Sein Leben lang
Sein Leben lang
der Widerriss
des Falbenhengstes
und das Mädchen
ihr Schlangenhaar
ihr Windfühlen.
Nur auf ihren Wegen kann er
sich die Lungen weit galoppieren
sich zügellos wollen
und bei ihr ankommen
keusch und kindlich und fieberheiß.
Sein Leben lang
Hallo Lisa,
Das ist ein sehr schönes Gedicht, ich frage mich aus welcher Intention heraus Du es verfasst hast...meinst Du wirklich ein Pferd?
Ich finde deine Bilder und Wortschöpfungen sehr gelungen...das Gedicht stimmt mich persönlich sehr melancholisch und nachdenklich...
-Freue mich auf weitere Verslein!
Berührte Grüße, Louisa
Das ist ein sehr schönes Gedicht, ich frage mich aus welcher Intention heraus Du es verfasst hast...meinst Du wirklich ein Pferd?
Ich finde deine Bilder und Wortschöpfungen sehr gelungen...das Gedicht stimmt mich persönlich sehr melancholisch und nachdenklich...
-Freue mich auf weitere Verslein!
Berührte Grüße, Louisa
Liebe Louisa,
ich glaube vielleicht ist meine "Metapher" einfach zu verwirrend .
Also: In der dritten Strophe ist ein Mann gemeint, die Wörter galoppieren, etc. , die mit Pferden zu tun haben, sind nur metaphorisch für die Beziehung zu der Frau gewählt, da sie ja reitend geschildert ist...kann man das so verstehen?
ich glaube vielleicht ist meine "Metapher" einfach zu verwirrend .
Also: In der dritten Strophe ist ein Mann gemeint, die Wörter galoppieren, etc. , die mit Pferden zu tun haben, sind nur metaphorisch für die Beziehung zu der Frau gewählt, da sie ja reitend geschildert ist...kann man das so verstehen?
Liebe Louisa,
sie reitet auf einem Pferd. Ich glaube, manchmal gehe ich beim Schreiben zu stark von Geschichten aus, die ich hinterher nicht erzähle. Ich dachte mir, dass die beiden als Kinder nebeneinander auf Pferden ritten und diesesBild, wie das Mädchen reitet, hat sich ihm eingeprägt. Später - wenn sie erwachsen sind - steht diese Erinnerung für die Liebe von dem Mann zu dieser Frau...
sie reitet auf einem Pferd. Ich glaube, manchmal gehe ich beim Schreiben zu stark von Geschichten aus, die ich hinterher nicht erzähle. Ich dachte mir, dass die beiden als Kinder nebeneinander auf Pferden ritten und diesesBild, wie das Mädchen reitet, hat sich ihm eingeprägt. Später - wenn sie erwachsen sind - steht diese Erinnerung für die Liebe von dem Mann zu dieser Frau...
Hallo Lisa,
Das ist ja eine süße Geschichte, auf die ich leider nie gekommen wäre...
All diese Pferdebilder versetzen einen in vergangene Zeiten, finde ich-
Gibt es da einen realen Hintergrund, eine Ponnyhof-Prosa oder ist Dir die kleine Romanze einfach so eingefallen?
Mich lässt die Falbenhengst-Metapher gar nicht mehr los...wirklich sehr schön, Lisa.
Und: Ich muss das jetzt einfach mal floskeln: "Auf dem Rücken der Pferde, liegt..."
Hast Du da auch dran gedacht?
Liebe Grüße, Louisa
Das ist ja eine süße Geschichte, auf die ich leider nie gekommen wäre...
All diese Pferdebilder versetzen einen in vergangene Zeiten, finde ich-
Gibt es da einen realen Hintergrund, eine Ponnyhof-Prosa oder ist Dir die kleine Romanze einfach so eingefallen?
Mich lässt die Falbenhengst-Metapher gar nicht mehr los...wirklich sehr schön, Lisa.
Und: Ich muss das jetzt einfach mal floskeln: "Auf dem Rücken der Pferde, liegt..."
Hast Du da auch dran gedacht?
Liebe Grüße, Louisa
Hallo Lisa,
von Pferden habe ich keine Ahnung, aber mein Bruder ritt und benutzte mit größter Selbstverständlichkeit Begriffe wie Stockmaß, Ganaschen und Kötenbehang ...
Zu den Fachwörtern, die ich von ihm gelernt habe, gehörte auch der Widerrist. Meintest Du nicht den, als Du Widerriss schriebst? Oder ist das eine bewusste Umformulierung gewesen - z.B. weil das kleine Mädchen, das da ritt, dieses Wort nicht kannte und als Widerriss gedeutet hat?
Gruß
Quoth
von Pferden habe ich keine Ahnung, aber mein Bruder ritt und benutzte mit größter Selbstverständlichkeit Begriffe wie Stockmaß, Ganaschen und Kötenbehang ...
Zu den Fachwörtern, die ich von ihm gelernt habe, gehörte auch der Widerrist. Meintest Du nicht den, als Du Widerriss schriebst? Oder ist das eine bewusste Umformulierung gewesen - z.B. weil das kleine Mädchen, das da ritt, dieses Wort nicht kannte und als Widerriss gedeutet hat?
Gruß
Quoth
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
so ne art weiblicher erlkönig oder die windbraut? das ist mir zu huschig und überhaupt nicht greifbar und verfliegt für mich sofort mit dem wind, den es macht, oder doch eher ein laues lüftchen? (ich weiß, ich bin heute sehr direkt, aber sorry, so ein text reizt förmlich dazu). das ist mir alles zu wenig stimmig, analysiere doch bitte selbst mal genau, die dingen passen nicht recht zusammen, die (galopp)sprünge sind zu groß und der wind tut den rest an unklarheit für mich.
Wahrscheinlich, lieber Werner, ist dir nicht aufgefallen, dass dieser Text seit zehn Jahren auf dem tiefsten Grund des Blauen Salons schlummert, wo ich gelegentlich lese, um mich von den Produkten aus der Jugendzeit dieses Forums inspirieren zu lassen. Ich bin sicher, Lisa würde das heute nicht mehr oder anders schreiben - aber der charmante Elfzeiler hat die Dignität der Frühe, des Aufbruchs, des Anfangs - und nur, um ihm den Schreibfehler zu nehmen (den ich nicht verbessern kann), habe ich ihn auftauchen lassen und nicht, um ihn einem Routinier wie Dir zum Fraße vorzuwerfen!
Gruß
Quoth
Gruß
Quoth
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
gut, ich bin noch keine zehn jahre und schaue nicht auf das einstelldatum eines textes sondern wähle erst mal oben aus der liste, aber jugendsünden sind erlaubt, das problem ist dabei, dass ein autor seinen text nicht mehr löschen oder zurückziehen kann oder unsichtbar machen kann ...
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