der brunnen
aus einer vollen schale stets zu trinken
ganz mühelos so energie zu tanken
indem ich aus der menge schöpfte
erschien mir weg und ziel zugleich
es musste schäumen, perlen, prickeln
champagner sein und nicht bloß sekt
verfügbar und sich nicht verbrauchen
mir nahrung sein und reiches elixier **
ganz oder gar nicht - keine zwischentöne*
bis ich erkannte dass ich raubbau trieb
ein innehalten hieß mich lernen neu_
genießen in geruhsamen gewässern
©GJ20120523
*geändert, vorher "dazwischen keine töne", danke Zefira
** geändert, vorher, "mir nahrung und ein reiches elixier", danke Niko
der brunnen
Liebe Gerda,
wie ich Dir schon schrieb, ein sehr schönes Gedicht, in dem ich mich selbst wiederfinde ...
Einziger Änderungsvorschlag - in der ersten Zeile der dritten Strophe vielleicht:
"Ganz oder gar nicht - keine Zwischentöne".
Das scheint mir rhythmisch stimmiger.
Liebe Grüße
Zefira
wie ich Dir schon schrieb, ein sehr schönes Gedicht, in dem ich mich selbst wiederfinde ...
Einziger Änderungsvorschlag - in der ersten Zeile der dritten Strophe vielleicht:
"Ganz oder gar nicht - keine Zwischentöne".
Das scheint mir rhythmisch stimmiger.
Liebe Grüße
Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Liebe Gerda,
das gefällt mir sehr gut; lese ich doch auch einen Gedanken des Zen aus deinem Text, den ich gut nachvollziehen kann, der besagt: „Leere deine Schale, um Raum zu schaffen für Neues.“ Ein Innehalten, und somit Sich-Besinnen auf auf sich selbst, um wieder aus sich selbst schöpfen zu können, anstatt sich immer mehr zu füllen mit Dingen von außen.
Sehr schön!
(Eine Frage: Meinst du hier:
wirklich inneNhalten – oder hat sich das Tippteufelchen eingeschlichen?)
Herzlich,
Diana
das gefällt mir sehr gut; lese ich doch auch einen Gedanken des Zen aus deinem Text, den ich gut nachvollziehen kann, der besagt: „Leere deine Schale, um Raum zu schaffen für Neues.“ Ein Innehalten, und somit Sich-Besinnen auf auf sich selbst, um wieder aus sich selbst schöpfen zu können, anstatt sich immer mehr zu füllen mit Dingen von außen.
Sehr schön!
(Eine Frage: Meinst du hier:
ein innenhalten hieß mich lernen neu_
wirklich inneNhalten – oder hat sich das Tippteufelchen eingeschlichen?)
Herzlich,
Diana
Liebe Diana,
ich danke dir für die Rückmeldung, auch deiner besonderen Leseart.
Es freut mich, dass dieser Gedanke zutage getreten ist.
Dankeschön auch für das aufmerksame Lesen.
Es ist ein Fehler, den ich korrigiere, mir ist ein "n" zuviel ins "innehalten" gerutscht, was ich immer wieder überlesen habe.
Liebe Grüße
Gerda
ich danke dir für die Rückmeldung, auch deiner besonderen Leseart.
Es freut mich, dass dieser Gedanke zutage getreten ist.
Dankeschön auch für das aufmerksame Lesen.
Es ist ein Fehler, den ich korrigiere, mir ist ein "n" zuviel ins "innehalten" gerutscht, was ich immer wieder überlesen habe.
Liebe Grüße
Gerda
hallo gerda,
mir gefällt dein gedicht in "reimform ohne reim" sehr. eine gelungene reflektion.
was mich immer und immer wieder stört - ich habe es schon öfter gelesen und wollte warten, ob sich durch mehreres lesen der eindruck verflüchtigt oder nicht... - ist die letzte zeile der zweiten strofe: "mir nahrung und ein reiches elixier " ich würde es nach meiner lesart so bevorzugen:
es musste schäumen, perlen, prickeln
champagner sein und nicht bloß sekt
verfügbar und sich nicht verbrauchen
mir nahrung sein und reiches elixier
liebe grüße: niko
mir gefällt dein gedicht in "reimform ohne reim" sehr. eine gelungene reflektion.
was mich immer und immer wieder stört - ich habe es schon öfter gelesen und wollte warten, ob sich durch mehreres lesen der eindruck verflüchtigt oder nicht... - ist die letzte zeile der zweiten strofe: "mir nahrung und ein reiches elixier " ich würde es nach meiner lesart so bevorzugen:
es musste schäumen, perlen, prickeln
champagner sein und nicht bloß sekt
verfügbar und sich nicht verbrauchen
mir nahrung sein und reiches elixier
liebe grüße: niko
hallo gerda, ein hübsches gedicht
ich hätt einzig *energie zu tanken* irgendwie umgekrämpelt, energie tanken hört sich ein bisschen alltagsprachlich,unpersönlich /du hättest flöskelhaft gesagt;-)/ was ich hier schade finde, weil rest hat ein schönes, feierlicher klang ...kraft zu sammeln...? etwas so ähnliches, hm?
lg, pjesma
ich hätt einzig *energie zu tanken* irgendwie umgekrämpelt, energie tanken hört sich ein bisschen alltagsprachlich,unpersönlich /du hättest flöskelhaft gesagt;-)/ was ich hier schade finde, weil rest hat ein schönes, feierlicher klang ...kraft zu sammeln...? etwas so ähnliches, hm?
lg, pjesma
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