das gedicht hat es mir irgendwie angetan. und mit freundlicher genehmigung von leonie hab ichs jetzt mal "eingelesen"
was offen blieb
Der Anzug
als wollest Du
ausgehen zu Deiner
Beerdigung
und Spitzenvorhänge
vor einem Fenster
durch das Du die Sonne
nicht siehst
und Nelken in
Deinen Händen
die in Deinem Garten
nie wuchsen
und Kerzen
die Dein
Gesicht nicht
erleuchten
nie mehr du die zellen zerfraßen deinen lebenswillen der mir so
unermüdlich schien zu knochen und haut und deine augen funkelten
nicht mehr erloschen in ihren höhlen lange bevor sie brachen und
deine wünsche verendeten und alle sehnsucht zerfiel zu staub warum
schminken sie heute
dem Tod
das Gesicht
hüllen
sein Gerippe
ins Festtagskleid
als sei er
eine Braut
an ihres Lebens
schönstem Tag
Hörversion
Hörversion Trixie
Lisas Version
2. Version von Niko
Versuch von Max
was offen blieb (leonie)
Lieber Niko,
vielen Dank fürs Lesen. Ich bin ganz "angefasst" davon und finde das Gedicht wenn ich es gelesen höre, besser als in dem Moment, in dem ich es geschrieben habe. Das soll nicht überheblich sein, es hat mich einfach total erstaunt. Ich finde, Du hast es sehr gut gelesen, gerade die Variation im Tempo und das "Warum" haben sich mir "eingedrückt".
Danke nochmal dafür!
leonie
(ich überlege fast, ob ich nicht immer jemand anders bitten sollte, mir meine Texte vorzulesen. Komisch, dass man sie sogar selbst anders hört als man sie geschrieben hat, falls jemand versteht, was ich damit meine....)
vielen Dank fürs Lesen. Ich bin ganz "angefasst" davon und finde das Gedicht wenn ich es gelesen höre, besser als in dem Moment, in dem ich es geschrieben habe. Das soll nicht überheblich sein, es hat mich einfach total erstaunt. Ich finde, Du hast es sehr gut gelesen, gerade die Variation im Tempo und das "Warum" haben sich mir "eingedrückt".
Danke nochmal dafür!
leonie
(ich überlege fast, ob ich nicht immer jemand anders bitten sollte, mir meine Texte vorzulesen. Komisch, dass man sie sogar selbst anders hört als man sie geschrieben hat, falls jemand versteht, was ich damit meine....)
keiner setzt die worte genau so in szene, wie der autor selbst sie denkt, fühlt,spricht. das macht ja auch den reiz aus, leonie.
es freut mich, dass dir die leseversion zusagt. ich war da offengestanden unsicher.....
ich würd mir auch wünschen, meine gedichte aus der distanz betrachten zu können. das tut man nämlich, wenn man den eigenen text von anderen gelesen bekommt. dann erkennt man, dass man unter umständen andere gewichtungen hat, als der leser zb. vielleicht dadurch ein ganz anderes gefühl, schwingung, oder gar eine andere interpretation des ganzen.
ich finde das auch immer wieder spannend....
lieben gruß: Niko
es freut mich, dass dir die leseversion zusagt. ich war da offengestanden unsicher.....
ich würd mir auch wünschen, meine gedichte aus der distanz betrachten zu können. das tut man nämlich, wenn man den eigenen text von anderen gelesen bekommt. dann erkennt man, dass man unter umständen andere gewichtungen hat, als der leser zb. vielleicht dadurch ein ganz anderes gefühl, schwingung, oder gar eine andere interpretation des ganzen.
ich finde das auch immer wieder spannend....
lieben gruß: Niko
Liebe leonie,
neinein, so kommen wir hier nicht zu Ergebnissen, du liest deine Texte schon sehr eindringlich, ich möchte das weiterhin hören. ich weiß aber, welchen Effekt du meinst, das ist die Magie, das ein anderer daran beteiligt ist...übrigens habe ich deine Stimme, leonie, ohne, dass du gelesen hast sofort im Ohr!
Niko, du hast das gut gelesen, interessant mit dieser männlichen Stimme. Den Mittelteil hätte ich mir gegenüber dem Rest hektischer vorgestellt, auch etwas "verrückter", wilder und härter, du steigerst zwar leicht, aber es bleibt eine Erzählung. Aber vielleicht war das von leonie ja gar nicht so gedacht?
Ich hätte zudem die unds (@kadenzen? ich nenn das immer so
) mehr betont als die Aufzählungen, die dahinter folgen...
das Ende find ich dann wieder klasse, vorallem, weil die Stimme gehoben bleibt!
Alles in allem eine tolle Lesung.
Liebe Grüße,
Lisa
neinein, so kommen wir hier nicht zu Ergebnissen, du liest deine Texte schon sehr eindringlich, ich möchte das weiterhin hören. ich weiß aber, welchen Effekt du meinst, das ist die Magie, das ein anderer daran beteiligt ist...übrigens habe ich deine Stimme, leonie, ohne, dass du gelesen hast sofort im Ohr!
Niko, du hast das gut gelesen, interessant mit dieser männlichen Stimme. Den Mittelteil hätte ich mir gegenüber dem Rest hektischer vorgestellt, auch etwas "verrückter", wilder und härter, du steigerst zwar leicht, aber es bleibt eine Erzählung. Aber vielleicht war das von leonie ja gar nicht so gedacht?
Ich hätte zudem die unds (@kadenzen? ich nenn das immer so
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das Ende find ich dann wieder klasse, vorallem, weil die Stimme gehoben bleibt!
Alles in allem eine tolle Lesung.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Guten Morgen allerseits!
Na, jetzt muss ich mich auch mal wieder zu Wort melden
! Ich finde auch, dass es eine gute Lesung ist, bis auf eben jenen Teil, den du, Lisa, schon angesprochen hast. Ich hätte ihn tatsächlich ohne Punkt und Komma gelesen in einem "Aufwasch" wie er da steht. Verzweifelter, verrückter, ja. Und auch mit den unds stimme ich mit Lisa überein. Ich weiß zwar nicht, welche sie meint
, aber ich hatte auch ganz bestimmte unds betont vor! Nichtsdestotrotz (ha, was ein Wort!) finde ich Nikos Lesung auf seine Art und Weise stimmig und konsequent gelesen und vor allem merke ich, dass du, Niko, dich auch mehr darum bemühst, deut-lich-er zu sprech-en
, kann as sein? Das ist super!! Hmmm, leonie, darf ich ihn auch mal probieren zu lesen?
Hoffnungsvolle Grüße
Trixie
Na, jetzt muss ich mich auch mal wieder zu Wort melden

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Hoffnungsvolle Grüße
Trixie
Hallo zusammen,
ich freue mich über weitere LeserInnen und ihre Lesungen! Also, Trixie und Niko, gerne!
Es ist mir sehr peinlich, aber ich habe selbst das Gefühl, ich kann diesen Text bisher nur leise lesen....Wenn sich das ändern sollte, dann lasse ich es Euch hören.
Liebe Grüße
leonie
P.S. an Lisa: Ich meinte nicht, dass ich gar nicht mehr lese (obwohl, Du bringst mich auf eine Idee
), sondern dass ich mir meine Texte auch von anderen vorlesen lassen sollte (vor allem, wenn sie mir, wie in diesem Fall, dann besser erscheinen als vorher
)
Ich könnte ja dann auch die von anderen lesen. Finde ich sowieso ne schöne Idee (Niko, danke nochmal!)
ich freue mich über weitere LeserInnen und ihre Lesungen! Also, Trixie und Niko, gerne!
Es ist mir sehr peinlich, aber ich habe selbst das Gefühl, ich kann diesen Text bisher nur leise lesen....Wenn sich das ändern sollte, dann lasse ich es Euch hören.
Liebe Grüße
leonie
P.S. an Lisa: Ich meinte nicht, dass ich gar nicht mehr lese (obwohl, Du bringst mich auf eine Idee
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Ich könnte ja dann auch die von anderen lesen. Finde ich sowieso ne schöne Idee (Niko, danke nochmal!)
TriX, wenn du auch mal probierst, würd ich auch vielleicht....? (wenn ich darf? @niko&leonie?)
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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