Stein
Eliane hat geschrieben:
Stein...
grau wie die Ewigkeit,
deine Form, in Urzeiten geprägt
an geheimnisvollem Ort
durch Eiszeit und durch Warmzeit
fandest du dein einzigartiges Gesicht.
Wie das Antlitz eines Menschen,
gezeichnet aus Erinnerungen,
alle Lebensspuren in sich tragend.
© Eliane
Hi Eliane,
das Bild ist phantastisch! Dein Gedicht dazu finde ich sehr gelungen. Ich würde es etwas anders formatieren und ein paar Änderungsvorschläge habe ich auch, vielleicht kannst du damit etwas anfangen:
Stein
dein Grau
der Ewigkeit
deine Form
Prägung in Urzeit
durch
Eis-Warmzeit
geschliffen
einzigartiges Antlitz
im Spiegel
der Mensch
gezeichnet
aus Erinnerungen
Lebensspuren
Das wäre meine Idee dazu.
LG
Magic
Liebe Magic,
danke für's Anschauen und die anerkennenden Worte!
Deine Änderungsvorschläge wären für mich durchaus bedenkenswert, und ich finde es toll, dass du dich damit beschäftigt hast, sehe ich doch, dass du den Text fein strukturiert hast und das geht nicht gerade so auf die Schnelle.
aber:
Das Gedicht ist schon ein paar Jahre alt und ich habe mich an seine Form gewöhnt,
und wenn ich es änderte, dann wäre es so ähnlich,
als wolle ich das Gesicht eines alten Menschen ändern
oder meinen damaligen Stil verleugnen.
Habe es für Orit eingestellt, weil sie sich ein "Bild mit Gedicht" wünschte und da hatte ich noch dieses "im Fundus"
liebe Grüße
Eliane
danke für's Anschauen und die anerkennenden Worte!
Deine Änderungsvorschläge wären für mich durchaus bedenkenswert, und ich finde es toll, dass du dich damit beschäftigt hast, sehe ich doch, dass du den Text fein strukturiert hast und das geht nicht gerade so auf die Schnelle.
aber:
Das Gedicht ist schon ein paar Jahre alt und ich habe mich an seine Form gewöhnt,
und wenn ich es änderte, dann wäre es so ähnlich,
als wolle ich das Gesicht eines alten Menschen ändern
oder meinen damaligen Stil verleugnen.
Habe es für Orit eingestellt, weil sie sich ein "Bild mit Gedicht" wünschte und da hatte ich noch dieses "im Fundus"
liebe Grüße
Eliane
Eliane hat geschrieben:Liebe Magic,
Hallo Eliane,
danke für's Anschauen und die anerkennenden Worte!
Deine Änderungsvorschläge wären für mich durchaus bedenkenswert, und ich finde es toll, dass du dich damit beschäftigt hast, sehe ich doch, dass du den Text fein strukturiert hast und das geht nicht gerade so auf die Schnelle.
Das stimmt. Ich fand deine Zeilen aber so schön, dass ich mich gerne damit beschäftigt habe.
aber:
Das Gedicht ist schon ein paar Jahre alt und ich habe mich an seine Form gewöhnt,
und wenn ich es änderte, dann wäre es so ähnlich,
als wolle ich das Gesicht eines alten Menschen ändern
oder meinen damaligen Stil verleugnen.
Das kann ich gut verstehen, Eliane. Dann lass ihn so stehen, denn auch so ist er sehr gelungen!
Habe es für Orit eingestellt, weil sie sich ein "Bild mit Gedicht" wünschte und da hatte ich noch dieses "im Fundus"
Alles klar. Gedichte mit einem Bild dazu schreibe ich auch gern.
LG
Magic
liebe Grüße
Eliane
Liebe Eliane!
Vielen, vielen Dank für deine Widmung. Foto und Gedicht, vor allem in dieser Kombination spricht mich sehr an, bewegt mich. Es ist auf mich treffend, ich finde mich wieder. Es gibt etwas Tieferes, Älteres "alle Lebensspuren in sich tragend", "deine Form in Urzeiten geprägt", als die Verhältnisse/Umstände in denen man
aufgwachsen ist, die grprägt haben. Ich stamme aus einer in Deutschland assimilierten Familie, und nun nach mindestens zwei assimilierten Generationen finde ich zu meinen jüdischen Wurzeln zurück. Dies finde ich in deinem Gedicht wieder.
Und noch etwas: "fandest du dein einzigartiges Gesicht" - die Einzigartigkeit eines Menschen, die Einzigartigkeit seiner Seele "... in Urzeiten geprägt". Die Einzigartigkeit jeder Seele, die älter ist als dieses eine Menschenleben. Toll ausgedrückt.
Der Vergleich Stein mit der Ewigkeit des Menschen/der Seele hast du so gut mit dem Foto dargestellt, paßt wirklich sehr gut mit dem Gedicht zusammen.
Liebe Magic!
Vielen Dank, daß du dich auch mit dem Gedicht beschäftigt hast. Deine Version gefällt mir auch, aber Elianes finde ich irgendwie runder, nur so ein Gefühl.
Liebe Grüße
tief bewegt
Orit
Vielen, vielen Dank für deine Widmung. Foto und Gedicht, vor allem in dieser Kombination spricht mich sehr an, bewegt mich. Es ist auf mich treffend, ich finde mich wieder. Es gibt etwas Tieferes, Älteres "alle Lebensspuren in sich tragend", "deine Form in Urzeiten geprägt", als die Verhältnisse/Umstände in denen man
aufgwachsen ist, die grprägt haben. Ich stamme aus einer in Deutschland assimilierten Familie, und nun nach mindestens zwei assimilierten Generationen finde ich zu meinen jüdischen Wurzeln zurück. Dies finde ich in deinem Gedicht wieder.
Und noch etwas: "fandest du dein einzigartiges Gesicht" - die Einzigartigkeit eines Menschen, die Einzigartigkeit seiner Seele "... in Urzeiten geprägt". Die Einzigartigkeit jeder Seele, die älter ist als dieses eine Menschenleben. Toll ausgedrückt.
Der Vergleich Stein mit der Ewigkeit des Menschen/der Seele hast du so gut mit dem Foto dargestellt, paßt wirklich sehr gut mit dem Gedicht zusammen.
Liebe Magic!
Vielen Dank, daß du dich auch mit dem Gedicht beschäftigt hast. Deine Version gefällt mir auch, aber Elianes finde ich irgendwie runder, nur so ein Gefühl.
Liebe Grüße
tief bewegt
Orit
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