heimat

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Niko

Beitragvon Niko » 03.11.2013, 11:56

wir sind
wurzeln stamm und krone

die heimat ist ein baum

Klimperer

Beitragvon Klimperer » 03.11.2013, 13:00

Nicht ein Wald? (kleiner Scherz von mir, aber ich denke nach:)

Im Grunde, spontan, finde ich deine Aussage richtig.

Wir sind Teile, die Heimat ist ein Ganzes.

Oder ein ganz bestimmter Baum.

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 03.11.2013, 14:05

Mit diesem Bild kann ich mich irgendwie nicht anfreunden, es klingt so nach funktionstüchtiger Gruppe, nach Gemeinsamkeit um jeden Preis... ich überlege noch, was genau mich stört. Tut mir leid, Niko.

scarlett

Beitragvon scarlett » 03.11.2013, 14:32

es gibt gemeinsamkeit- ob man das nun will oder nicht, ob man das für sich akzeptiert oder nicht-
von daher finde ich den gedankengang gut und auch richtig.

mir aber ist das irgendwie noch zu wenig, ich läse gern mehr darüber, niko ...
wie gesagt, als idee- für mich ok und auch schön.

sca

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 03.11.2013, 15:06

Natürlich auch Gemeinsamkeit - aber eher nicht gemeinsames Funktionieren.

Niko

Beitragvon Niko » 03.11.2013, 15:08

wieso gemeinsamkeit und gruppe, amanita? ich rede doch von einem baum? man ist seine wurzeln, aus denen ein stamm wächst und aus dem sich die krone (des lebens) entfaltet. immer dem licht zu.

wir sind zwischen vielen anderen. ja. aber die eigene heimat ist nicht ein ort, oder "da wo man sich wohlfühlt". unumstößlich ist sie eine mischung aus alledem. man kann die wurzeln nicht kappen. leider. das habe ich in den vergangenen monaten gelernt.

liebe grüße: niko

scarlett

Beitragvon scarlett » 03.11.2013, 15:09

wie kommst du auf funktionieren, amanita?
das versteh ich nicht ...

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 03.11.2013, 15:11

Die Teile und das Ganze werden für mich hier zu sehr betont. Damit sehe ich auch gleich die Funktionen. Für mich ist es zu viel "Biologie".

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birke
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Beitragvon birke » 03.11.2013, 15:19

hm, ich lese das "wir" als "man, ich" oder auch "du" - heißt:
ich bin gleichzeitig wurzel, stamm und krone - also: ich bin ein baum - also: ich bin heimat.
meine interpretation: in mir selbst liegt die heimat.

man kann es aber auch anders interpretieren - dass die gesamte menschheit ("wir sind"!) aus "wurzeln, stämmen und kronen" besteht - und das natürlich alles zusammenpassen muss, (funktionieren?) um ein ganzes zu ergeben: den baum. (hier also die heimat).

die grundidee gefällt mir, aber vielleicht ist dein textlein doch etwas sehr offen gehalten, niko, vielleicht könntest du ihn doch noch ausbauen? :smile:

lg, birke
wer lyrik schreibt, ist verrückt (peter rühmkorf)

https://versspruenge.wordpress.com/

Niko

Beitragvon Niko » 03.11.2013, 15:30

der inhalt zu dick, die zeilen zu dünn......

ja...ich muss da nochmal ran. danke für euer dazutun!

liebe grüße: niko


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