Der Literaturnobelpreis 2011 wurde heute an den schwedischen Lyriker Tomas Tranströmer verliehen. Hier gehts zu einem seiner unter 100 wortverlesenen Texte (Quellen: http://www.sueddeutsche.de , http://www.diewelt.de , jeweils vom 06.10.11):
http://www.lyrikwelt.de/rezensionen/gedichte-r.htm .
Eulenblog - ab 17.00 Uhr
schicke euch kraft & geduld
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Deine letzten beiden Einträge, lieber Eule, erzählen leise von Kummer und Last, ohne zu klagen.
Ich meine zwischen den Zeilen einen Glauben an Zukunft, eine tiefgehende Zuversicht zu spüren.
Es gefällt mir, wie du mit einfachen, wenigen Worten anregst, über wesentliche Lebensdinge nachzudenken.
Diese Lyrik kann ich schwerlich vom Autor trennen und hoffe, dass es täglich mehr Gründe für die Zuversicht, ja für Optimismus geben wird.
Alles Liebe, dir und den Deinen.
Gerda
Ich meine zwischen den Zeilen einen Glauben an Zukunft, eine tiefgehende Zuversicht zu spüren.
Es gefällt mir, wie du mit einfachen, wenigen Worten anregst, über wesentliche Lebensdinge nachzudenken.
Diese Lyrik kann ich schwerlich vom Autor trennen und hoffe, dass es täglich mehr Gründe für die Zuversicht, ja für Optimismus geben wird.
Alles Liebe, dir und den Deinen.
Gerda
Maivogel
es war einmal
ein armer alter schon
etwas windzerzauster
Falter der konnte
nicht mehr so gut fliegen
und wollte doch noch
Futter kriegen
er ließ sich treiben wehen
fallen und krabbelte auf
achten allen zur nächsten
Blütengruppe hin
allein da schwand auch
schon sein Sinn doch ahnte
er noch ganz zuletzt
durch Himmel flog er
nicht im Netz der Spinnen
meistens frei zu einem
Spiel das ihm als Raupe
schon gefiel sich
auszustrecken nach der Pracht
die ihr die Welt hervorgebracht
es war einmal
ein armer alter schon
etwas windzerzauster
Falter der konnte
nicht mehr so gut fliegen
und wollte doch noch
Futter kriegen
er ließ sich treiben wehen
fallen und krabbelte auf
achten allen zur nächsten
Blütengruppe hin
allein da schwand auch
schon sein Sinn doch ahnte
er noch ganz zuletzt
durch Himmel flog er
nicht im Netz der Spinnen
meistens frei zu einem
Spiel das ihm als Raupe
schon gefiel sich
auszustrecken nach der Pracht
die ihr die Welt hervorgebracht
Zuletzt geändert von Eule am 26.05.2012, 00:22, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Klang zum Sprachspiel.
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