Liebe Schreibfanatiker,
ich möchte hier in diesem vitalen Forum einen "lyrischen Dialog" beginnen. Lyrische Dialoge sind kooperatives Schreiben, Gedichte, die (auf-)einander aufbauen. Das können inhaltliche Bezüge sein, oder es werden Worte des "Vorschreibers" aufgegriffen, oder man übernimmt einfach nur die Stimmung.
Hierdurch entstehen unkommentierte Gedichtfolgen. Die Form bleibt dem Autoren überlassen (zB. ob gereimt oder ungereimt ...)
Würde mich über rege Beteiligung freuen!
Lyrischer Dialog
das sind blasse tage
und wir verlieren uns
im dröhnenden bass
unseres herzschlags
sind wir nur ich im sog
unserer furcht
diesem stundenglas
folgen wir nachts
dem lauf
erloschener sterne
verknoten die finger
zu einem mudra
oder gebet
"aber
tanzte ich nicht
durch deine küsse?"
und wir verlieren uns
im dröhnenden bass
unseres herzschlags
sind wir nur ich im sog
unserer furcht
diesem stundenglas
folgen wir nachts
dem lauf
erloschener sterne
verknoten die finger
zu einem mudra
oder gebet
"aber
tanzte ich nicht
durch deine küsse?"
Kraftlosigkeit ist ein Jammer.
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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