"...and both adrift on the miraculous stream
where- wrote a learned astrologer-
the zodiac is changed into a sphere." (w. b. yeats)
das wollte ich doch noch sagen
damals obwohl wir wussten es gibt keinen plan
und was bedeutet das? dass nichts bleibt?
anam cara
alles bleibt so
schön in den wünschen
immer noch dein lachen
und das wissen jetzt
würden wir streiten
wie nachbarn weil ein hund belllt oder
die zierkirsche zuviel laub abwirft
im herbst
das will ich sagen wenn ich wüsste
wo du wohnst ob du kinder hast
was war noch mein plan?
manchmal drehe ich mich um und
sehe dich morgen
mag sein wir würden uns erkennen
2. version
das wollte ich doch sagen
damals
obwohl wir wussten
es gibt keinen plan
und was bedeutet das? dass nichts ist?
anam cara
alles bleibt so
schön in den wünschen
immer noch dein lachen
und das wissen jetzt
würden wir streiten
wie nachbarn über bellende hunde oder
die zierkirsche ihr laub abwirft
im herbst
das will ich sagen
wenn ich wüßte
wo du wohnst ob du kinder hast
was war noch mein plan?
manchmal drehe ich mich um und
sehe dich morgen
würden wir uns erkennen?
planspiel
ach
wir sind ganz fremd gelandet
jeder in einem hafen oder der strandbar
all die schmetterlingsbegegnungen zärtliche
ufer neue ufer
das ist gut so
so sind wir
so
wolkentanz
nur wünsche ich mir dann und wann
girlande gewesen zu sein
dann erinnere ich mich
wir sind ganz fremd gelandet
jeder in einem hafen oder der strandbar
all die schmetterlingsbegegnungen zärtliche
ufer neue ufer
das ist gut so
so sind wir
so
wolkentanz
nur wünsche ich mir dann und wann
girlande gewesen zu sein
dann erinnere ich mich
Zuletzt geändert von nera am 27.03.2014, 23:51, insgesamt 1-mal geändert.
der plan vom glück (mit jemandem)
jemanden im herzen
tragen über gräben
hinweg sehen über unzulänglichkeiten
stets das ganze im blick
haben weit hinter das sein
stellen vor den anderen
lassen wie er ist
immer noch vollkommen
unerreichbar
wir sind menschen
leblose fantasien
ungelernte schmiede
wir planen wege
aus angst vor verirrung
an den kreuzungen
jemanden im herzen
tragen über gräben
hinweg sehen über unzulänglichkeiten
stets das ganze im blick
haben weit hinter das sein
stellen vor den anderen
lassen wie er ist
immer noch vollkommen
unerreichbar
wir sind menschen
leblose fantasien
ungelernte schmiede
wir planen wege
aus angst vor verirrung
an den kreuzungen
danke niko:)
(sind wir leblose fantasien?)
als ich fertig war fiel mir dieses lied ein, wahrscheinlich hatte ich die traumzeilen eh im hinterkopfunterbewußtsein.....https://www.youtube.com/watch?v=0kOmPaGgfZI
(sind wir leblose fantasien?)
als ich fertig war fiel mir dieses lied ein, wahrscheinlich hatte ich die traumzeilen eh im hinterkopfunterbewußtsein.....https://www.youtube.com/watch?v=0kOmPaGgfZI
Ich erlebe die vier nächtlichen Texte als sehr lebendige, das heißt, geladene, und daher als sehr authentisch.
So mußte es anscheinend einmal gesagt werden, in genau dieser Weise, diesem auch zeitlich dokumentierten Ablauf, wie ein Tagebucheintrag. Da stelle ich keine formalen Ansprüche, da sind diese Notate Form aus sich selbst.
Liebe Grüße
Eva
So mußte es anscheinend einmal gesagt werden, in genau dieser Weise, diesem auch zeitlich dokumentierten Ablauf, wie ein Tagebucheintrag. Da stelle ich keine formalen Ansprüche, da sind diese Notate Form aus sich selbst.
Liebe Grüße
Eva
danke eva, ich werde trotzdem nochmal dran gehen. hatte ursprünglich geringfügig anders formatiert, was dann das programm wohl korrigiert hatte? ok, und das mit den "so" gefällt mir noch nicht so!
:)
:)
Zuletzt geändert von nera am 25.03.2014, 00:48, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe nera,
das gefällt mir, auch wenn ich meine Konzentration jetzt erst einmal auf den ersten Text gelegt habe. Ich finde auch, dass man noch etwas dran arbeiten könnte, allerdings ist es für mich schon gelungen, diese Sprache zu finden, die über das erzählen kann, was so schwierig ist, jemanden ganz wirklich zu sagen. dieses spiel, das bewegen in den wünschen, was ganz ernst gemeint ist, die wahrheit berührt, aber eben, weil sie sie auch loslassen kann und nichts in Stein gemeißeltes behauptes...das mag ich. das ist wie der seltene moment gute, wirklich gute gedanken zu haben.
Liebe Grüße
Lisa
das gefällt mir, auch wenn ich meine Konzentration jetzt erst einmal auf den ersten Text gelegt habe. Ich finde auch, dass man noch etwas dran arbeiten könnte, allerdings ist es für mich schon gelungen, diese Sprache zu finden, die über das erzählen kann, was so schwierig ist, jemanden ganz wirklich zu sagen. dieses spiel, das bewegen in den wünschen, was ganz ernst gemeint ist, die wahrheit berührt, aber eben, weil sie sie auch loslassen kann und nichts in Stein gemeißeltes behauptes...das mag ich. das ist wie der seltene moment gute, wirklich gute gedanken zu haben.
Liebe Grüße
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Ich werd mir als nächstes Buch jedenfalls mal etwas Yeats holen. Immer wieder diese Bezüge und das Zitat oben gefällt mir gut. Ich kenn ihn noch gar nicht! 

Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
ja, sehr gern!
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
chosen (w.b. yeats)
The lot of love is chosen. I learnt that much
Struggling for an image on the track
of the whirling Zodiac.
Scarce did he my body touch,
Scarce sank he from the west
Or found a subterranean rest
On the maternal midnight of my breast
Befor I had marked him on his northern way,
And seemed to stand although in bed I lay.
I struggled with the horror of daybreak,
I chose it for my lot! If questioned on
My utmost pleasure with a man
By some new-married bride, I take
That stillness for a theme
Where his heart my heart did seem
And both adrift on the miraculous stream
Where- wrote a learned astrologer-
The Zodiac is changed into a sphere.
The lot of love is chosen. I learnt that much
Struggling for an image on the track
of the whirling Zodiac.
Scarce did he my body touch,
Scarce sank he from the west
Or found a subterranean rest
On the maternal midnight of my breast
Befor I had marked him on his northern way,
And seemed to stand although in bed I lay.
I struggled with the horror of daybreak,
I chose it for my lot! If questioned on
My utmost pleasure with a man
By some new-married bride, I take
That stillness for a theme
Where his heart my heart did seem
And both adrift on the miraculous stream
Where- wrote a learned astrologer-
The Zodiac is changed into a sphere.
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