte auf die Bestätigung der Glaswassertheorie, ich machte mir vor, ich werde bei Erfüllung gewisser Wünsche einfach wieder zu Ruhe und zweifach erlebter Einsamkeit zurückfinden.
Der in Basel begonnene Totentanz dauerte insgesamt fünf Jahre. Unter den Städten und Dörfern, die uns beherbergt haben, waren keine, die uns wirklich Zuflucht gaben. Wir waren ineinander verknotet und verstrickt. Was in den ersten Wochen noch eine Art Hoffnung war, fiel schnell in sich zusammen. Ich hatte verstanden, dass mir nur die Luftschächte und Kanalisationen übrig blieben, um mich in seinem Leben zu bewegen oder um uns stets Reisenden eine Art Heimat zu geben.

Aber kaum hatten wir (in Basel oder anderswo) die Tempel der gutbürgerlichen Kulturküche betreten, galt es schon Koffer packen. Ich erinnere mich an die Schlaflosigkeit, die nicht nur auf die obligate Liebesbeschäftigung zurückzuführen war.


II.
Unter den Linden

Das war eine unserer Reisen. Im Hintergrund ein ganzer Chor, dem es galt, meine Existenz zu verbergen. Dein Mund, wenn du die Lippen spöttisch kräuseltest, war eine mich stets beherrschende Instanz, der ich wenig Widerstand entgegenbrachte. O doch, ein wenig doch, wenn ich es recht bedenke und wie wenig ich davon lautwerden ließ erstaunt mich noch heute.

Wir flanierten also Unter den Linden wie Kinder im Vergnügungspark, zählten die Häuser, die Cafés, die Stunden, die wenigen Stunden, die wir zusammen verbrachten. Es war schon schwer geworden, richtig glücklich zu sein, denn du wiederholtest immer wieder, als verstünde ich nicht, dass dies und jenes nicht möglich war, nie möglich sein wird. Ich sagte kein Wort.

Unter den Linden, sagtest du, und dein Mund kräuselte sich wie der Mund einer sprechenden Pflanze, sagte, die Dinge sind wie sie sind, und mir schien, dass du dich damals schon entferntest, sobald etwas Gekräuseltes in deinen Worten zu hören war. Du sagtest Dinge, die nichts mit uns zu tun hatten, denen ich nur damals eine Art stummer Hassliebe entgegen brachte, denn sie zeugten vom begrenzten Speicherraum, in dem ich untergebracht war.

Bewunderungsschwälle für diese oder jene Aufnahme von Harnoncourt, Interpretationsvergleiche, die von deinem absoluten Gehör zeugten, Erinnerungen an die Singstimme, die du fast gehabt hättest. Du erhobst - gegen mich - die Musik zu einer absoluten Größe und deine Bachtiraden dauerten lange und mussten gehört werden. Nichts anderes war möglich - das heißt, nichts sollte deine Ehe in Gefahr bringen, deshalb war es nie möglich etwas zu planen, die Zeit, der Rhythmus unserer Begegnungen war unkontrollierbar. Die Zeit knechtete mich.

Und wenn du den Mund kräuseltest, war es durchaus möglich, einen Nachmittag lang genauestens über zwei Liedinterpretationen zu debattieren und es war im Voraus so bestimmt, sollte ich eine Meinung haben, dass ich klein beigeben würde, da ich nichts von Musik verstand, sagten wir, du und ich. Ich mit einem weinenden Auge. Und dass mir dieses Manko immer anhaften würde, und dass ich deshalb das Klein Beigeben lernen würde. Wie gibt man klein bei, dachte ich und sah mir dabei zu.

Unter den Linden gab ich klein bei. Es schmeckte nach gekräuselter Pfefferminze, tat weh und erst als ich abends im Konzert saß und sie alle sangen, auch du sangst, erst dann wusste ich, was es bedeutet, klein beizugeben, begriff ich doch erst jetzt den eigentlichen Sinn des Psalms, "denn alles Fleisch es ist wie Gras". Unter den Linden, sagest du, Alles Fleisch es ist wie Gras. Und das Gras - oder das Glas? ist gebrochen, höre ich. Und du kräuseltest den Mund.



III. Strandbad Binz

Wir kamen von Stralsund und waren am Vortag in Wismar gewesen. Dort in Wismar oder war es doch in Greifswald, hatte ich dich so herzhaft umarmt, dass ein junger Mann uns erfreut ansah und meinte, es gäbe jungen Paaren Mut, uns verliebte Alte zu betrachten. Das hieß vielerlei, nicht wahr, und er muss dann beim neugierigen Näherkommen den Schatten gesehen haben, der mich verdunkelte und ich hoffe, dass er nicht gesehen hat, wie du dich höflich seiner Bemerkung widmetest und zu verstehen gabst, dass er Recht daran tue, solch naive Vorstellungen zu hegen, die seinem Geschlecht und seinem Alter durchaus zustünden.

Später, viel später sagtest du mir einmal, dass ich doch ein verträumter Mensch sei und Illusionen liebte. Ja, sagte ich, denn ich erkenne mich wieder in meinen Illusionen und meinte, es sei mir schlicht unmöglich, mich auf die Realität zu beschränken, ich brauchte, sagte ich, keinen Glauben, aber jenen „umhüllenden Wahn“, den Nietzsche in seiner zweiten unzeitgemäßen Betrachtung so wunderbar definiert als die Sehnsucht der Menschen. Er beginnt diese Schrift, die hauptsächlich ein Pamphlet gegen den Spießbürger und eine Entlarvung des verknöchernden Charakters des Historizismus darstellt, mit der Kuh. Die Kuh auf der Weide weiß nichts von Gestern und nichts vom Morgen. Die Kuh lebt nur im Hier und Jetzt und in der Tätigkeit des Kauens und Verdauens.

Und ich, im Jetzt, spüre, wie mich das Wiederkäuen einer ausschließlch dir, meinem absoluten Du, gewidmeten Innenwelt verlässt, wie mir das Eigene zurückkehrt und das mich begleitende Du endlich verstummt. Nicht mehr auf Du und Du, sind wir nun angelangt bei dem "Ich" das mich erzählt, mich und ihn.


Wenn auch mir, sagte ich ihm also, eine Sehnsucht nach einer unwirklichen Geschichtslosigkeit jedes Nachdenken über das Morgen verbietet, so sei ich dafür nicht allein verantwortlich. Diese Reise sei doch eines jener Zeitlöcher, in das er mich hineingezogen hätte, wohl wissend, dass ich auf solche Zeiten der Geschichtslosigkeit nie mehr würde verzichten können.

Dass mir das Strandbad Binz und die zahllosen Menschen am Sandufer der Insel Rügen, moch ein halbes Jahrzehnt später lebendig vor Augen stehen würde, war unverhofft. Ein simpler Spaziergang an den Kreidefelsen entlang, führte zu einer späten Entdeckung der Realitäten aus denen ein deutscher Maler Ikonen des Deutschseins geschaffen hatte. Und in jenen Bildern kalter Einsamkeit spiegelte sich nun eine unwiderruflich einzigartige Affäre, der ich die Liebe nicht unbedingt voranstellen möchte. Dieser Begriff lässt sich, scheint mir, nicht mehr in Erzählendes verpacken.

Ich sehe jedenfalls die lange „Jetée“ – die Landebrücke – oder wie sagt man im Deutschen, der französische Begriff sagt so viel deutlicher, wie sich das schmale menschliche Bauwerk in die Arme der See hineinwirft und weiß, dass sie beschäumt wird, zu besonderes Sturmfluten übergischtet und dann nackt und bloß zurückbleibt. Und dahinter die weißen Mauern des eleganten Seebads, das ich nie betreten habe, von dem ich aber weiß, dass er sich dort mehrfach aufgehalten hatte. Er zeigte mir, nicht zum ersten Mal, was mir vorenthalten war.

Damals, bei jener Reise, einer der letzten, die wir zusammen unternahmen, war mir deutlich geworden, wie sehr ich mir Gurte anlegen musste, um nicht einzubrechen in die Gesetzmäßigkeit unserer – Liebe. Und ich weiß, dass ich mich in Heinrich wiederfand, dem zugerufen wurde: „Heinrich, Heinrich, der Wagen bricht.“

Wohl brach der Wagen nicht, aber das Leben als stets Voranschreiten auf einer mehr oder weniger geraden Bahn hatte für dieses letzte Quartal eine Transportmittelveränderung gefordert. Aus unseren Reisen machte sie die Entdeckung des modernen neudeutschen Schienennetzes und versenkte uns in die anonyme Masse unprivater - damit meine ich jene künstlich dargebotene Haltung der gegenseitigen Gleichgültigkeit - Gelegenheitsreisender.

Meine Freundin J., der Ähnliches widerfuhr, allerdings mit einem Mann, der nach vollendeter Illusionsberaubung Neuseeland wieder aufsuchte, meinte, die Hauptentdeckung, die sie bei dieser sie schmerzlichst getroffener Affäre gemacht habe, sei die Entdeckung des Verlassen-Werdens.

Ich konnte ihr nicht völlig zustimmen. Nachdem sich einige Jahre zwischen mich und diese endlos dauernde Gefühlswallung gelegt haben, weiß ich mit Gewissheit, dass ich habe nachholen können, was mir in frühester Kindheit versagt war: Das große Spiel mit der Spindel, das „Fort-Da“

Da waren wir, kann ich sagen. Und dann war er fort.
Zuletzt geändert von Renée Lomris am 27.02.2012, 09:05, insgesamt 2-mal geändert.

Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 05.03.2012, 07:34

Liebe Allerleirauh

Quoth hat geschrieben:
Renée Lomris hat geschrieben: Letzten Endes hat das lediglich bei mir zu diesem die Welt wohl nicht in entscheidendem Maße störenden kleinen Text gebracht.

:confused-smiley-006:

gebracht ist falsch verwendet, bewirkt wäre besser

dann müsste der korrigierte Satz so lauten:

Letzten Endes hat deine Bemerkung bei mir lediglich diesen die Welt wohl nicht in entscheidendem Maße störenden kleinen Text bewirkt.

durch das Weglassen des überflüssigen "zu" wäre dann die Verbesserung dieses Satzes hoffentlich vollendet.


solche Ausdrucksfehler sind ärgerlich, ich habe ihn eben erst wirklich bemerkt.

Im Efer des Gefechts formulierte Sätze enthalten oft solche Fehler. Mir scheint, dass man den Sinn DIESES Satzteils erraten konnte.

Wie gut, dass Ihr Euch zu mehreren um diesen Satzteil kümmert.

ich denke, dass der Satzinhalt in der Unerheblichkeit des Textes (möglicherweise auch der Texte) liegt.

Falls Quoth mich dadurch auf mein schlechtes Deutsch aufmerksam machen sollte, weise ich darauf hin, dass der dafür zuständige Faden tausende von Verschreibern dieser Art aufweist.

Im Übrigen geht die Welt nicht unter.

(Wiederholung)

liebe Grüße
R.

Quoth
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Beitragvon Quoth » 05.03.2012, 11:14

Renée Lomris hat geschrieben:Falls Quoth mich dadurch auf mein schlechtes Deutsch aufmerksam machen sollte, weise ich darauf hin, dass der dafür zuständige Faden tausende von Verschreibern dieser Art aufweist.
Im Übrigen geht die Welt nicht unter.

Wollte Quoth nicht, Quoth wollte nur verstehen, was Du sagen willst.
Dass die Welt nicht untergeht - weder wegen einer "kitschigen Purpurspur" noch wegen eines Verschreibers - versteht sich von selbst.
Was den Kopftext betrifft, habe ich dazu gesagt, was ich dazu zu sagen hatte. Hinsichtlich Einzelheiten verweise ich auf Gabriellas Anmerkungen.
Gruß
Quoth
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 08.03.2012, 00:44

Liebe Renée,

vllt. kannst du bald die Korrekturen im Text oben vornehmen, damit ich dann den korrigierten Text in die Anthologie setze. Sag mir dann Bescheid, ok?

Liebe Grüße
Gabi

Klimperer

Beitragvon Klimperer » 28.03.2013, 11:13

Beim Lesen dieses Textes ergeht mir wie bei den Schriften von Ortega y Gasset, dem größten spanischen Philosoph. Selbst nicht in der Lage die Höhe seiner Gedanken zu erreichen, macht es mir trotzdem unheimlich Spaß, ihm einigermaßen folgen zu können.
Hier offenbart uns ein Frau den Werdegang einer Beziehung, welche, nach ihren eigenen Worten, vielleicht nicht hätte entstehen dürfen.
Sie schreibt: "Das mir das Strandbad Binz und die zahllosen Menschen am Sandufer der Insel Rügen, noch ein halbes Jahrzehnt später lebendig vor Augen stehen würde, war unverhofft. Ein simpler Spaziergang an den Kreidefelsen entlang, führte zu einer späten Entdeckung der Realitäten aus denen ein deutscher Maler Ikonen des Deutschseins geschaffen hatte. Und zu jenen Bildern kalter Einsamkeit spiegelte sich nun eine unwiderruflich einzigartige Affäre, der ich die Liebe nicht unbedingt voranstellen möchte."
Der deutsche Maler ist wahrscheinlich Caspar David Friedrich.
Es ist auch die Geschichte einer Befreiung:
"Und ich, im Jetzt, spüre, wie mich das Wiederkäuen einer ausschließlich dir, meinem absoluten Du, gewidmeten Innenwelt verlässt, wie mir das Eigene zurückkehrt und das mich begleitende Du endlich verstummt. Nicht mehr auf Du und Du, sind wir nun angelangt bei dem "Ich" das mich erzählt, mich und ihn."
Ich könnte die ganze Geschichte abschreiben, beschränke mich aber auf folgenden Absatz:
"Ich sehe jedenfalls die lange "Jetée" -die Landebrücke- oder wie sagt man im Deutschen, der französische Begriff sagt so viel deutlicher, wie sich das schmale menschliche Bauwerk in die Arme der See hineinwirft und weiß, dass sie beschäumt wird, zu besonderen Sturmfluten übergischtet und dann nackt und bloß zurückbleibt."
Diese "Jetée, ist natürlich die Seele, die weibliche, die menschliche Seele.
In Sachen Liebe ist der Mann nur ein ewiger Anfänger.

Klimperer

Renée Lomris

Beitragvon Renée Lomris » 06.04.2013, 03:38

Lieber Klimperer, das war ein schöner Kommentar. Ich muss gestehen, dass ich mich nicht gebauchpinselt fühlte, sondern als Autorin verstanden. Zwar sind Interpretatiion und Intention des Schreibers nie absolut auf eunen Nenner reduzierbar, doch die eventuelle Wirkung ist gerade in diesem unreduzierbaren Rest zu suchen..

Ich freue mich über meine eigene erneute Lektüre und sehe, dass ich nur wenig ändern werde. An Gabriellas Anmerkungen halte ich mich bei Überarbeitungen grundsätzlich, ohne dass dies notwendigerweise im Forum so erscheint. Deshalb ein ausdrückliches Danke an diser Stelle.

Quoths Anmerkungen in Ihrem Ärger haben mich berührt. Ich kann diese Bitterkeit über die Bitterkeit und Parteilichkeit des Textes verstehen. Bei Trennungen, vor allem, wenn sie aufgezwungen werden, braucht es Engelsgüte, um die Bitterkeit nicht mitzudenken, mitzuschreiben, wenn der Schreibprozess ein authentischer und kein moralisierender sein will.

Das Erzählen des Erlebten ist immer ein Erfinden des Erlebten. Das Wahre, wenn überhaupt, besteht in den Passagen, die von Klemperer sehr gut herausgefischt wurden.

Klimperer meine ich natürlich und lösche das Klemperer nur ungern
nächtliche Grüße
Renée


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