Heute Nacht
steh ich
alleine
mit der Zukunft
schon im Morgen
während das Gestern
noch Erinnern fordert
angstverloren
Mut umschwärmt
nicht zu
fassen
die Begrenzung
weckt mich auf
es war kein Traum
probehalber mit Absatz auf Anregung von Magic
Zeitreise
Liebe Trixie,
das gefällt mir sehr gut! Und ich meine, diese Erfahrung nachhvollziehen zu können. Sprachlich zwei Kleinigkeiten: Ich würde vorschlagen, das "schon" und das "noch" zu streichen, ich meine, die beiden Worte braucht es nicht!
Liebe Grüße
leonie
das gefällt mir sehr gut! Und ich meine, diese Erfahrung nachhvollziehen zu können. Sprachlich zwei Kleinigkeiten: Ich würde vorschlagen, das "schon" und das "noch" zu streichen, ich meine, die beiden Worte braucht es nicht!
Liebe Grüße
leonie
Guten Morgen ihr drei!
Schön, euch hier zu lesen! Jetzt kann ich es auch laut ausschreiben: Mein 50. eröffneter Thread, der 100. Text in diesem Thread und das um 00:00 Uhr
!
Schön, dass meine kleine Erfahrung bei euch ankommt. Ich dachte schon, es sei zu verworren. Es war jedenfalls eine verwirrende, unheimliche Erfahrung für mich!
Aram, wieso nur Kleinschreibung? Ich kenne mich auf dem Gebiet nicht so aus, wieso man wann was wie schreiben könnte/sollte/müsste...
Jürgen, dich hier bei mir? Das ist eine Ehre! Du hast das genau richtig gelesen *juhu* für das allgemeine Verständnis!
Leonie, danke dir natürlich auch, du hast genau die "wunden Punkte" getroffen. Ich finde gefühlsmäßig diese zeitliche Begrenzung von schon und noch irgendwie wichtig um den Kontrast darzustellen. Dieses nicht-stillstehen, sondern schon einen Schritt weiter sein, nämlich in der Zukunft. Ich werde es mir nochmal durch den Kopf gehen lassen!
DAAAANKE!
unbegrenzte Grüße und
eure Trixie
Schön, euch hier zu lesen! Jetzt kann ich es auch laut ausschreiben: Mein 50. eröffneter Thread, der 100. Text in diesem Thread und das um 00:00 Uhr

Schön, dass meine kleine Erfahrung bei euch ankommt. Ich dachte schon, es sei zu verworren. Es war jedenfalls eine verwirrende, unheimliche Erfahrung für mich!
Aram, wieso nur Kleinschreibung? Ich kenne mich auf dem Gebiet nicht so aus, wieso man wann was wie schreiben könnte/sollte/müsste...
Jürgen, dich hier bei mir? Das ist eine Ehre! Du hast das genau richtig gelesen *juhu* für das allgemeine Verständnis!
Leonie, danke dir natürlich auch, du hast genau die "wunden Punkte" getroffen. Ich finde gefühlsmäßig diese zeitliche Begrenzung von schon und noch irgendwie wichtig um den Kontrast darzustellen. Dieses nicht-stillstehen, sondern schon einen Schritt weiter sein, nämlich in der Zukunft. Ich werde es mir nochmal durch den Kopf gehen lassen!
DAAAANKE!
unbegrenzte Grüße und

eure Trixie
Hallo Trixie,
Sehr gelungen beschreibst du die "Zwischenwelt", wie ich es nenne (im Gegensatz zur Anderswelt). Es ist keineswegs verworren, im Gegenteil. Ich finde mich sehr in deinem Gedicht wieder.
Das "nicht zu fassen" würde ich in einer Zeile schreiben und vor "die Begrenzung" einen Absatz einfügen, eine Zäsur machen, weil hier durch das Aufwachen im Hier und Jetzt das Wandeln in der Zwischenwelt endet. Vor "es war kein Traum" kannst du den Bindestrich weglassen. Eine Pause oder ein Hinüberziehen, welches durch den Bindestrich erzeugt werden soll, ist hier nicht nötig.
LG
Magic
Heute Nacht
steh ich
alleine
mit der Zukunft
schon im Morgen
während das Gestern
noch Erinnern fordert
angstverloren
Mut umschwärmt
nicht zu
fassen
die Begrenzung
weckt mich auf
- es war kein Traum
Sehr gelungen beschreibst du die "Zwischenwelt", wie ich es nenne (im Gegensatz zur Anderswelt). Es ist keineswegs verworren, im Gegenteil. Ich finde mich sehr in deinem Gedicht wieder.
Das "nicht zu fassen" würde ich in einer Zeile schreiben und vor "die Begrenzung" einen Absatz einfügen, eine Zäsur machen, weil hier durch das Aufwachen im Hier und Jetzt das Wandeln in der Zwischenwelt endet. Vor "es war kein Traum" kannst du den Bindestrich weglassen. Eine Pause oder ein Hinüberziehen, welches durch den Bindestrich erzeugt werden soll, ist hier nicht nötig.
LG
Magic
Huhu Magic!
Das finde ich schön, dass du dich da wieder findest! Ich wollte die Begrenzung da stehen lassen direkt, denn im einen Moment ist die Begrenzung nicht zu fassen und im anderen weckt sie einen dann auf. Ich dachte, das wäre besser so. Und wenn ich "nicht zu fassen" in einem Satz habe, las ich das immer so, wie diesen empörten Ausdruck: "Nicht zu fassen, dass diese eine Schauspielerin schon wieder die Hauptrolle hat!" deswegen setzte ich es ab...aber wenn das nicht so gelesen wird, kann ich es auch zusammen ziehen :eusa_angel: ! Der Strich sollte mehr als Gedankenstrich fungieren, eine kleine Pause erzeugen für diesen Überraschungseffekt. Oh je, da ist man sich seiner Sache mal sicher und schon wird alles wieder auf den Kopf gestellt!
Danke für's Lesen und Kommentieren, hat mich sehr gefreut!!
Lieben Gruß nach Anderswo
Trixie
Das finde ich schön, dass du dich da wieder findest! Ich wollte die Begrenzung da stehen lassen direkt, denn im einen Moment ist die Begrenzung nicht zu fassen und im anderen weckt sie einen dann auf. Ich dachte, das wäre besser so. Und wenn ich "nicht zu fassen" in einem Satz habe, las ich das immer so, wie diesen empörten Ausdruck: "Nicht zu fassen, dass diese eine Schauspielerin schon wieder die Hauptrolle hat!" deswegen setzte ich es ab...aber wenn das nicht so gelesen wird, kann ich es auch zusammen ziehen :eusa_angel: ! Der Strich sollte mehr als Gedankenstrich fungieren, eine kleine Pause erzeugen für diesen Überraschungseffekt. Oh je, da ist man sich seiner Sache mal sicher und schon wird alles wieder auf den Kopf gestellt!
Danke für's Lesen und Kommentieren, hat mich sehr gefreut!!
Lieben Gruß nach Anderswo
Trixie
Hallo Trixie!
Nee, dann ist es richtig so, wenn du den Bezug zum vorderen und nachfolgenden Satz herstellen möchtest.
Du könntest, um diesen Gedankengang zu umgehen, schreiben: nicht zu begreifen
*lach* Dann würde ich lieber einen Absatz davor machen, das drückt noch deutlicher die Pause aus und ist zudem ein guter Schlussatz.
LG
Magic
Ich wollte die Begrenzung da stehen lassen direkt, denn im einen Moment ist die Begrenzung nicht zu fassen und im anderen weckt sie einen dann auf. Ich dachte, das wäre besser so.
Nee, dann ist es richtig so, wenn du den Bezug zum vorderen und nachfolgenden Satz herstellen möchtest.
Und wenn ich "nicht zu fassen" in einem Satz habe, las ich das immer so, wie diesen empörten Ausdruck: "Nicht zu fassen, dass diese eine Schauspielerin schon wieder die Hauptrolle hat!" deswegen setzte ich es ab
Du könntest, um diesen Gedankengang zu umgehen, schreiben: nicht zu begreifen
Der Strich sollte mehr als Gedankenstrich fungieren, eine kleine Pause erzeugen für diesen Überraschungseffekt. Oh je, da ist man sich seiner Sache mal sicher und schon wird alles wieder auf den Kopf gestellt!
*lach* Dann würde ich lieber einen Absatz davor machen, das drückt noch deutlicher die Pause aus und ist zudem ein guter Schlussatz.
LG
Magic
Liebe Trixie,
"Pull Me Under" findest Du auf der CD "Images and Words" von Dream Theater. Da Du scheinbar etwas härtere Musik magst, könnte Dir die Band gefallen. Allerdings ist das eher Musik für langhaarige Jungs. Auf den Konzerten finden sich zumeist langhaarige Männer und zwischendrin ein paar Freundinnen, denen die Karten geschenkt werden mussten, damit sie mitkommen. Aber die Texte sind nicht schlecht:
Bei Deinem Gedicht musste ich an folgende Stelle denken:
This world is spinning around me
This world is spinning without me
Every day sends future to past
Every breath leaves me one less
to my last
Grüße
Paul Ost
"Pull Me Under" findest Du auf der CD "Images and Words" von Dream Theater. Da Du scheinbar etwas härtere Musik magst, könnte Dir die Band gefallen. Allerdings ist das eher Musik für langhaarige Jungs. Auf den Konzerten finden sich zumeist langhaarige Männer und zwischendrin ein paar Freundinnen, denen die Karten geschenkt werden mussten, damit sie mitkommen. Aber die Texte sind nicht schlecht:
Bei Deinem Gedicht musste ich an folgende Stelle denken:
This world is spinning around me
This world is spinning without me
Every day sends future to past
Every breath leaves me one less
to my last
Grüße
Paul Ost
aram hat geschrieben:einer der texte, die in genereller kleinschreibung auf mich harmonischer wirken
trixie hat geschrieben:wieso nur Kleinschreibung? Ich kenne mich auf dem Gebiet nicht so aus
hallo trix, hat nichts mit 'auskennen' zu tun. lass es auf dich wirken und entscheide selbst - könnte ja auch ganz anders sein für dich.
für mich 'harmonischer' auf zwei ebenen:
- gesamtes textbild: ruhiger
- inhaltbezug "angstverloren / mut umschwärmt":
'angst' und 'mut' stehen in parallelbezug; aufgrund der großschreiberegeln stehen 'angst' und 'Mut' in bezug -
eines klein das andre groß - die inhaltliche gegenüberstellung wird durch aufbrechen der parallelität geschwächt.
liebe grüße trix!
ramses
p.s. das ist kein plädoyer für allgemeine kleinschreibung
Wundervollen guten Morgen, mein Herr und Gebieter, oh allwissender Ramses!
Das klingt überzeugend. Aber vielleicht passt es ja genau deswegen umso mehr: Wenn du das Gedicht in einer chronologischen Reihenfolge liest, was da alles nach und nach passiert in dem Moment, wo die Zeit zwar weitergeht, aber das LyrIch einen Schritt weiter ist, dann das angstverloren und das Mut umschwärmt auf das Gestern und auf das LyrIch bezogen, bzw. kann bezogen werden auf diese beiden Subjekte. Und dann kannst du sagen: Wer auch immer ist angstverloren, was in einem kleinen Wort optisch besser wirkt, finde ich. Man wird ja klein, zieht sich zusammen in eine Ecke und spricht vielleicht die Worte nicht mehr deutlich aus sonderneinwenigzusammengezogen. Dann aber im nächsten Moment bemerkt man vielleicht, dass man selbst in der Angst verloren ist, aber von Mut, etwas großem, beflügelndem, umschwärmt wird. Auch eben so rein optisch. Ja. Ist das ein ebenso überzeugender Grund? (Was man nicht im Nachhinein so alles an seinen Gedichten entdeckt, faszinierend!).
Liebe Grüßchen zurück und danke für die Antwort!
Trix
P.S. echt nicht?! *gg*
Das klingt überzeugend. Aber vielleicht passt es ja genau deswegen umso mehr: Wenn du das Gedicht in einer chronologischen Reihenfolge liest, was da alles nach und nach passiert in dem Moment, wo die Zeit zwar weitergeht, aber das LyrIch einen Schritt weiter ist, dann das angstverloren und das Mut umschwärmt auf das Gestern und auf das LyrIch bezogen, bzw. kann bezogen werden auf diese beiden Subjekte. Und dann kannst du sagen: Wer auch immer ist angstverloren, was in einem kleinen Wort optisch besser wirkt, finde ich. Man wird ja klein, zieht sich zusammen in eine Ecke und spricht vielleicht die Worte nicht mehr deutlich aus sonderneinwenigzusammengezogen. Dann aber im nächsten Moment bemerkt man vielleicht, dass man selbst in der Angst verloren ist, aber von Mut, etwas großem, beflügelndem, umschwärmt wird. Auch eben so rein optisch. Ja. Ist das ein ebenso überzeugender Grund? (Was man nicht im Nachhinein so alles an seinen Gedichten entdeckt, faszinierend!).
Liebe Grüßchen zurück und danke für die Antwort!
Trix
P.S. echt nicht?! *gg*
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste