meine leise mutter

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
scarlett

Beitragvon scarlett » 10.02.2014, 15:58

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Niko

Beitragvon Niko » 10.02.2014, 16:09

Schaurig- schön, monika!

Beste grüße-niko

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 10.02.2014, 16:10

Hallo Scarlett, gefällt mir gut - nur ein paar Stellen nicht sooo gut.

Mit dem kursiv-fetten Titel mag ich das "und" man Anfang nicht. Das wäre eventuell anders bei einer normal gesetzten Überschrift.

Dann finde ich das Pflanzen ins Gesicht nicht so gut, es klingt für mich eine Spur zu "brutal". Entweder würde ich mir ein anderes Verb wünschen oder den Frühling in den Blick (oder so) pflanzen.

In der dritten Strophe finde ich das "spinngewebtem" rhythmisch nicht ideal, da fehlt mir eine Silbe bzw. es ist für mich eine zuviel.
Zuletzt geändert von Amanita am 10.02.2014, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 10.02.2014, 16:11

P. S. Sollte es hingegen brutal-schauerlich sein, dann passt für mich der Frühling nicht...

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birke
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Beitragvon birke » 10.02.2014, 16:25

traurig-schön, liebe mo. wunderbar versponnen ... wehmütig.
den titel würde ich allerdings diesmal auch nicht fett setzen, passt nicht so gut zum "leisen", meint
deine di
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Mucki
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Beitragvon Mucki » 10.02.2014, 16:30

Ja, sehr wehmütig und so zart, Monika. Den Titel, das sehe ich auch so, würde ich sogar in den fade-Modus setzen:
meine leise mutter

Liebe Grüße
Gabi

Quoth
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Beitragvon Quoth » 10.02.2014, 17:34

Hallo Scarlett,

ich trau mich mal - weil es mir zusagt!

Das erste und das dritte Und könnte ich entbehren.

Hast Du als Alternative zu Strahl auch Stahl geprüft?

Gruß

Quoth
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.

RäuberKneißl

Beitragvon RäuberKneißl » 10.02.2014, 20:05

Hallo,
mich stört die zweimalige und - mit - Konstruktion gar nicht, im Gegenteil, für meinen Geschmack passt das; sogar das tendenziell abstrakte "frühling" nimmt den silbrigen Atem auf und passt, kann mich den Vorrednern also nicht anschließen. Ich finde das ganze ziemlich geglückt, mondbrot kommt spät, bis dorthin war ich von der Stimmung schon gefangen genug, um mich an dem Bild nicht mehr zu stören. Wenn ich partout an was mäkeln müsste wäre es der Ausgang, da fehlt mir etwas pep, resp. schleier des schweigens ist mir zu abgegriffen. Aber es ist ein toller Text.
Grüße
Räuber

scarlett

Beitragvon scarlett » 10.02.2014, 20:09

ok, ihr liebe kommentatoren und kommentatorinnen, ich gebs zu:

ich bin geplättet und danke herzlich für eure rückmeldungen!

den titel werd ich aus der fettschrift befreien, ja, gute idee - vielleicht sogar in diesen fade-modus setzen, das aber noch nicht sofort, das muss ich noch überlegen, ist mir momentan nämlich fast zu "blass".

frühling pflanzen - ok, war die zweite wahl, geb ich auch zu /das klang mir sooo gut ... /

kommt mir zwar nicht brutal vor, aber diese frühlingssymbolik brauch ich eigentlich nicht unbedingt, ich wollte ja eigentlich auf einen neuen morgen/tag hinaus.

erste wahl /ob es eine ist?/

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oder:

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bei der verszeile mit dem
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fehlt mir ehrlich gesagt gar nix, amanita, das passt vom rhythmus her. ich könnte den strahl noch nach oben ziehen, ja, aber ich mag das lieber nicht.

stahl, lieber quoth, hab ich nicht überprüft und ehrlich gesagt ginge mir dsa auch zu weit. also eher nicht.

was die beiden und`s anbelangt, wenn ich eines streiche, dann wohl am ehesten das erste, muss ich aber noch bissi sacken lassen, ok?

mit lieben abendgrüßen an euch alle,
scarlett/monika

scarlett

Beitragvon scarlett » 10.02.2014, 20:11

oh, franz, das hat sich jetzt überschnitten, ich antworte noch auf deinen kommentar.

moment ....

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birke
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Beitragvon birke » 10.02.2014, 20:23

... ich mag ja das bild des frühlings ins gesicht pflanzen hier sehr.
die beiden "und" stören mich nicht wirklich, aber auf das erste könnte man ja tatsächlich verzichten ...
und nein, blass setzen würde ich den titel nicht! das kursive reicht ... für mich jedenfalls.
wie auch immer, ja, ein toller text.
deine di
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scarlett

Beitragvon scarlett » 10.02.2014, 20:54

so ... jetzt aber zu deinen anmerkungen räuber:

da beschäftigt mich jetzt am meisten, was du zu schluss des gedichtes geschrieben hast.
und zwar in erster linie deshalb, weil diese zeile die erste überhaupt war, um die herum sich alles gerankt hat, und da tu ich mich immer nochmal schwerer, da irgenwas zu ändern.

ist das tatsächlich so abgegriffen?
das war mir ehrlich gesagt überhaupt nicht bewusst.

ich fürchte ich fürchte, mit diesem "makel" wird das gedicht und ich leben müssen ...

zum frühling im sinne neubeginn schrieb ich weiter oben, eigentlich brauch ich ihn nicht wirklich, wobei das was du jetzt noch dazu geschrieben hast, mich natürlich wieder zweifeln lässt ...

nun denn - hab dank für deine worte und das lob!

scarlett

scarlett

Beitragvon scarlett » 10.02.2014, 20:56

liebe di,

dank auch dir für die erneute wortmeldung.

ich muss jetzt mal sacken lassen, abwägen und dann entscheiden.

liebe abendgrüße,
deine mo

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nera
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Beitragvon nera » 11.02.2014, 00:21

ein schöner text!
zu den überlegungen in der diskussion: ich würde das erste " und" lassen. mir gefällt dieses (für mich) sanfte einsteigen in den text durch das "u".
die letzte zeile ist für mich überflüssig, schon der titel sagt mir, dass die mutter still ist. darüber hinaus sind mir in den letzten zeilen zuviel assonanzen für mein hörgefühl. aber das ist natürlich geschmackssache.


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