so ihr lieben
hier bitte keine kommentare!
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ich wünsche uns flügelschläge
gemeinschaftsprojekt lyrik/ blumenmeHr
streit mit dem holunder
du hast dem edelweiß
die häärchen verbrannt
spucktest funken aus deinen schwarzen beeren
ich musste
ich musste das mistelleder ausholen
deinmein unser dickes blut zur ader lassen
waschen von der roten sprache
das edelweiß
ich musste
ich musste stummverkleben deinen zorn
vergiften dein gift
damit das heil einkehrt
dem edelweiß
ich ruf dich weißglühend zur blüte zurück!
kehr dich um in dir!
hast du vergessen
wie hilflos
am fuß des baumes der ist
der
keine dolden hat?
du hast dem edelweiß
die häärchen verbrannt
spucktest funken aus deinen schwarzen beeren
ich musste
ich musste das mistelleder ausholen
deinmein unser dickes blut zur ader lassen
waschen von der roten sprache
das edelweiß
ich musste
ich musste stummverkleben deinen zorn
vergiften dein gift
damit das heil einkehrt
dem edelweiß
ich ruf dich weißglühend zur blüte zurück!
kehr dich um in dir!
hast du vergessen
wie hilflos
am fuß des baumes der ist
der
keine dolden hat?
mein deutschland (mistel auf eberesche)
mit herben gewässern hast du mich gestillt
(ein jeder durst ist ein anderer –behauptetest du)
meine üppigkeit
duldetest du an deinem robusten busen
meine pracht an deinen zierlichen ästen
so verzierten wir uns gegenseitig
mit genügsamkeit
und mit der großzügigkeit
zugleich
wir erzogen einander füreinander, im warten,
mit der sparsamen essenz des stillen zuhörens
meinem hadern warst du eine hartnäckige heimat
blanco
strecktest du mir die zeit vor
den alten groll abzuwerfen
ledrig und zäh an meiner mistelkehle
(ein jeder groll ist ein anderer-lächeltest du,
eine jede heimat, eine immergrüne unwirtliche liebe)
eine stimme hast du mir gegeben
du aber-esche
du aber
glaube
an den gesang
schau wie uns die vögel in die welt hinausschwingen
mal eins zu eins
mal vollkommen eins
(was ist schon vollkommen, kicherst du)
mit herben gewässern hast du mich gestillt
(ein jeder durst ist ein anderer –behauptetest du)
meine üppigkeit
duldetest du an deinem robusten busen
meine pracht an deinen zierlichen ästen
so verzierten wir uns gegenseitig
mit genügsamkeit
und mit der großzügigkeit
zugleich
wir erzogen einander füreinander, im warten,
mit der sparsamen essenz des stillen zuhörens
meinem hadern warst du eine hartnäckige heimat
blanco
strecktest du mir die zeit vor
den alten groll abzuwerfen
ledrig und zäh an meiner mistelkehle
(ein jeder groll ist ein anderer-lächeltest du,
eine jede heimat, eine immergrüne unwirtliche liebe)
eine stimme hast du mir gegeben
du aber-esche
du aber
glaube
an den gesang
schau wie uns die vögel in die welt hinausschwingen
mal eins zu eins
mal vollkommen eins
(was ist schon vollkommen, kicherst du)
draußen in stadt und land
oder eine animation
robinien mit weißen trauben
vor der buchhandlung in der city
feuchte blüten des silberregens
duften lassen perlen tropfen rinnen
in staunende münder während
die japanische gartenschwester errötet
sich flach hält die tautropfen im gefieder
sie weiß indes um ihre pracht
duckt sich weg und wäre lieber dezent
©GJ20130601
oder eine animation
robinien mit weißen trauben
vor der buchhandlung in der city
feuchte blüten des silberregens
duften lassen perlen tropfen rinnen
in staunende münder während
die japanische gartenschwester errötet
sich flach hält die tautropfen im gefieder
sie weiß indes um ihre pracht
duckt sich weg und wäre lieber dezent
©GJ20130601
Zuletzt geändert von Gerda am 03.06.2013, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
sind wir nicht alle
ein bisschen flora
ranken uns um gerüchte
blättern wie mimosen
im buche winden
uns um jeden strohhalm
der uns festhält
blüten sind fallen
schönheit ein hintergedanke
verwurzelt bis zu den widerständen
die über unsere standhaftigkeit entscheiden
sind wir nicht
alle ein bisschen flora
kaktus esche oleander
ein wuchs und ein stamm
wir sind die gleiche erde
wir sind die gleiche wurzel
wir sind dennoch
wir sind
wir
.
ein bisschen flora
ranken uns um gerüchte
blättern wie mimosen
im buche winden
uns um jeden strohhalm
der uns festhält
blüten sind fallen
schönheit ein hintergedanke
verwurzelt bis zu den widerständen
die über unsere standhaftigkeit entscheiden
sind wir nicht
alle ein bisschen flora
kaktus esche oleander
ein wuchs und ein stamm
wir sind die gleiche erde
wir sind die gleiche wurzel
wir sind dennoch
wir sind
wir
.
in purpurblättrigen nächten
ich bin einer venusfalle verfallen
habe schon immer dem kreuzkraut gehuldigt
und - je länger le lieber -
die küchenschelle geläutet
aber da wo ich wurzeln geschlagen habe
wächst nur ziergehölz und scheinhasel
manchmal in purpurblättrigen nächten
nehme ich den frauenmantel
und die verstockte rose
geselle sie zu iris
und tratsche mit ihnen
auf blaukissen über sonnenhüte
und die lästige winde
wir wünschen dem weihrauch
er sähe die radieschen von unten
und wünschen den löwenzähnen ewige flaute
und dann sehne ich mich
unter einen goldregen
am liebsten mit jasmin und erika
oder träume ich würde würde lampen putzen
und bekäme eine zaubernuss
.
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