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Hallo Klara Kolumna!
Gefällt mir gut. Diese latente Koexistenz von Banalität und "Tiefgangevidenz" kenne ich gut. Ich kann mich mit der Aussage identifizieren.
Finde ich ziemlich ä fast genial.
Hier bin ich darüber gestolpert, dass das LyI die Worte nicht versteht, wo es doch im ersten Absatz über reden/sprechen/sagen geht.
LG
Nifl
Gefällt mir gut. Diese latente Koexistenz von Banalität und "Tiefgangevidenz" kenne ich gut. Ich kann mich mit der Aussage identifizieren.
Bald läuft Christiansen nicht mehr, dann wird sie privat, las ich jüngst.
Ich finde das trotz allem schade, denn privat hab ich selbst laufend.
Noch mehr als Stille.
Finde ich ziemlich ä fast genial.
Die Frage ist unvermeidlich: Ist das schlimm? Ich würde ja auch nicht zuhören, wenn der Fernseher ganz aus wäre. Und jetzt höre ich halt ein Rauschen. Und Geräusche. Menschliche Stimmen. Aber ich kann nicht hören, wer etwas sagt, noch weniger, was. Nur Aufregung, Ruhe oder Ärger wären unterscheidbar, wenn ich genauer hinhörte (was ich nur selten täte, weil ich ja, wie gesagt, mit Wäsche aufhängen, Texte verfassen oder Surfen beschäftigt wäre).
Und Stille könnte ich hören, aber die passiert dann kaum. Das ist ganz angenehm, in diesen Momenten. Da ist meine Stille genug, und die Geräusche dazu sind keine Verleugnung von nichts, sind nur Gratis-Zugabe.
Hier bin ich darüber gestolpert, dass das LyI die Worte nicht versteht, wo es doch im ersten Absatz über reden/sprechen/sagen geht.
LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Hallo,
danke für dein Feedback, Benjamin Blümchen - äh, Nifl ,-)
(oder bezog sich deine Verballhornung meines Namens gar nicht auf die dort vorkommende, grässlich laute aber doch das Gute wollende Journalistin Karla Kolumna...?)
Ich meinte eigentlich das Sagen anderer, andere sprechen miteinander, das muss die Erzählerin nicht hören: Es blubbert bedeutsam im Hintergrund vor sich hin.
lg
k
danke für dein Feedback, Benjamin Blümchen - äh, Nifl ,-)
(oder bezog sich deine Verballhornung meines Namens gar nicht auf die dort vorkommende, grässlich laute aber doch das Gute wollende Journalistin Karla Kolumna...?)
Hier bin ich darüber gestolpert, dass das LyI die Worte nicht versteht, wo es doch im ersten Absatz über reden/sprechen/sagen geht.
Ich meinte eigentlich das Sagen anderer, andere sprechen miteinander, das muss die Erzählerin nicht hören: Es blubbert bedeutsam im Hintergrund vor sich hin.
lg
k
Hallo, rasende Klara.
Das habe ich schon verstanden, aber dieses Detail, dass sie gar nichts verstehen kann (akustisch) kommt ja erst im letzen Absatz und der Leser (ich jedenfalls) muss dann das Bild der Multitasking Klara, die beim Bügeln Diskussionen verfolgt, korrigieren… Mich hatte das kurz verwirrt.
Toröööööööööö
Benjamin Nifl
Ich meinte eigentlich das Sagen anderer, andere sprechen miteinander, das muss die Erzählerin nicht hören: Es blubbert bedeutsam im Hintergrund vor sich hin.
Das habe ich schon verstanden, aber dieses Detail, dass sie gar nichts verstehen kann (akustisch) kommt ja erst im letzen Absatz und der Leser (ich jedenfalls) muss dann das Bild der Multitasking Klara, die beim Bügeln Diskussionen verfolgt, korrigieren… Mich hatte das kurz verwirrt.
Toröööööööööö
Benjamin Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Hallo Klara,
ich weiß nicht, wie dir es geht, aber wenn ich Christiansen sehe und mir vornehmen würde, was drüber zu schreiben, könnte es nur Satire werden.
Entweder du schreibst im Ton gelassenen Ernstes etwas beißend Ironisches, oder du meinst wirklich was du sagst.- Bei Frau Christinansen macht sich jemand Gedanken über Grundsätzliches? So philosophisch ist mir die Sendung noch nie vorgekommen. Und nie hatte ich den Eindruck, die geladenen Gäste gäben mehr von sich als eile Phrasen, aus denen nichts als die Genugtuung spricht, wiedermal im Fernsehen präsent zu sein. Und nie hatte ich den Eindruck, dass die Moderatorin mehr tun würde, als einen möglichen Diskurs über einen interessanten Ansatz möglichst frühzeitig abzublocken und einem anderen Teilnehmer das Wort zu erteilen (mit einer ganz neuen Fragestellung).
Das Leben liefe weiter - dieser palavernde Leerlauf soll lebendig sein??? Doch irgendwie ironisch gemeint? Dann vermisse ich entsprechende Hinweise in deinem Text, etwa dass dir die Sendung auf den Geist geht.
Ich denke, dein Bemühen, einen gescheiten Text zu verfassen, sollte durch nichts untergraben werden, am wenigsten von der unsäglichen Christiansen-Show! Warum drehst du also den Kasten nicht ab, während du kreativ sein möchtest? Dein Vergleich mit dem Fasten/Essen stimmt nur dann einigermaßen, wenn du Fasten mit begrifflicher Arbeit und Essen mit Wörter-Völlerei in TV-Quasselrunden analogisierst. Aber so wie du es formulierst, haust du dich selbst in die Pfanne, indem du deine Suche nach kreativen Ansätzen als "Fasten" abwertest und das TV-Palaver als festliches Wort-Hochamt mit kulinarischem Faktor verehrst. Also da kann ich dir nicht folgen ...
Na bravo, dann lass ihn doch aus aus! Die Frage ist aber, was dich veranlasst, auf das Hintergrundrauschen nicht verzichten zu können; als müsstest du dich an Störungen eigener Gedanken abarbeiten...?
Kannst du nicht, oder willst du nicht? Nicht können meint doch, dass du es zwar versuchst. Aber wieso? Wenn du eh nicht zuhörst, sondern mit Wäscheaufhängen und Texteschreiben beschäftigt bist ...
Gratis-Zugabe zu welchem Zweck? Wer den Luxus der Stille genießt, braucht wahrhaftig keine überflüssigen Zugaben.
Warum schreibst du nicht einfach ein schönes Stück Kurzprosa, Klara, ganz exklusiv von dir und ohne verzerrende Gratis-Zugaben aus der Flimmerkiste?
Grüße
ecrivain
ich weiß nicht, wie dir es geht, aber wenn ich Christiansen sehe und mir vornehmen würde, was drüber zu schreiben, könnte es nur Satire werden.
dann kann ich mir einbilden, dass sich da draußen Leute noch Gedanken über Grundsätzliches machen, zumindest vor laufender Kamera.
Als liefe das Leben weiter, ohne mich aber doch mit mir, während ich hier Mist verzapfe. Oder Buchstaben.
Oder gar nichts.
Und als wäre das schön.
So wie wenn man fastet: Es ist dann doch beruhigend, wenn wenigstens die anderen essen.
Entweder du schreibst im Ton gelassenen Ernstes etwas beißend Ironisches, oder du meinst wirklich was du sagst.- Bei Frau Christinansen macht sich jemand Gedanken über Grundsätzliches? So philosophisch ist mir die Sendung noch nie vorgekommen. Und nie hatte ich den Eindruck, die geladenen Gäste gäben mehr von sich als eile Phrasen, aus denen nichts als die Genugtuung spricht, wiedermal im Fernsehen präsent zu sein. Und nie hatte ich den Eindruck, dass die Moderatorin mehr tun würde, als einen möglichen Diskurs über einen interessanten Ansatz möglichst frühzeitig abzublocken und einem anderen Teilnehmer das Wort zu erteilen (mit einer ganz neuen Fragestellung).
Das Leben liefe weiter - dieser palavernde Leerlauf soll lebendig sein??? Doch irgendwie ironisch gemeint? Dann vermisse ich entsprechende Hinweise in deinem Text, etwa dass dir die Sendung auf den Geist geht.
Ich denke, dein Bemühen, einen gescheiten Text zu verfassen, sollte durch nichts untergraben werden, am wenigsten von der unsäglichen Christiansen-Show! Warum drehst du also den Kasten nicht ab, während du kreativ sein möchtest? Dein Vergleich mit dem Fasten/Essen stimmt nur dann einigermaßen, wenn du Fasten mit begrifflicher Arbeit und Essen mit Wörter-Völlerei in TV-Quasselrunden analogisierst. Aber so wie du es formulierst, haust du dich selbst in die Pfanne, indem du deine Suche nach kreativen Ansätzen als "Fasten" abwertest und das TV-Palaver als festliches Wort-Hochamt mit kulinarischem Faktor verehrst. Also da kann ich dir nicht folgen ...
Ich würde ja auch nicht zuhören, wenn der Fernseher ganz aus wäre.
Na bravo, dann lass ihn doch aus aus! Die Frage ist aber, was dich veranlasst, auf das Hintergrundrauschen nicht verzichten zu können; als müsstest du dich an Störungen eigener Gedanken abarbeiten...?
Aber ich kann nicht hören, wer etwas sagt, noch weniger, was.
Kannst du nicht, oder willst du nicht? Nicht können meint doch, dass du es zwar versuchst. Aber wieso? Wenn du eh nicht zuhörst, sondern mit Wäscheaufhängen und Texteschreiben beschäftigt bist ...
Und Stille könnte ich hören, aber die passiert dann kaum. Das ist ganz angenehm, in diesen Momenten. Da ist meine Stille genug, und die Geräusche dazu sind keine Verleugnung von nichts, sind nur Gratis-Zugabe.
Gratis-Zugabe zu welchem Zweck? Wer den Luxus der Stille genießt, braucht wahrhaftig keine überflüssigen Zugaben.
Warum schreibst du nicht einfach ein schönes Stück Kurzprosa, Klara, ganz exklusiv von dir und ohne verzerrende Gratis-Zugaben aus der Flimmerkiste?
Grüße
ecrivain
Hallo,
offenbar kommt das Ganze bei dir, Ecrivain, viel ernster an als gemeint - und als Witz wieder nicht witzig genug.
Damit magst du durchaus recht haben, dass es nicht witzig ist und so weiter oder bei dir jedenfalls nicth so ankommt, aber deine Kritik am Text ist so grundsätzlich vernichtend (also: den Text vernichtend), dass ich sie eigentlich nur freundlich zur Kenntnis nehmen kann, und nicht am Text arbeiten (das ist völlig in Ordnung!), denn du schreibst ja selbst, ich solle lieber einen ganz neuen, eigenen Text verfassen.
Deine Kritik ist wohlwollend, aber eigentlich ist es keine textliche: Du hörst dich ein bisschen so an, als wolltest du mir nahelegen, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen...
Dein großes Missfallen könnte allerdings vielleicht auch daran liegen, dass du einem nicht hinterfragten Ideal freien Schreibens anhängst, dass in letzter Konsequenz ideologisch wäre: Selbst wenn der Fernseher aus ist, hörst du Christiansen und viel Schlimmeres. Überall und ständig. Es gibt kein freies Schreiben, es kann nur das Bemühen um das Bewusstmachen geben. Und meistens ist das nicht so schwarz-weiß.
Texte, die sich ihres Gewordenseins in bestimmten Zeiten, Orten, Umgebungen, Bedingungen, gar nicht bewusst sind (bzw. die Autoren), sind oft schlimmere Ideologien als die seichteste Fernsehshow. Siehe die ach so sprühend-vor-witzige Ildiko von Kürthy, die schon glaubt, rebellisch zu sein, wenn sie sich abfällig über eine neue Mode äußert: Affirmation!
Es trifft mich, dass mein Text für dich affirmativ rüber kommt., denn das ist das Letzte, was ich will (und kann...) Da muss ich wohl noch mal grundsätzlich überlegen, in meinem stillen Kämmerlein - ohne Christiansen ,-)
Ich bedanke mich sehr für dein Lesen, deine Emotionalität und dein Bemühen um Würde für meine Texte!
.-)
Viele Grüße
Klara
offenbar kommt das Ganze bei dir, Ecrivain, viel ernster an als gemeint - und als Witz wieder nicht witzig genug.
Damit magst du durchaus recht haben, dass es nicht witzig ist und so weiter oder bei dir jedenfalls nicth so ankommt, aber deine Kritik am Text ist so grundsätzlich vernichtend (also: den Text vernichtend), dass ich sie eigentlich nur freundlich zur Kenntnis nehmen kann, und nicht am Text arbeiten (das ist völlig in Ordnung!), denn du schreibst ja selbst, ich solle lieber einen ganz neuen, eigenen Text verfassen.
Deine Kritik ist wohlwollend, aber eigentlich ist es keine textliche: Du hörst dich ein bisschen so an, als wolltest du mir nahelegen, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen...
Dein großes Missfallen könnte allerdings vielleicht auch daran liegen, dass du einem nicht hinterfragten Ideal freien Schreibens anhängst, dass in letzter Konsequenz ideologisch wäre: Selbst wenn der Fernseher aus ist, hörst du Christiansen und viel Schlimmeres. Überall und ständig. Es gibt kein freies Schreiben, es kann nur das Bemühen um das Bewusstmachen geben. Und meistens ist das nicht so schwarz-weiß.
Texte, die sich ihres Gewordenseins in bestimmten Zeiten, Orten, Umgebungen, Bedingungen, gar nicht bewusst sind (bzw. die Autoren), sind oft schlimmere Ideologien als die seichteste Fernsehshow. Siehe die ach so sprühend-vor-witzige Ildiko von Kürthy, die schon glaubt, rebellisch zu sein, wenn sie sich abfällig über eine neue Mode äußert: Affirmation!
Es trifft mich, dass mein Text für dich affirmativ rüber kommt., denn das ist das Letzte, was ich will (und kann...) Da muss ich wohl noch mal grundsätzlich überlegen, in meinem stillen Kämmerlein - ohne Christiansen ,-)
Ich bedanke mich sehr für dein Lesen, deine Emotionalität und dein Bemühen um Würde für meine Texte!
.-)
Viele Grüße
Klara
Nicht so, Klara,
nicht so war es gemeint! Vernichtend ist ein schlimmes Wort, und wenn meine Kritik bei dir so ankam, dann entschuldige ich mich dafür. Mir hat eigentlich nur missfallen, dass du der Christiansen-Show auch dann noch etwas Gutes abgewinnst ("Gratis-Zugabe"), wenn sie im Hintergrund und ohne Verstehbarkeit vorbeirauscht. Und: Falls der Text ironisch gemeint war, kam die Zielrichtung und die ironische Absicht - für mich zumindest - nicht so gut rüber.
Das ist eigentlich schon alles, aber meine Kritik fiel dann auch noch über einzelne Formulierungen von dir her, so dass schnell der Eindruck aufkommen konnte, ich wollte deinen Text vernichten. Nein, das wollte ich nicht.
Das sei weit von mir! Ich sollte aber wohl eher mal an meinen manchmal rüden kritischen Einlassungen feilen - von wegen: die eigene Absicht klar machen, ohne zu übertreiben ...
Also psychologische Hilfe eher für mich - dann sind wir quitt
Nein, im Ernst, ich behaupte nicht, dass unser Autoren-Bewusstsein eine Tabula Rasa sei, auf der wir ganz unbefangen losschreiben würden wie Adam, nachdem er sich seiner selbst bewusst geworden ist und erste Ideen in Text umsetzen wollte (mal angenommen, er hätte den Bewusstseinszustand vor und nach dem Biss in den Sündenapfel festhalten wollen). Wir sind kein unbeschriebenes Blatt, auch nicht nach der Geburt (da haben wir ein knappes Lebensjahr bereits hinter uns). Was wir als Autoren tun können, ist, uns unserer Vorurteile und Gewordenheit der Überzeugungen bewusst zu werden unter weitgehender Ausschaltung externer Störfaktoren, die den Gedankengang hemmen ( siehe rauschendes Christiansengerede ). Denn das hörbare Rauschen ist doch immer noch leichter auszuschalten (buchstäblich, mit dem Abschaltknopf) als das inwendige Rauschen des Bewusstseinstroms.
Köstlich! Ironie liegt dir nämlich doch (siehe mein Bemühen um Würde deiner Texte)!:-)
Aber was ich wollte, war nur dich zu ermutigen, externe Störquellen auszuschalten, wenn du etwas schreiben möchtest. Weil dann mit Sicherheit etwas Besseres als plus Störquelle bei herauskommt. Bei dir und jedem anderen von uns
Viele Grüße und Bitte um Nachsicht für meinen Missverständnisse gerierenden rüden Stil!
ecrivain
nicht so war es gemeint! Vernichtend ist ein schlimmes Wort, und wenn meine Kritik bei dir so ankam, dann entschuldige ich mich dafür. Mir hat eigentlich nur missfallen, dass du der Christiansen-Show auch dann noch etwas Gutes abgewinnst ("Gratis-Zugabe"), wenn sie im Hintergrund und ohne Verstehbarkeit vorbeirauscht. Und: Falls der Text ironisch gemeint war, kam die Zielrichtung und die ironische Absicht - für mich zumindest - nicht so gut rüber.
Das ist eigentlich schon alles, aber meine Kritik fiel dann auch noch über einzelne Formulierungen von dir her, so dass schnell der Eindruck aufkommen konnte, ich wollte deinen Text vernichten. Nein, das wollte ich nicht.
Du hörst dich ein bisschen so an, als wolltest du mir nahelegen, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen...
Das sei weit von mir! Ich sollte aber wohl eher mal an meinen manchmal rüden kritischen Einlassungen feilen - von wegen: die eigene Absicht klar machen, ohne zu übertreiben ...
Dein großes Missfallen könnte allerdings vielleicht auch daran liegen, dass du einem nicht hinterfragten Ideal freien Schreibens anhängst, dass in letzter Konsequenz ideologisch wäre: Selbst wenn der Fernseher aus ist, hörst du Christiansen und viel Schlimmeres.
Also psychologische Hilfe eher für mich - dann sind wir quitt
Nein, im Ernst, ich behaupte nicht, dass unser Autoren-Bewusstsein eine Tabula Rasa sei, auf der wir ganz unbefangen losschreiben würden wie Adam, nachdem er sich seiner selbst bewusst geworden ist und erste Ideen in Text umsetzen wollte (mal angenommen, er hätte den Bewusstseinszustand vor und nach dem Biss in den Sündenapfel festhalten wollen). Wir sind kein unbeschriebenes Blatt, auch nicht nach der Geburt (da haben wir ein knappes Lebensjahr bereits hinter uns). Was wir als Autoren tun können, ist, uns unserer Vorurteile und Gewordenheit der Überzeugungen bewusst zu werden unter weitgehender Ausschaltung externer Störfaktoren, die den Gedankengang hemmen ( siehe rauschendes Christiansengerede ). Denn das hörbare Rauschen ist doch immer noch leichter auszuschalten (buchstäblich, mit dem Abschaltknopf) als das inwendige Rauschen des Bewusstseinstroms.
Ich bedanke mich sehr für dein Lesen, deine Emotionalität und dein Bemühen um Würde für meine Texte!
Köstlich! Ironie liegt dir nämlich doch (siehe mein Bemühen um Würde deiner Texte)!:-)
Aber was ich wollte, war nur dich zu ermutigen, externe Störquellen auszuschalten, wenn du etwas schreiben möchtest. Weil dann mit Sicherheit etwas Besseres als plus Störquelle bei herauskommt. Bei dir und jedem anderen von uns
Viele Grüße und Bitte um Nachsicht für meinen Missverständnisse gerierenden rüden Stil!
ecrivain
Hallo Ecrivain,
Nur dann!
Aber es ist mir zu billig, auf Christiansen zu hacken. Worüber ich jetzt echt sauer bin ist, dass ich die Russensendung tatsächlich nicht gehört habe, am Sonntag, weil ich ja den obigen Text dazu geschrieben habe, und dann stellte sich heraus (Zeitung kann man ja im Stillen lesen), dass sie kritische Russen ausgeladen haben! Wahrscheinlich! So etwas nehme ich ihr übel! Die aufgespritzten Lippen und die Magerkeit nur am Rande... Nee, ernsthaft, C. ist eine Institution, die kann auch Bedeutung haben, wenn sie nur rauscht, in Deutschland.
Ach, naja, da bn ich auch manchmal etwas ungehobelt, scheint es... Damit kann ich umgehen - besser als mit hintenrum.
Es gibt Autoren, die schreiben vor dem Fernseher (Philippe Sollers), nehmen da ganze Versatzstücke mit rein, und es bleibt rund. Dem will ich jetzt nicht nacheifern (obwohl ich Sollers in gewisser Hinsicht genial und erstaunlicherweise sehr lesbar finde, auf französisch jedenfalls, deutsch hab ichs nicht gesehen), will das nur als Beispiel anführen, dass GEräusche kein Schreib-Störfaktor sein MÜSSEN, sondern manchen auch Quelle der Inspiration sein können. Andere schreiben mit Musik (was mir völlig unbegreiflich ist!).
Es war, wenn überhaupt, dann nur AUCH ironisch. Ehrlich! ,-)
Viele Grüße
K
Mir hat eigentlich nur missfallen, dass du der Christiansen-Show auch dann noch etwas Gutes abgewinnst ("Gratis-Zugabe"), wenn sie im Hintergrund und ohne Verstehbarkeit vorbeirauscht.
Nur dann!
Aber es ist mir zu billig, auf Christiansen zu hacken. Worüber ich jetzt echt sauer bin ist, dass ich die Russensendung tatsächlich nicht gehört habe, am Sonntag, weil ich ja den obigen Text dazu geschrieben habe, und dann stellte sich heraus (Zeitung kann man ja im Stillen lesen), dass sie kritische Russen ausgeladen haben! Wahrscheinlich! So etwas nehme ich ihr übel! Die aufgespritzten Lippen und die Magerkeit nur am Rande... Nee, ernsthaft, C. ist eine Institution, die kann auch Bedeutung haben, wenn sie nur rauscht, in Deutschland.
Ich sollte aber wohl eher mal an meinen manchmal rüden kritischen Einlassungen feilen - von wegen: die eigene Absicht klar machen, ohne zu übertreiben
Ach, naja, da bn ich auch manchmal etwas ungehobelt, scheint es... Damit kann ich umgehen - besser als mit hintenrum.
Was wir als Autoren tun können, ist, uns unserer Vorurteile und Gewordenheit der Überzeugungen bewusst zu werden unter weitgehender Ausschaltung externer Störfaktoren, die den Gedankengang hemmen ( siehe rauschendes Christiansengerede ). Denn das hörbare Rauschen ist doch immer noch leichter auszuschalten (buchstäblich, mit dem Abschaltknopf) als das inwendige Rauschen des Bewusstseinstroms.
Es gibt Autoren, die schreiben vor dem Fernseher (Philippe Sollers), nehmen da ganze Versatzstücke mit rein, und es bleibt rund. Dem will ich jetzt nicht nacheifern (obwohl ich Sollers in gewisser Hinsicht genial und erstaunlicherweise sehr lesbar finde, auf französisch jedenfalls, deutsch hab ichs nicht gesehen), will das nur als Beispiel anführen, dass GEräusche kein Schreib-Störfaktor sein MÜSSEN, sondern manchen auch Quelle der Inspiration sein können. Andere schreiben mit Musik (was mir völlig unbegreiflich ist!).
Zitat:
Ich bedanke mich sehr für dein Lesen, deine Emotionalität und dein Bemühen um Würde für meine Texte!
Köstlich! Ironie liegt dir nämlich doch (siehe mein Bemühen um Würde deiner Texte)!biggrin
Es war, wenn überhaupt, dann nur AUCH ironisch. Ehrlich! ,-)
Viele Grüße
K
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