In diesem Faden sollen ausschließlich Photographien, geschossen von Mitgliedern des Blauen Salons, zu sehen sein.
Es gibt so viele talentierte Menschen mit Kamera hier und so viele Alltagsschnappschüsse, skurrile Motive, faszinierende Blickwinkel: Kunstwerke, die geteilt werden wollen.
Womöglich inspiriert den einen oder anderen ein interessantes Photo zu einem neuen literarischen Werk? Oder es bringt einen zum Lachen, Nicken oder Kopfschütteln, wer weiß!
Lasst es die Photographen wissen - Kommentare sind ausdrücklich erwünscht.
Hier eins meiner aktuellen Lieblinge, erst gestern frisch im Heidelberger Zoo geschossen: Ein kleine Elefantenparade
Photo-Sammlung
Gabriella hat geschrieben:Ah geh, du bist doch hart im Nehmen, Pjotr! ,-)))
Ich nehm alles hart.
Nifl, sehr fantasievoll, Deine Idee. Die kann man buchstäblich noch weiterspinnen: Drück den Knopf tief rein, und das ganze Leben wird an einem vorbeispinnen. Die einst als stationär erachtete Ebene beginnt zu rotieren! Staub wird hinaufgewirbelt, und Asche fällt zum Teufel hinab. Schön aber ist, dass die Schattenseite viel kleiner ist als die Sonnenseite, denn der Zepter des Beelzebub ist klein.
P.
klasse Pjotr! Und der Mechanismus ist ja ähnlich diesem Kinderspielzeug von damals, nur dass sich dort eine bunte Kugel drehte zum Kinderlächeln, das jetzt in diesem Bild zur Fratze wird, der Anfang und das Ende sich treffen und gegenüberstehen.
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Wir sollten zum Schreiner gehen und eine große Theaterkulisse daraus bauen lassen, mit drehbarem, doppeltem Boden. In der Mitte, in rundem, zehn Meter hohem Zylinderkleid, symmetrisch aufgestellt, Gabriella als Teufelsweib. In jeder Hand eine Marlboro (zwischen Zeige- und Mittelfinder, wie bei einer Segnung) und noch eine in der Mundmitte.
Statt echter Asche nehmen wir Trockeneisnebel. Riecht besser.
Statt echter Asche nehmen wir Trockeneisnebel. Riecht besser.
*lach drehbar ist gut, das macht es komplex, kinetische Energie in der relativistischen Theatermechanik und da sind wir dann auch ganz schnell bei Newton, spielen mit Bezügen zu Dürrenmatts Physikern.
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Nochmal zu Floras Bild, da habe ich erst das Stemmen nicht gesehen, aber in dem Vorschaubild ist es auch für mich ganz deutlich, beinahe, als sei der Schatten aus Gummi und es gebe gleich einen "Bounceeffekt". Aber auch sehr interessant, wie der Schattenbogen als Fortführung der Flügel erscheint. Jetzt stelle man sich eine Flügelbewegung vor und riesige Schattenflächen folgten ihr...
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Danke für die Rückmeldungen, das Schieben und den drohenden Bounceeffekt sehe ich auch, oder das vorsichtige Hineinfühlen, Tasten in den Schatten, der zurückweicht. Der Gedanke der Bewegung durch den Flügelschlag gefällt mir auch, als könnte er die ganze Landschaft vor sich in Schattenwellen legen.
Das war einer der seltenen Glücksfälle, wo ich eine Kamera zur Hand hatte und ein Tier "mitgespielt" hat.
Macht Spaß die Ideen zum Aschenbecherfoto zu lesen.
Liebe Grüße euch
Flora
Das war einer der seltenen Glücksfälle, wo ich eine Kamera zur Hand hatte und ein Tier "mitgespielt" hat.
Macht Spaß die Ideen zum Aschenbecherfoto zu lesen.
Das wäre auch ein interessanter Aphorismus.Pjotr hat geschrieben:Schön aber ist, dass die Schattenseite viel kleiner ist als die Sonnenseite, denn der Zepter des Beelzebub ist klein.
Liebe Grüße euch
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)
Guten Morgen nera und Pjotr:
Eine Idee dazu:
ich würde eventuell "Zepter" gegen "Schürhaken, Mistgabel", oder m. E. noch besser "Pferdefuß"austauschen, weil das so schön doppelsinnig ist.
Liebe Grüße
Gerda
Liebe Gabi,
sehr stimmungsvolles Foto ... spätsommerlich, melancholisch, wirkt es auf mich.
Herzlich
Gerda
Schön aber ist, dass die Schattenseite viel kleiner ist als die Sonnenseite, denn der Zepter des Beelzebub ist klein.
Eine Idee dazu:
ich würde eventuell "Zepter" gegen "Schürhaken, Mistgabel", oder m. E. noch besser "Pferdefuß"austauschen, weil das so schön doppelsinnig ist.
Liebe Grüße
Gerda
Liebe Gabi,
sehr stimmungsvolles Foto ... spätsommerlich, melancholisch, wirkt es auf mich.
Herzlich
Gerda
Erst dachte ich schnarch, tausendmal auf Fotos gesehen, nie berührt, obwohl viele viele viel besser waren als dieses. Aber wenn man genauer hinsieht, erkennt man die Fassade, die Truman Show, das Überstrahlte, das Synthetische, es verleiht dem Romantischen einen heftig zynischen Anklang. Plötzlich beißt die Sonne, der Schmerz strahlt aus, nichts ist wie im Klischee, das Knie schmerzt, altern ist scheiße. (vom Atompilz wollen wir nicht reden)
Gruß
Gruß
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Nifl hat geschrieben:Plötzlich beißt die Sonne, der Schmerz strahlt aus, nichts ist wie im Klischee, das Knie schmerzt, altern ist scheiße. (vom Atompilz wollen wir nicht reden)
Ja, die Sonne beißt. Das war ein Schnappschuss von mir, halt einfach draufgehalten. Und dann sah ich den Atompilz, den ich da eingefangen hatte. Puh.
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