Wortschatz
Daß ich nicht mehr aushalte
die Worte einzuhalten
als wertlosen Schatz
Nach dem Du weder suchen
Dich sehnen, noch lächelnd
hinabschauen kannst.
Geschweige denn
bis mein und Dein
Fliegendes Schweigen
Als schlafender Staub
Von allen vier Winden
und Tagen voll Atemzügen
immer an Dich getragen
um sich kometenschwer
Goldsternworten
barer Münze
aufzulegen
auszuruhen
um sie bald
metallisch einzufärben.
Wortschatz
Schöner Text :grin:
Louisa hat geschrieben:Wortschatz
Das ich nicht mehr aushalte
die Worte einzuhalten
als einen wertlosen Schatz
Nachdem Du weder suchen
noch warten, noch lächelnd
hinabschauen wirst.
Geschweige denn
bis mein und Dein
Fliegendes Schweigen
Als schlafender Staub
Von allen vier Winden
Allersilben an Dich getragen
kometenschwer
Goldsternworte
barer Münze
Metallig färbt.
Lieber Uwe,
ich denke chon, dass du hier bei Liebeslyrik richtig bist. Das Gedicht wendet sich doch an ein "Du" und Worte sind nicht nur Lautmalerei. Vielmehr als diese bleiben einem oft nicht.
Liebe Louisa,
ich freue mich schon, wenn ich endlich wieder richtig ans Netz angeschlossen werde und deine Zeilen wieder lesen kann. Deine Gedichte sind fuer mich hier immer wieder ein gehobener Schatz :grin:
Ich finde zum einen das Bild des Schatzes treffend gewaehlt; denn du hast recht; ein Schatz ist eigentlich etwas sinnwidirges und in der Liebe eine Grausamkeit. Denn ein Schatz ist nur ein Schatz, wenn er verborgen ist und bleibt. Gleichzeitig ist sein Wert fuer den "Besitzer" fast nicht zu uebertreffen.
Wie verhaellt es sich mit dem Begriff "Kleinod"? Ist das ein gesellschaftlicher Schatz?
Zudem gefaellt mir die kristallene Form, das schlichte, klare, weniger barocke. Dqdurch gewinnen einzeln gesetzte besondere Worte eine groessere Wirkung.
Ueber den schlafenden Staub wuerde ich noch nachdenken, ich denke fast, dass das schlafen in Staub schon nethalten ist; - wenn du verstehst, was ich sagen will. :grin: Ich wuerde vielleicht ein weniger direkt beschreibendes Wort waehlen, dass das Bild dennoch transportiert
ich denke chon, dass du hier bei Liebeslyrik richtig bist. Das Gedicht wendet sich doch an ein "Du" und Worte sind nicht nur Lautmalerei. Vielmehr als diese bleiben einem oft nicht.
Liebe Louisa,
ich freue mich schon, wenn ich endlich wieder richtig ans Netz angeschlossen werde und deine Zeilen wieder lesen kann. Deine Gedichte sind fuer mich hier immer wieder ein gehobener Schatz :grin:
Ich finde zum einen das Bild des Schatzes treffend gewaehlt; denn du hast recht; ein Schatz ist eigentlich etwas sinnwidirges und in der Liebe eine Grausamkeit. Denn ein Schatz ist nur ein Schatz, wenn er verborgen ist und bleibt. Gleichzeitig ist sein Wert fuer den "Besitzer" fast nicht zu uebertreffen.
Wie verhaellt es sich mit dem Begriff "Kleinod"? Ist das ein gesellschaftlicher Schatz?
Zudem gefaellt mir die kristallene Form, das schlichte, klare, weniger barocke. Dqdurch gewinnen einzeln gesetzte besondere Worte eine groessere Wirkung.
Ueber den schlafenden Staub wuerde ich noch nachdenken, ich denke fast, dass das schlafen in Staub schon nethalten ist; - wenn du verstehst, was ich sagen will. :grin: Ich wuerde vielleicht ein weniger direkt beschreibendes Wort waehlen, dass das Bild dennoch transportiert
Hallo Uwe,
ich hoffe doch; dass wir alle untr Liebeslyrik nicht nur
Ich liebe dich
ich liebe dich
ich halt's nicht mehr aus
ohne dich
(mit drei Reimen) verstehen, sondern auch solche Gedichte, die die Komplexitaet von Liebe beschreiben.
Zu Lisa: ich weiss was Du meinst und doch gefaellt mir der schlafende Staub - ich wuerde ihn schlafen lasse und nicht wecken
Liebe Gruesse
Max
ich hoffe doch; dass wir alle untr Liebeslyrik nicht nur
Ich liebe dich
ich liebe dich
ich halt's nicht mehr aus
ohne dich
(mit drei Reimen) verstehen, sondern auch solche Gedichte, die die Komplexitaet von Liebe beschreiben.
Zu Lisa: ich weiss was Du meinst und doch gefaellt mir der schlafende Staub - ich wuerde ihn schlafen lasse und nicht wecken
Liebe Gruesse
Max
Oh je, neinnein, Entschuldigung!
Ich meinte GAR nichts. Vielmehr hatte ich mich
(wieder mal) verlaufen und war plötzlich in
diesem Gedicht und staunte.
Also fragte ich (so zu sagen) die "Umherstehenden,
wo ich hier bin".
Wenn ich das Gedicht dann lese, erkenne ich
durchaus, dass es Liebeslyrik ist.
Nichts für ungut, bin schon wieder weg:
Uwe
Ich meinte GAR nichts. Vielmehr hatte ich mich
(wieder mal) verlaufen und war plötzlich in
diesem Gedicht und staunte.
Also fragte ich (so zu sagen) die "Umherstehenden,
wo ich hier bin".
Wenn ich das Gedicht dann lese, erkenne ich
durchaus, dass es Liebeslyrik ist.
Nichts für ungut, bin schon wieder weg:
Uwe
Hallo liebe Suchenden und Findenden,
Zu allererst natürlich mein obligatorisches: Vielen Dank!
Es ist wirklich schön, wenn man seine Zeilen in das weitgespannte "Netz" hängen kann und sie als gelesen zu wissen.
Eure positive oder "negative" Kritik hat mir wirklich schon sehr geholfen, danke nochmals.
Zum Gedicht: Ob der Staub besser schlaflos im Wind umhertreiben sollte, muss ich mir noch überlegen, aber ich verstehe was Du meinst, Lisa.
Deine Interpretation gefällt mir überdies sehr gut.
Liebe Grüße, eine Schatzsucherin...
Zu allererst natürlich mein obligatorisches: Vielen Dank!
Es ist wirklich schön, wenn man seine Zeilen in das weitgespannte "Netz" hängen kann und sie als gelesen zu wissen.
Eure positive oder "negative" Kritik hat mir wirklich schon sehr geholfen, danke nochmals.
Zum Gedicht: Ob der Staub besser schlaflos im Wind umhertreiben sollte, muss ich mir noch überlegen, aber ich verstehe was Du meinst, Lisa.
Deine Interpretation gefällt mir überdies sehr gut.
Liebe Grüße, eine Schatzsucherin...
... hab deinen Text gern gelesen, schöne Bilder aber mit der Grammatik komme ich nicht klar!
Das fängt schon in der ersten Zeile an... müßte es da nicht heißen: "Daß ich nicht mehr aushalte,
die Worte einzuhalten
als wertlosen Schatz" ...?
Und dann: "Nach dem Du weder suchen" und nicht "nachdem"???
"noch warten"... verstehe ich hier in diesem Zusammenhang überhaupt nicht ...
Vielleicht hilfst du mir auf die Sprünge??? :???:
Gruß,
scarlett
Das fängt schon in der ersten Zeile an... müßte es da nicht heißen: "Daß ich nicht mehr aushalte,
die Worte einzuhalten
als wertlosen Schatz" ...?
Und dann: "Nach dem Du weder suchen" und nicht "nachdem"???
"noch warten"... verstehe ich hier in diesem Zusammenhang überhaupt nicht ...
Vielleicht hilfst du mir auf die Sprünge??? :???:
Gruß,
scarlett
Hallo scarlett,
Danke für Deine Hilfe.
Ich hoffe jetzt ist alles grammatikalisch korrekt und einwandfrei...
Aber: Müsste es nach neuer Rechtschreibung nicht "dass" heißen, ach nein, das steht ja schon wieder im Umbruch...
Ich nehme einfach mal ein nostalgisches (oder modernes?) Esszett.
Wieso ist das "noch" nicht verständlich? Weder-noch...dachte ich.
Nebenbei: Einst erklärte mir jemand, dass man im "künstlerischen Werk" die Grammatik vollends außer Acht lassen könnte...
Dankbare Gramatikgrüße, Louisa
Danke für Deine Hilfe.
Ich hoffe jetzt ist alles grammatikalisch korrekt und einwandfrei...
Aber: Müsste es nach neuer Rechtschreibung nicht "dass" heißen, ach nein, das steht ja schon wieder im Umbruch...
Ich nehme einfach mal ein nostalgisches (oder modernes?) Esszett.
Wieso ist das "noch" nicht verständlich? Weder-noch...dachte ich.
Nebenbei: Einst erklärte mir jemand, dass man im "künstlerischen Werk" die Grammatik vollends außer Acht lassen könnte...
Dankbare Gramatikgrüße, Louisa
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