fremder
meiner fremde
tiefseewesen
blind
kein wind wir
strömen
elektrisch
ich würde das so gerne verstehen oder irgendwie nach_empfinden können, aber es ist mir nicht möglich.
ich kann mich an gar nchts "hochhangeln", die verbindungen zwischen den einzelnen wörtern/bildern ergeben nichts rundes für mich, kein roter faden- na ja, bis auf das strömen der tiefseewesen, der fische? vielleicht.
und dazu noch der titel: elektrisch.
tut mir leid, dafür ist mein geist wohl zu klein.
scarlett
ich kann mich an gar nchts "hochhangeln", die verbindungen zwischen den einzelnen wörtern/bildern ergeben nichts rundes für mich, kein roter faden- na ja, bis auf das strömen der tiefseewesen, der fische? vielleicht.
und dazu noch der titel: elektrisch.
tut mir leid, dafür ist mein geist wohl zu klein.
scarlett
Wahrscheinlich lese ich es anders als es gelesen werden soll, aber mir entstehen da Bilder, die mir gefallen. Erotik, im Sinn von Lust, sehe ich allerdings nicht, zumindest habe ich es nicht spontan so gesehen (ja, hinterher betrachtet, wäre das durchaus kompatibel). Wohl aber eine Art Vereinigung. Ich sehe abstrakte, kraftvolle, druckvolle Verwindungen, und dunkle Farben: schwarz, dunkelblau, weinrot. Auf diese schweren Farben komme ich, weil die Wesen in diesem Film nicht aus Wind sind, und auch keinen Wind spüren. Wind würde luftige Farben erzeugen. Und wegen der Blindheit, und der Tiefsee.
Bizarr, surreal, positiv melancholisch. Sehr schön.
Aber, wie gesagt, ich vermute, dass die Autorin hier etwas völlig anderes im Sinn hat, etwas, auf das ich nicht so schnell kommen werde :-)
Ahoy
P.
Ach ja, der Titel. Den habe ich, wie üblich, mal wieder übersehen. Ich ziehe die Foren-Fäden immer in verschiedene Browserfenster, und lese sie dann der Reihe nach. Ich schaue nie auf den Browserkopf oder den Fadenkopf, der ist kilometerweit entfernt vom Textbeitrag -- farblich wie räumlich. Also: elektrisch. Ich habe einmal gelernt, Tiefseewesen locken Beute durch Licht an. So speziell wie die "elektrische" Idee jetzt wird, so verwirrend wird sie nun auch: Denke an Licht, und somit an Elektrizität? Blind sind sie. Sehen das Licht also nicht? Geht die Idee also in eine noch "tiefere" Ebene, nämlich -- weil von "elektrisch" und "strömend" die Rede ist -- in den elektrischen Strom? Die Wesen selbst sind die Kommunikation per se? Das Licht pe se? Die Photonen? Photonen sind blind. Sie sind aber auch das Licht.
Edit: Habe immer noch überwiegend blaue Farben im Kopf. Elektrizität verbinde ich mit Bläue.
Bizarr, surreal, positiv melancholisch. Sehr schön.
Aber, wie gesagt, ich vermute, dass die Autorin hier etwas völlig anderes im Sinn hat, etwas, auf das ich nicht so schnell kommen werde :-)
Ahoy
P.
Ach ja, der Titel. Den habe ich, wie üblich, mal wieder übersehen. Ich ziehe die Foren-Fäden immer in verschiedene Browserfenster, und lese sie dann der Reihe nach. Ich schaue nie auf den Browserkopf oder den Fadenkopf, der ist kilometerweit entfernt vom Textbeitrag -- farblich wie räumlich. Also: elektrisch. Ich habe einmal gelernt, Tiefseewesen locken Beute durch Licht an. So speziell wie die "elektrische" Idee jetzt wird, so verwirrend wird sie nun auch: Denke an Licht, und somit an Elektrizität? Blind sind sie. Sehen das Licht also nicht? Geht die Idee also in eine noch "tiefere" Ebene, nämlich -- weil von "elektrisch" und "strömend" die Rede ist -- in den elektrischen Strom? Die Wesen selbst sind die Kommunikation per se? Das Licht pe se? Die Photonen? Photonen sind blind. Sie sind aber auch das Licht.
Edit: Habe immer noch überwiegend blaue Farben im Kopf. Elektrizität verbinde ich mit Bläue.
Zuletzt geändert von Pjotr am 10.11.2013, 08:14, insgesamt 2-mal geändert.
Das wollte ich nur wissen: kann "es" sich mitteilen?
Vielen Dank, Carlos und Pjotr, für euer Gespür und daß ihr rundheraus sagt, wie der Text bei euch ankommt. Manchmal haut es hin, manchmal nicht. Diesmal ist er in jeder Hinsicht angekommen, das darf ich euch versichern.
Pjotr, deine Überlegungen sind ganz wunderbar.
Scarlett, danke auch dir. Geht mir doch mit deinen Sachen auch so. No hard feelings!
Liebe Grüße
Eva
Vielen Dank, Carlos und Pjotr, für euer Gespür und daß ihr rundheraus sagt, wie der Text bei euch ankommt. Manchmal haut es hin, manchmal nicht. Diesmal ist er in jeder Hinsicht angekommen, das darf ich euch versichern.
Pjotr, deine Überlegungen sind ganz wunderbar.
Scarlett, danke auch dir. Geht mir doch mit deinen Sachen auch so. No hard feelings!
Liebe Grüße
Eva
wenn ich ein gedicht nicht ganz (was heißt ganz) verstehe, bieg ich mir es zu recht in meine verständnissmuster, und damit muss der autor dann leben, dass ich es als leser womöglich seinem wirklichen sinn entfremdet habe
))
hier geh ich mit klimperer konform, es hört sich für mich erotisch...zwei die eins werden, inneinander strömen, kein wind dazwischen, verschmelzung im impuls...und das obwohl man die eigenen tiefen nicht mal kennt u von fremden tiefen nicht mal zu reden. ein orgasmus gedicht.gif)
lg
.gif)
hier geh ich mit klimperer konform, es hört sich für mich erotisch...zwei die eins werden, inneinander strömen, kein wind dazwischen, verschmelzung im impuls...und das obwohl man die eigenen tiefen nicht mal kennt u von fremden tiefen nicht mal zu reden. ein orgasmus gedicht
.gif)
lg
Scarlett, "a poem should not mean, but be." (Alistair McLeish). Pjotr hat die richtige Einstellung und die richtigen Assoziationen dazu. Wir sind hier ja nicht bei den exakten Wissenschaften, wo etwas "abgeleitet" wird. Wirkt ein Gedicht auf einen Leser, so ist es seine eigene Aussage. Das ist jedenfalls meine Idealvorstellung von einem Gedicht und vom Umgang damit.
Danke, pjesma - selbstverständlich geht der Leser von seinem eigenen Verständnismuster aus, er kann nicht anders; manchmal tangieren sich jene des Autors und die des Lesers, manchmal nicht. Ich käme nicht auf die Idee, einem Leser in seine Auffassung hineinzureden oder ihm die meine als die "richtige" aufzudrängen oder mich zu beklagen, wenn er es "falsch" liest. Oder gar nicht. Könnte nämlich an mir liegen, nicht? Das Gedicht ist in der Welt, und die Welt macht damit, was sie gutdünkt. Und das ist in Ordnung so.
Liebe Grüße
Eva
Danke, pjesma - selbstverständlich geht der Leser von seinem eigenen Verständnismuster aus, er kann nicht anders; manchmal tangieren sich jene des Autors und die des Lesers, manchmal nicht. Ich käme nicht auf die Idee, einem Leser in seine Auffassung hineinzureden oder ihm die meine als die "richtige" aufzudrängen oder mich zu beklagen, wenn er es "falsch" liest. Oder gar nicht. Könnte nämlich an mir liegen, nicht? Das Gedicht ist in der Welt, und die Welt macht damit, was sie gutdünkt. Und das ist in Ordnung so.
Liebe Grüße
Eva

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