Aphorismus IV

Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Niko

Beitragvon Niko » 14.11.2006, 19:55

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Zuletzt geändert von Niko am 16.11.2007, 05:34, insgesamt 1-mal geändert.

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 14.11.2006, 20:08

ahoh NJ...
kenne mich mit aphorismen nicht so gut aus....scheint mir eine weisheit zu sein die du da schreibst, kennt jeder sicherlich, ist eine frage der energie und des ressourcenhaushaltes....
bin selbst eher ein husky, wenn es bergauf geht mit schwerem gepäck, dann komm ich so richtig in fahrt und könnte noch wen im schlepptau ziehen...., eine relative aussage, DEINE -oder?


salve
hakuin

Niko

Beitragvon Niko » 14.11.2006, 20:29

hi hakuin!

ich denke nicht, dass es meine aussage ist. ich glaube, sie ist allgemeingültig. auslegbar ist halt "lange strecke". das ist bei einem gleich am anfang, beim anderen später erst. aber irgendwann wird man unter der last zusammenbrechen. davon bin ich fest überzeugt.

lieben gruß: Niko

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 14.11.2006, 20:32

Lieber niko,

darf ich diesen Aphorismus nach Kurzprosa verschieben? Aphorismen sind keine Lyrik (wobei keine Lyrik bitte nicht so verstanden werden soll, als fehle deinen Zeilen die Poesie ;-)).

Liebe Grüße,
Lisa

Zum text: Ich würde das "getragen" streichen, da es eine unnötige Wortwiederholung ist :-).
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 14.11.2006, 20:42

he niko,

lass ich gelten:
auch nem husky hängt irgendwann die zunge raus.

salve
hakuin

Niko

Beitragvon Niko » 14.11.2006, 21:03

klar, lisa.....verschieb. hab nicht drüber nachgedacht. sorry

Max

Beitragvon Max » 15.11.2006, 19:55

Lieber Niko,

für einen Aphorismus fehlt mir irgendwie eine weitere dimension, etwas, das erhellt wird. Wobei man sagen muss, das einige der Aphorismen, die Lisa vorletztes Semester mit nach Hause brachte, auch diesem Anspruch nicht genügten. Vielleicht bin ich einfach zu wählerisch. Das doppelte "getragen" würde ich aber auch halbieren.

Liebe Grüße
max

Gast

Beitragvon Gast » 15.11.2006, 20:01

Hm, lieber Niko,

ich muss gestehen, mir geht es ähnlich wie Max.
Ich las den Text schon bevor sich irgend jemand dazu geäußert hatte, dann allerdings war das Forum offline.
Ich erkenne keine tiefere Bedeutung, oder eine spezielle Aussage, die eine geiwsse Tragweite hat.
Du bestätigst menschliche Erfahrung, aber lieferst keine tiefe Erkenntnis.
Zumindest habe ich beim Lesen keine herausfiltern können.

Liebe Grüße
Gerda

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Zefira
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Beitragvon Zefira » 15.11.2006, 22:04

Lieber Niko,

Du sprichst in einem Kommentar die Auslegbarkeit der "langen Strecke" an. Genauso auslegbar ist aber auch der Begriff "schwere Last".

Ich bin in einer sehr katholischen Gegend zu Hause, da hört man manchmal die Weisheit: "Unser Herrgott lädt keinem mehr auf, als er tragen kann." Das würde ich zwar nicht unterschreiben, kenne aber trotzdem das Phänomen, dass die seelischen Kräfte bei Beanspruchung ebenso anwachsen wie die körperlichen - so dass man sich später fragt, wie man "das" eigentlich durchstehen konnte, bis zum "noch mal könnte ich das nicht!"

Mir scheint, die zwei Sätze werden der Vielschichtigkeit des Themas nicht ganz gerecht. Die Kraft ist ebensowenig statisch wie die Lastschwere und die Weglänge.

lG Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.

(Ikkyu Sojun)


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