wo die erde singt
Hallo pandora,
ich stelle mir ein mystisches Wesen vor, so etwas wie eine Lichtgestalt auf einem hohen Berg. Dieses Wesen singt mit einer glockenklaren Stimme deine wunderschönen, so bilderfüllten Zeilen.
Es ist wahrlich wie ein Lied:)
Ein kleiner Fehler hat sich eingeschlichen im zweiten Refrain:
--> lass uns dorthin gehen
Sehr gerne gelesen!
Saludos
Magic
ich stelle mir ein mystisches Wesen vor, so etwas wie eine Lichtgestalt auf einem hohen Berg. Dieses Wesen singt mit einer glockenklaren Stimme deine wunderschönen, so bilderfüllten Zeilen.
Es ist wahrlich wie ein Lied:)
Ein kleiner Fehler hat sich eingeschlichen im zweiten Refrain:
lass’ und dorthin gehen
--> lass uns dorthin gehen
Sehr gerne gelesen!
Saludos
Magic
Liebe Pandora,
eine ganz spontane erste Reaktion:
Es kommt mir vor, als habe Brecht seine poetische Seiten entdeckt (ich mag seine Gedichte, aber von der Poesie bevorzuge ich Deine Bildsprache) - ein Gedicht das ich gerne wieder und wieder und wieder lese, am liebsten die Stelle mit der laengstgelebten Zeit ....
Liebe Gruesse
Max
eine ganz spontane erste Reaktion:
Es kommt mir vor, als habe Brecht seine poetische Seiten entdeckt (ich mag seine Gedichte, aber von der Poesie bevorzuge ich Deine Bildsprache) - ein Gedicht das ich gerne wieder und wieder und wieder lese, am liebsten die Stelle mit der laengstgelebten Zeit ....
Liebe Gruesse
Max
pandora hat geschrieben:wenn ein wind
dürres laub von bäumen reißt
schon der morgen abend heißt
lass’ uns dorthin gehen
wo die erde singt
wenn die uhr
längst gelebte zeiten zeigt
weißer rauch zum himmel steigt
lass’ uns dorthin gehen
wenn schatten
lichterinseln in uns fängt
und die nacht den tag verdrängt
lass’ uns gehen
lass' uns dorthin gehen
wo die erde singt
die eigentlich singenden zeilen, di unkursiven, mit end- & stabreim,
als die unlebendigen, die eingeschliffenen, die schon abdunkelnden des lEbens
& die kursiven
prosaischen zeilen
die durch verknappung in der wiederholung so eindringlich sind
gut gelöst
noel
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
s1 und s2 find ich einfach nur traurigschön, s3 ist mir im gegnzug zu schwach, die bilder (im vergleich zu den beiden vorderen strophen) zu uninnovativ.
das schräggedrckte gefällt mir wiederum sehr, irgendwie erinnert mich das ganze an die musik von emilie simon...
wäre sehr gespannt auf eine höhrversion.
soviel in kürze
lg n.
das schräggedrckte gefällt mir wiederum sehr, irgendwie erinnert mich das ganze an die musik von emilie simon...
wäre sehr gespannt auf eine höhrversion.
soviel in kürze
lg n.
Hallo pandora,
wie auch noel, gefallen mir besonders die liedhaften (kursiven) Zeilen. Sie werden getragen von einem so frischen Sehnsuchtswind, und kann deshalb auch die Assoziationen von magic gut nachvollziehen: hoher Berg... - Die liedhaften Zeilen zeigen in die Ferne, und mir fiel noch auf, was für ein seltsamer Rhythmus beim mehrmaligen Lesen entsteht: Da werden die einen Zeilen immer schwerer, und die andren Zeilen versuchen diese aufzuheben - bald erscheint alles so vergeblich.
Ein sehr schönes Gedicht, bewundere bei aller Liebe (im Gedicht) seine Kühle.
Viele Grüße,
Peter
wie auch noel, gefallen mir besonders die liedhaften (kursiven) Zeilen. Sie werden getragen von einem so frischen Sehnsuchtswind, und kann deshalb auch die Assoziationen von magic gut nachvollziehen: hoher Berg... - Die liedhaften Zeilen zeigen in die Ferne, und mir fiel noch auf, was für ein seltsamer Rhythmus beim mehrmaligen Lesen entsteht: Da werden die einen Zeilen immer schwerer, und die andren Zeilen versuchen diese aufzuheben - bald erscheint alles so vergeblich.
Ein sehr schönes Gedicht, bewundere bei aller Liebe (im Gedicht) seine Kühle.
Viele Grüße,
Peter
Liebe pandora,
ich habe zu diesem Text ja noch gar nichts gesagt! (Ahhh). Dabei habe ich es schon ganz oft gelesen. Und warum? Weil es mir (wieder mal) sehr sehr gefällt. Die Zweistimmigkeit, deren Wirkung und Zusammenspiel vor allem Peter so schön eingefangen hat, gefällt mir besonders gut...und wie du es schaffst, selbst solche schon hunderte Male verwandten Bilder wie das der Uhr wieder so einzukleiden, dass es völlig neu ist und doch das sagt, was alle daran magisch anzieht...ja, das ist Poesie.
Schlimmerweise muss ich bei weißer Rauch nun (ja, auch ich wusste sowas vorher nicht) an die Papstwahl denken. Aber diese dumme Assoziation von mir kann dein Text allemal verkraften.
Ein heller Gesang in der Dunkelheit...
Liebe, begeisterte Grüße!
Lisa
ich habe zu diesem Text ja noch gar nichts gesagt! (Ahhh). Dabei habe ich es schon ganz oft gelesen. Und warum? Weil es mir (wieder mal) sehr sehr gefällt. Die Zweistimmigkeit, deren Wirkung und Zusammenspiel vor allem Peter so schön eingefangen hat, gefällt mir besonders gut...und wie du es schaffst, selbst solche schon hunderte Male verwandten Bilder wie das der Uhr wieder so einzukleiden, dass es völlig neu ist und doch das sagt, was alle daran magisch anzieht...ja, das ist Poesie.
Schlimmerweise muss ich bei weißer Rauch nun (ja, auch ich wusste sowas vorher nicht) an die Papstwahl denken. Aber diese dumme Assoziation von mir kann dein Text allemal verkraften.
Ein heller Gesang in der Dunkelheit...
Liebe, begeisterte Grüße!
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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