Liebe Schreibfanatiker,
ich möchte hier in diesem vitalen Forum einen "lyrischen Dialog" beginnen. Lyrische Dialoge sind kooperatives Schreiben, Gedichte, die (auf-)einander aufbauen. Das können inhaltliche Bezüge sein, oder es werden Worte des "Vorschreibers" aufgegriffen, oder man übernimmt einfach nur die Stimmung.
Hierdurch entstehen unkommentierte Gedichtfolgen. Die Form bleibt dem Autoren überlassen (zB. ob gereimt oder ungereimt ...)
Würde mich über rege Beteiligung freuen!
Lyrischer Dialog
Blauscherben
schmücken deine Brust
Ich habe sie dir
zum Geschenk gemacht
bevor ich ins
nächste Zimmer
wechselte
das immer
dasselbe alte
bleiben wird
- mit diesem
Mobilee
- - Ich weiß,
du siehst mich
noch bei dir
aber - war ich
je die, die
du bei dir siehst?
Such mich
in den Scherben
ist alles,
was ich bitten kann.
Meine Finger sind
zu kalt dafür.
schmücken deine Brust
Ich habe sie dir
zum Geschenk gemacht
bevor ich ins
nächste Zimmer
wechselte
das immer
dasselbe alte
bleiben wird
- mit diesem
Mobilee
- - Ich weiß,
du siehst mich
noch bei dir
aber - war ich
je die, die
du bei dir siehst?
Such mich
in den Scherben
ist alles,
was ich bitten kann.
Meine Finger sind
zu kalt dafür.
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
meine suche verebbte
im begehren
zu schnell artete ich
aus
lust ließ ich
züngeln
& merkte nicht
wie die wüste
in mir wuchs
im begehren
zu schnell artete ich
aus
lust ließ ich
züngeln
& merkte nicht
wie die wüste
in mir wuchs
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Und treppauf?
Der Blick der Kröten
die im Sand vertrocknen
den Blick
aufs Fahnenmeer
- - gerichtet.
Salzregen durstet
die Zeit unkt.
Der Blick der Kröten
die im Sand vertrocknen
den Blick
aufs Fahnenmeer
- - gerichtet.
Salzregen durstet
die Zeit unkt.
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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