mit den wolken der gedanken schwere droht
auf erden die zu leichtfüßigen schritte
die andersartigkeit eines tages
lenkt mich fühlsam hin
zum beginn
lebbarer augenblicke
ich entziehe mich dem kühlen bann
eines schwätzers und täuschers
vielweise entfaltet die liebe ihre gaben
ein lächeln schweigt sacht
wärmendes berühren
eint mein entzweites gemüt
behutsam erhellt uns
nächtliches ahnen
wir bleiben beieinander
verrinnt die zeit
gewinnen wir abstand
ein schauer heftigen regens
überrascht uns zu heiterer stunde
entladen sich blitzfunken
zwischen den reibenden fronten
dumpfes grollen dringt
ins weite
sag
kamst du
von nirgendwo
rückkehr
mit den wolken der gedanken schwere droht
auf erden zu leichtfüßige schritte
ich entziehe mich dem bann der
schwätzer und täuscher
wende mich lebbaren augenblicken zu
eine liebe gedeiht zart heran
fühlsam schweigst du
dein lächeln mild
es schneidet nicht
mit warmen händen
einst du behutsam
mein entzweites gemüt
nächtiges ahnen
erhellt uns
wir bleiben beieinander
verrinnt die zeit
gewinnen wir abstand
überrascht uns ein schauer
heftigen regens
zu heiterer stunde
schlagen blitzartig funken über
während sich unterschiedlich
geladene wolken reiben
dringt dumpfes grollen
ins weite
sag
kamst du
von nirgendwo
sag
sag
mit den wolken der gedanken schwere droht
auf erden die zu leichtfüßigen schritte
die andersartigkeit eins tages
lenkt mich fühlsam hin
zum beginn
lebbarer augenblicke
ich entziehe mich dem kühlen bann
eines schwätzers und täuschers
vielweise entfaltet die liebe ihre gaben
ein lächeln schweigt sachtmit den wolken der gedanken schwere droht
auf erden die zu leichtfüßigen schritte
die andersartigkeit eins tages
lenkt mich fühlsam hin
zum beginn
lebbarer augenblicke
ich entziehe mich dem kühlen bann
eines schwätzers und täuschers
vielweise entfaltet die liebe ihre gaben
ein lächeln schweigt sacht
wärmendes berühren
eint mein entzweites gemüt
behutsam erhellt uns
nächtliches ahnen
wir bleiben beieinander
verrinnt die zeit
gewinnen wir abstand
ein schauer heftigen regens
überrascht uns zu heiterer stunde
entladen sich blitzfunken
zwischen den reibenden fronten
dumpfes grollen dringt
ins weite
sag
kamst du
von nirgendwo
-----------------------
Es ist ein Gedicht von Ernsthaftigkeit, Tiefe und Nähe, wie es selten hier zu finden ist.
Es ist sehr gut gesetzt und spricht dadurch eine Ehrlichkeit.
Die Krise fängt an und zeigt Weg, geht weg, aus der Oberflächligkeit des Alltags zum Besinnen auf die Momente, die einst das Leben wertvoll machen sollten.
Das Überich des Schwätzers und Täuschers gerinnt zu den eigentlichen Stärken des Lyr-Ichs und erkennt seine Überlegenheit in der Tiefe der eigenen Seele, führt zur Bestätigung im physischen, wie im psychischen, und der Erkenntnis der wachsenden Sicherheit.
Und wieder wird ein Horizont sichtbar, im Zusammenbleiben und einer Neudefinition der Möglichkeiten des gemeinsamen Spiels.
Und dann kommt der Punkt, der auf weiteres Werden dringt und auch die Frage nach der eigentlichen Ursache stellt.
-----------------------------
Liebe Iris!
Das ist so unglaublich gut geschrieben, so unglaublich fühle ich mich getroffen und erkannt, daß ich fast denke, du hast es für mich geschrieben.
Es trifft genau meine Stelle auf dem Weg.
Ich kann nur sagen: Danke.
Moshe
mit den wolken der gedanken schwere droht
auf erden die zu leichtfüßigen schritte
die andersartigkeit eins tages
lenkt mich fühlsam hin
zum beginn
lebbarer augenblicke
ich entziehe mich dem kühlen bann
eines schwätzers und täuschers
vielweise entfaltet die liebe ihre gaben
ein lächeln schweigt sachtmit den wolken der gedanken schwere droht
auf erden die zu leichtfüßigen schritte
die andersartigkeit eins tages
lenkt mich fühlsam hin
zum beginn
lebbarer augenblicke
ich entziehe mich dem kühlen bann
eines schwätzers und täuschers
vielweise entfaltet die liebe ihre gaben
ein lächeln schweigt sacht
wärmendes berühren
eint mein entzweites gemüt
behutsam erhellt uns
nächtliches ahnen
wir bleiben beieinander
verrinnt die zeit
gewinnen wir abstand
ein schauer heftigen regens
überrascht uns zu heiterer stunde
entladen sich blitzfunken
zwischen den reibenden fronten
dumpfes grollen dringt
ins weite
sag
kamst du
von nirgendwo
-----------------------
Es ist ein Gedicht von Ernsthaftigkeit, Tiefe und Nähe, wie es selten hier zu finden ist.
Es ist sehr gut gesetzt und spricht dadurch eine Ehrlichkeit.
Die Krise fängt an und zeigt Weg, geht weg, aus der Oberflächligkeit des Alltags zum Besinnen auf die Momente, die einst das Leben wertvoll machen sollten.
Das Überich des Schwätzers und Täuschers gerinnt zu den eigentlichen Stärken des Lyr-Ichs und erkennt seine Überlegenheit in der Tiefe der eigenen Seele, führt zur Bestätigung im physischen, wie im psychischen, und der Erkenntnis der wachsenden Sicherheit.
Und wieder wird ein Horizont sichtbar, im Zusammenbleiben und einer Neudefinition der Möglichkeiten des gemeinsamen Spiels.
Und dann kommt der Punkt, der auf weiteres Werden dringt und auch die Frage nach der eigentlichen Ursache stellt.
-----------------------------
Liebe Iris!
Das ist so unglaublich gut geschrieben, so unglaublich fühle ich mich getroffen und erkannt, daß ich fast denke, du hast es für mich geschrieben.
Es trifft genau meine Stelle auf dem Weg.
Ich kann nur sagen: Danke.
Moshe
hallo iris!
ein text, der mir wie ein dickicht ist. ich hab ihn öfters gelesen. nicht nur heute. aber er war mir immer zu sperrig, zu undurchdringlich, ungefällig. insbesondere strophe 1. wobei ich auch nicht weiß, ob es was zu ändern gäbe. ich versuche mich aber einfach mal an anderen brüchen:
mit den wolken der gedanken
schwere droht
auf erden die zu leichtfüßigen schritte
die andersartigkeit eines tages
lenkt mich fühlsam
hin zum beginn
lebbarer augenblicke
ich entziehe mich
dem kühlen bann
eines schwätzers und täuschers
vielweise entfaltet die liebe ihre gaben
ein lächeln
schweigt sacht
wärmendes berühren
eint mein entzweites gemüt
behutsam erhellt uns
nächtliches ahnen
wir bleiben beieinander
verrinnt die zeit
gewinnen wir abstand
ein schauer heftigen regens
überrascht uns
zu heiterer stunde
entladen sich blitzfunken
zwischen den reibenden fronten
dumpfes grollen dringt
ins weite
sag
kamst du
von nirgendwo
lieben gruß: Niko
ein text, der mir wie ein dickicht ist. ich hab ihn öfters gelesen. nicht nur heute. aber er war mir immer zu sperrig, zu undurchdringlich, ungefällig. insbesondere strophe 1. wobei ich auch nicht weiß, ob es was zu ändern gäbe. ich versuche mich aber einfach mal an anderen brüchen:
mit den wolken der gedanken
schwere droht
auf erden die zu leichtfüßigen schritte
die andersartigkeit eines tages
lenkt mich fühlsam
hin zum beginn
lebbarer augenblicke
ich entziehe mich
dem kühlen bann
eines schwätzers und täuschers
vielweise entfaltet die liebe ihre gaben
ein lächeln
schweigt sacht
wärmendes berühren
eint mein entzweites gemüt
behutsam erhellt uns
nächtliches ahnen
wir bleiben beieinander
verrinnt die zeit
gewinnen wir abstand
ein schauer heftigen regens
überrascht uns
zu heiterer stunde
entladen sich blitzfunken
zwischen den reibenden fronten
dumpfes grollen dringt
ins weite
sag
kamst du
von nirgendwo
lieben gruß: Niko
Hallo Iris,
du hast jetzt das LyrDu stärker miteinbezogen. Das finde ich gut.
In der ersten Version schreibst du:
die andersartigkeit eines tages
lenkt mich fühlsam hin
zum beginn
lebbarer augenblicke
danach kam
ich entziehe mich dem kühlen bann
eines schwätzers und täuschers
vielweise entfaltet die liebe ihre gaben
ein lächeln schweigt sacht
Der erste Teil fehlt mir jetzt in der 2. Version. (die andersartigkeit eines tages
lenkt mich fühlsam hin) Der gefiel mir gerade sehr gut und ich finde ihn auch wichtig, da er die Entwicklung, die Veränderung so gut aufzeigt zum Beginn lebbarer augenblicke.
In der 2. Version schreibst du:
ich entziehe mich dem bann der
schwätzer und täuscher
wende mich lebbaren augenblicken zu
eine liebe gedeiht zart heran
fühlsam schweigst du
dein lächeln mild
es schneidet nicht
mit warmen händen
einst du behutsam
mein entzweites gemüt
nächtiges ahnen
erhellt uns
Das gefällt mir. Vielleicht kannst du diesen obigen Einzelteil hier integrieren?
Saludos
Gabriella
du hast jetzt das LyrDu stärker miteinbezogen. Das finde ich gut.
In der ersten Version schreibst du:
die andersartigkeit eines tages
lenkt mich fühlsam hin
zum beginn
lebbarer augenblicke
danach kam
ich entziehe mich dem kühlen bann
eines schwätzers und täuschers
vielweise entfaltet die liebe ihre gaben
ein lächeln schweigt sacht
Der erste Teil fehlt mir jetzt in der 2. Version. (die andersartigkeit eines tages
lenkt mich fühlsam hin) Der gefiel mir gerade sehr gut und ich finde ihn auch wichtig, da er die Entwicklung, die Veränderung so gut aufzeigt zum Beginn lebbarer augenblicke.
In der 2. Version schreibst du:
ich entziehe mich dem bann der
schwätzer und täuscher
wende mich lebbaren augenblicken zu
eine liebe gedeiht zart heran
fühlsam schweigst du
dein lächeln mild
es schneidet nicht
mit warmen händen
einst du behutsam
mein entzweites gemüt
nächtiges ahnen
erhellt uns
Das gefällt mir. Vielleicht kannst du diesen obigen Einzelteil hier integrieren?
Saludos
Gabriella
ich mag
was unausgeschrieben
zwischen den zeilen
spricht
& da ich egozentrisch bin
meine zeilen
_brüche
rückkehr
mit den wolken der gedanken schwere
droht [drohen] auf erden zu leichtfüßige schritte
ich entziehe mich dem bann der
schwätzer und täuscher
wende mich lebbaren
augenblicken zu
eine liebe gedeiht zart
heran
fühlsam schweigst du
dein lächeln mild
schneidet nicht
mit warmen händen
einst du behutsam mein entzweites gemüt
nächtiges ahnen erhellt uns
wir bleiben beieinander
& verrinnt die zeit gewinnen wir
abstand
denn überrascht uns
ein schauer
heftigen regens zu heiterer stunde
schlagen blitzartig funken über
während sich unterschiedlich geladene
wolken reiben
dringt dumpfes grollen
ins weite
sag
kamst du
von nirgendwo
IM VORVORLETZTEN ABSATZ
& IM VORLETZEN WÜRDE ICH DIE ZU PROSAISCHE SATZFORM
DEZIMIEREN
was unausgeschrieben
zwischen den zeilen
spricht
& da ich egozentrisch bin
meine zeilen
_brüche
rückkehr
mit den wolken der gedanken schwere
droht [drohen] auf erden zu leichtfüßige schritte
ich entziehe mich dem bann der
schwätzer und täuscher
wende mich lebbaren
augenblicken zu
eine liebe gedeiht zart
heran
fühlsam schweigst du
dein lächeln mild
schneidet nicht
mit warmen händen
einst du behutsam mein entzweites gemüt
nächtiges ahnen erhellt uns
wir bleiben beieinander
& verrinnt die zeit gewinnen wir
abstand
denn überrascht uns
ein schauer
heftigen regens zu heiterer stunde
schlagen blitzartig funken über
während sich unterschiedlich geladene
wolken reiben
dringt dumpfes grollen
ins weite
sag
kamst du
von nirgendwo
IM VORVORLETZTEN ABSATZ
& IM VORLETZEN WÜRDE ICH DIE ZU PROSAISCHE SATZFORM
DEZIMIEREN
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Lieber Niko!
Aus dir spricht der Interpret, Das ist auch gut so, aber es ist halt eine Interpretation, die so gesprochen werden kann. Ich würde deine Version auch so sehen, aber die Textversion so stehen lassen, weil sie Bedeutungsmöglichkeiten schafft.
Liebe Iris (LiebeGabriella)
Ich finde, durch die zweite Version legst du den Rückwärtsgang ein, dadurch, daß du das Lyr-Du mehr einbeziehst. Für mich ist es ja gerade so ein gelungener Text, weil dies eben mal nicht so ist!!!!
Die gelungene Distanz, die man so selten zeigen will, geht für mich hier an entscheidender Stelle verloren.
Moshe
Aus dir spricht der Interpret, Das ist auch gut so, aber es ist halt eine Interpretation, die so gesprochen werden kann. Ich würde deine Version auch so sehen, aber die Textversion so stehen lassen, weil sie Bedeutungsmöglichkeiten schafft.
Liebe Iris (LiebeGabriella)
Ich finde, durch die zweite Version legst du den Rückwärtsgang ein, dadurch, daß du das Lyr-Du mehr einbeziehst. Für mich ist es ja gerade so ein gelungener Text, weil dies eben mal nicht so ist!!!!
Die gelungene Distanz, die man so selten zeigen will, geht für mich hier an entscheidender Stelle verloren.
Moshe
ich hatte beide versionen und konnte mich nicht entscheiden, deshalb habe ich erst die erste und jetzt die zweite eingestellt.
Gabriella, ja es stimmt, es ist nicht so schwierig aus beiden Strophen eins eine zu machen, ich wollte bloß die Rückmeldung zu den unterschiedichen Fassungen und was Du sagst, dachte ich mir auch schon, daß dann diese Zeilen mit der andersartigkeit der tage fehlen.
moshe, ja, das ist es ja, da scheiden sich die Geister und meiner eben auch ;)
und ich tendiere aus genau den Gründen, wie du sie nennst zur ersten.
Liebe Grüße Iris
Gabriella, ja es stimmt, es ist nicht so schwierig aus beiden Strophen eins eine zu machen, ich wollte bloß die Rückmeldung zu den unterschiedichen Fassungen und was Du sagst, dachte ich mir auch schon, daß dann diese Zeilen mit der andersartigkeit der tage fehlen.
moshe, ja, das ist es ja, da scheiden sich die Geister und meiner eben auch ;)
und ich tendiere aus genau den Gründen, wie du sie nennst zur ersten.
Liebe Grüße Iris
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