Rückkehr
mit dem sohn geht er
beide gehen hinein
gedanken mit ihm,
die täglich geführt
stiller werden sie hier
stiller werden sie,
hier, wo es rauscht
und plätschert am bach
am liegenden Baum
an den er sich lehnt
hier, wo alles sich regt
und alles ruht
hier wo alles sich legt
ein märchenwald
strahlt er den sohn
ganz gebend an
der schaut der fragt
von einem schatten behangen
wieso märchen, wenn hier doch alles ist?
so echt und nah, ein Märchen?
das ist es nicht.
der vater schaut
war er so lang weg?
ja, es ist nah
ja, es ist echt
und die blätter fächern leicht,
wie zuerst entdeckt
als sei alles noch so wie es war
Rückkehr
Hallo Dohle,
gerade dieses Offene hier gefällt mir sehr. Da ist eine traurige Stille zwischen den Beiden, an der früher lebendiger Dialog herrschte (so lese ich es heraus). Und als Leser weiß man nicht, warum sie nicht mehr "dieselbe Sprache" sprechen. Doch das möchte ich auch gar nicht wissen. Es geht um den Fokus auf diesen Moment. Und den finde ich fein eingefangen.
Saludos
Gabriella
P.S. Falls du es unter Erzählgedichte haben möchtest, sag kurz Bescheid. Dann verschiebe ich es, ok?
gerade dieses Offene hier gefällt mir sehr. Da ist eine traurige Stille zwischen den Beiden, an der früher lebendiger Dialog herrschte (so lese ich es heraus). Und als Leser weiß man nicht, warum sie nicht mehr "dieselbe Sprache" sprechen. Doch das möchte ich auch gar nicht wissen. Es geht um den Fokus auf diesen Moment. Und den finde ich fein eingefangen.
Saludos
Gabriella
P.S. Falls du es unter Erzählgedichte haben möchtest, sag kurz Bescheid. Dann verschiebe ich es, ok?
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste