Befreiungs.Schlag von Beatrix

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Trixie

Beitragvon Trixie » 07.09.2006, 12:12

Befreiungs.Schlag

So leicht sind mir die Tage jetzt.
Die Last verteilt auf viele
Schultern, kann ich die Falten
von der Stirne wischen und
bürde meinem Rücken keine
fremden Päckchen auf.
Befreit füllt sich die Brust
mit Lachen, wird jeder Sonnenstrahl
zu Lebenskraft. Ein kleines
Wort, ein Gehen-Lassen,
ein Ich-Darf-Sein voll
Liebe doch und frei von
Schuld beflügelt Stunden
und Minuten mir, nahm
Blei von jedem Fuß auf dem
ich mich durchs Leben schleppte.

(c) Beatrix

Hörversion
Zuletzt geändert von Trixie am 28.09.2006, 19:35, insgesamt 1-mal geändert.

steyk

Beitragvon steyk » 07.09.2006, 19:41

Liebe Trixie,

einen guten Texte gut gesprochen :daumen:

Gruß Stefan

Trixie

Beitragvon Trixie » 07.09.2006, 22:51

Lieber Stefan,

ein gute Kritik von einem guten Kritiker!

Mal ehrlich: Hätte da mehr "Theatralik" rein gemusst? Ich wurde des öfteren genau wegen dieser Art, ein wenig Dramatik einzubringen, negativ kritisiert und bemühe mich nun, die Texte zwar authentisch und gut zu lesen, aber ohne zu viel Pathos und so. Jetzt sind euere Texte aber, die viel Schauspiel beinhalten oder Techniken, wie die Stimme bei Tschau Mama oder der Wachsaal, sehr beliebt. Klar, das hängt vom Text ab, aber meinst du, man könnte diesem Text zum Beispiel auch noch mehr Leben einhauchen?

Wäre gespannt auf deine Meinung!!

lieben Gruß und schönen Abend
Trixie

Gast

Beitragvon Gast » 08.09.2006, 01:08

Liebe Trixie,

mir ist noch ein wenig zu viel Pathos drinne. Aber das ist Geschmackssache, denke ich. Auf jeden Fall lieben Dank für's Lesen-Wollen und für den Einblick in die andere Lesart. Auch dies ein wichtiger Eindruck für die Schreiberline!

:) Bea

rockandrollhexe

Beitragvon rockandrollhexe » 08.09.2006, 05:43

Liebe Trixie,
ich finde, die Lesung ist dir sehr gut gelungen.
Zu deiner Frage ist in erster Linie, wie ich glaube, der Autor/die Autorin
der/die Ansprechpartner/in. Wer etwas schreibt, kann sich bestimmt
auch am besten vorstellen, wie es klingen sollte.

Liebe Grüsse
rockandrollhexe

Trixie

Beitragvon Trixie » 08.09.2006, 12:59

Bea, ich danke dir für dein Einverständnis und Vertrauen ;-).

Zum Lesen: Ich lese laut so, wie es in mir klingt, wenn ich es leise lese. Ich öffne eigentlich nur meinen Mund und versetze mich in das Gedicht hinein und wenn es lila klingt, dann spreche ich es lila und wenn es schwach klingt, dann spreche ich es schwach und wenn es hart klingt, dann spreche ich es hart. Dieses klingt für mich frei, leicht, ausgeruht und entschlossen und so habe ich es versucht zu lesen. Klar, wenn der Autor sagt: Ich möchte, dass du es so und so liest, dann kann ich das auch. Aber wenn er sagt: Mach, wie du es für richtig hälst, dann tue ich das. Und da ist eben meistens, weil da viel klingt, auch ein wenig Pathos drin ;-).

Danke für die Aufmerksamkeit und schönen Tag noch!!

Grüßchen Trixie

savage

Beitragvon savage » 09.09.2006, 15:21

Hallo Trixie,
was für eine schöne Stimme. (Schmeichel).
Meiner Meinung nach, hast du das Gedicht hervorragend gesprochen.
ich kann mich steyks kurzen, aber treffenden Kommentar nur
anschließen.

savage

Trixie

Beitragvon Trixie » 09.09.2006, 20:09

Huch, hallo savage!!

Ich danke dir, das ist sehr lieb und ich freue mich natürlich auch, dass du so oft in der HörBar hörst!! Magst du nicht auch mal was lesen?! Vielen Dank für das Hören meines kleinen Vortrages, das tut immer wieder gut!!

ganz lieben Gruß
Trixie


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