Die Autobahnbrücke
Von weitem zu seh´n
Das Zeichen für Dasein
Verbindet mein Dorf
Das Fest des Glaubens
Treibt mich hierher
Starkregen über dem
Tal meiner Kindheit
Nach jeder Sintflut
Bleibt fruchtbarer Boden
Die Botschaft des Kindes
Kann neu entsteh´n
Liebe wird geboren
Liebe Cornelia,
beim Lesen Deines Gedichtes, genauer gesagt ab der zweiten Strophe, kamen in mir unterschiedliche Empfindungen und Fragen auf. Nach der eher nüchternen ersten Strophe schreibst Du dann in der zweiten und dritten vom „Fest des Glaubens“ und der „Botschaft des Kindes“ – da hörte ich im Geiste bereits die Weihnachtsglocken läuten. Wie hängen die erste und die folgenden beiden Strophen zusammen? Dann: wie meinst Du „Dasein“ in der ersten Strophe? Im Sinne von „Leben“? Das Dorf wird durch die Brücke am Leben erhalten?? Dann: warum der letzte Vers und seine Betonung, wenn der verbindende Aspekt der Autobahnbrücke später nicht mehr aufgegriffen wird?
Und schließlich zur Sprache: Warum die Elisionen in den Versen 2 und 12? Da ich weder ein Reimschema noch ein bestimmtes Versmaß erkennen kann, was ja auch nicht sein muss, frage ich mich, was hinter den Verkürzungen steckt.
Aber trotz ( oder gerade wegen der Fragen ) finde ich Dein Gedicht interessant und anregend.
Liebe Grüße
Herby
beim Lesen Deines Gedichtes, genauer gesagt ab der zweiten Strophe, kamen in mir unterschiedliche Empfindungen und Fragen auf. Nach der eher nüchternen ersten Strophe schreibst Du dann in der zweiten und dritten vom „Fest des Glaubens“ und der „Botschaft des Kindes“ – da hörte ich im Geiste bereits die Weihnachtsglocken läuten. Wie hängen die erste und die folgenden beiden Strophen zusammen? Dann: wie meinst Du „Dasein“ in der ersten Strophe? Im Sinne von „Leben“? Das Dorf wird durch die Brücke am Leben erhalten?? Dann: warum der letzte Vers und seine Betonung, wenn der verbindende Aspekt der Autobahnbrücke später nicht mehr aufgegriffen wird?
Und schließlich zur Sprache: Warum die Elisionen in den Versen 2 und 12? Da ich weder ein Reimschema noch ein bestimmtes Versmaß erkennen kann, was ja auch nicht sein muss, frage ich mich, was hinter den Verkürzungen steckt.
Aber trotz ( oder gerade wegen der Fragen ) finde ich Dein Gedicht interessant und anregend.
Liebe Grüße
Herby
Lieber Herby,
es ist ein Weihnachtsgedicht, und zwar das erste meines Lebens (das Gedicht ist aber schon älter)
Es beschreibt die geographischen Besonderheiten (Autobahnbrücke) die schon 5 km vor der Abfahrt zu sehen ist. Sobald diese Brücke in mein Blickfeld kommt, habe ich bei alljährlichen Weihnachtsbesuchen das Gefühl, jetzt bin ich angekommen.
Das Wort "Dasein" ist im Sinne von "Angekommensein" gemeint.
Die spröde Sprache , auch die abgetrennten Teile der Wörter sollen meine ambivalenten Gefühle für "Weihnachten zu Hause" rüberbringen. Bei mir ist das wie bei den meisten Menschen - Weihnachten zu Hause (dem Zuhause meiner Kindheit) kann sehr schön sein, ist aber oft mit unschönen Erinnerungen gespickt, die jedes Jahr wieder hochkommen.
es ist ein Weihnachtsgedicht, und zwar das erste meines Lebens (das Gedicht ist aber schon älter)
Es beschreibt die geographischen Besonderheiten (Autobahnbrücke) die schon 5 km vor der Abfahrt zu sehen ist. Sobald diese Brücke in mein Blickfeld kommt, habe ich bei alljährlichen Weihnachtsbesuchen das Gefühl, jetzt bin ich angekommen.
Das Wort "Dasein" ist im Sinne von "Angekommensein" gemeint.
Die spröde Sprache , auch die abgetrennten Teile der Wörter sollen meine ambivalenten Gefühle für "Weihnachten zu Hause" rüberbringen. Bei mir ist das wie bei den meisten Menschen - Weihnachten zu Hause (dem Zuhause meiner Kindheit) kann sehr schön sein, ist aber oft mit unschönen Erinnerungen gespickt, die jedes Jahr wieder hochkommen.
Hallo Cornelia,
genau das, was du schreibst, habe ich daraus gelesen.
Aber noch etwas, und zwar durch den Titel und die letzten zwei Zeilen, nämlich dass das LI durch das Angekommensein eine Wiederbelebung der inneren Wärme (Liebe) erlebt. Dadurch wirkt dein Gedicht versöhnlich und positiv.
Saludos
Gabriella
genau das, was du schreibst, habe ich daraus gelesen.
Aber noch etwas, und zwar durch den Titel und die letzten zwei Zeilen, nämlich dass das LI durch das Angekommensein eine Wiederbelebung der inneren Wärme (Liebe) erlebt. Dadurch wirkt dein Gedicht versöhnlich und positiv.
Saludos
Gabriella
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