Liebe Schreibfanatiker,
ich möchte hier in diesem vitalen Forum einen "lyrischen Dialog" beginnen. Lyrische Dialoge sind kooperatives Schreiben, Gedichte, die (auf-)einander aufbauen. Das können inhaltliche Bezüge sein, oder es werden Worte des "Vorschreibers" aufgegriffen, oder man übernimmt einfach nur die Stimmung.
Hierdurch entstehen unkommentierte Gedichtfolgen. Die Form bleibt dem Autoren überlassen (zB. ob gereimt oder ungereimt ...)
Würde mich über rege Beteiligung freuen!
Lyrischer Dialog
Today is a landmark
Ein Gecko huscht die Wand entlang
verschwindet hinter der Preistafel
Dein Lächeln scheint auf
weil dir das gefallen würde
Du säßest ganz schmal im Plastikstuhl
die Lehnen kleben
Streichtest dir über die blassen Arme
mit den feinen Äderchen
wärst glaube ich lieber woanders
Mit dir hätte ich Angst vor der unteren Brötchenhälfte
Eine Asiatin stöckelt vorbei
wir lachen über meine Dummheit
Ein Gecko huscht die Wand entlang
verschwindet hinter der Preistafel
Dein Lächeln scheint auf
weil dir das gefallen würde
Du säßest ganz schmal im Plastikstuhl
die Lehnen kleben
Streichtest dir über die blassen Arme
mit den feinen Äderchen
wärst glaube ich lieber woanders
Mit dir hätte ich Angst vor der unteren Brötchenhälfte
Eine Asiatin stöckelt vorbei
wir lachen über meine Dummheit
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
weißt du nun
daß du zurückstehen mußt
und alles nur haarscharf
wahrnehmen darfst
wie das glück aussieht
daß du häßlich bist
wenn du wieder einmal
wer weiß was hervorrufst
so daß jeder schritt
durch die erde sinken will
atmest du noch
was denkst du dir
warum täuscht du dich
in menschen nie
warum ich
warum gibst du alles
und warum geben sie
da muß ein grund sein
warum willst du nichts
außer mir
daß du zurückstehen mußt
und alles nur haarscharf
wahrnehmen darfst
wie das glück aussieht
daß du häßlich bist
wenn du wieder einmal
wer weiß was hervorrufst
so daß jeder schritt
durch die erde sinken will
atmest du noch
was denkst du dir
warum täuscht du dich
in menschen nie
warum ich
warum gibst du alles
und warum geben sie
da muß ein grund sein
warum willst du nichts
außer mir
.
mein talent (geistlos)
überzuborden im sturm
wenn ich beinah
gekentert bin
schäum ich
auf einer welle ans ufer
deiner sanftmut
.
mein talent (geistlos)
überzuborden im sturm
wenn ich beinah
gekentert bin
schäum ich
auf einer welle ans ufer
deiner sanftmut
.
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