Wahrheit und Lüge

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Niko

Beitragvon Niko » 03.02.2007, 01:37

Die g
Zuletzt geändert von Niko am 16.11.2007, 14:29, insgesamt 2-mal geändert.

Klara
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Beitragvon Klara » 03.02.2007, 10:59

Hallo,

ich finds unlogisch.

Beziehe mich auf die Long Version (die übrigens m.E. eine andere Bedeutung hat als die shorte).

Was ist mit Faktum gemeint: Das Gegebene (wörtl. übersetzt?) oder die Tatsache? Beides wäre nicht stimmig, finde ich.

Weiter sehe ich ein Problem darin, den Stamm aus Worten in ein Bild mit den Gedanken-Ästen zu zwingen. Ich glaube nicht, dass es da Henne und Ei gibt - es gibt keine Gedanken ohne Worte und keine Worte ohne Gedanken.

Zusätzlich ist der Bezug grammamtisch unklar: man bezieht im zweiten Satz die sich entwickelnden auf Worte, nicht auf Lüge und Wahrheit.

Ich glaube, ich ahne, was du sagen willst, aber ich finde es nicht geglückt ausgedrückt mit dem (ohnehin schon überstrapazierten) Baum-Bild: Der Baum LENKT AB, während ein Aphorismus ja zuspitzen sollte, mit der Nase drauf stoßen, den Leser nicht dran vorbeilassen.

Ich würde eher in die Richtung gehen wollen (ins Unreine gesprochen):
Sprache ist so fruchtbar, dass Lüge und Wahrheit auf dem selben Mist wachsen können.

Danke für die Denkanregung .-)

LG
Klara

Nihil

Beitragvon Nihil » 03.02.2007, 11:10

Klara hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass es da Henne und Ei gibt - es gibt keine Gedanken ohne Worte und keine Worte ohne Gedanken.


"Alles Urdenken geschieht in Bildern"

(Johann Wolfgang Amadeus Arthur von Schopenhauer)


LG

Nihil
Zuletzt geändert von Nihil am 03.02.2007, 11:22, insgesamt 2-mal geändert.

Gast

Beitragvon Gast » 03.02.2007, 11:20

.... ich denke mal laut... Lüge & Wahrheit
Auf dem gleichen Mist wachsen...
Am selben Stamm oder Ast...
Alles schon ziemlich angestaubt und auch nicht neu, dass Lüge und Wahrheit nebeneinader gedeihen ist eine weit verbreite Erkenntnis.

Lieber Niko,

ich glaube es ist ziemlich schwer, den deiner Idee zu Grunde liegenden Gedanken neuen Saft zu geben und ihn überspitzt zu formulieren.
Ich habe auch keine.

Liebe Grüße
Gerda

Niko

Beitragvon Niko » 03.02.2007, 12:12

hallo allerseits!
natürlich sind schon die begriffe "wahrheit" "lüge" abgelutscht. ist mir auch bewusst. dennoch frage ich mich zumindest immer, wie soetwas sich entwickelt. beide liegen eng beieinander. und haben als basis (wenn man jetzt mal eine wahrheit mit der dazu passenden lüge nimmt) den gleichen ursprung. eine gleiche ausgangssituation. diese wird dann - da sie aus sich selbst keine wahrheit oder lüge formen kann - durch worte in die bahnen geleitet, aus denen dann das was wahr ist oder das, was lüge ist, entsteht. das waren meine gedankenansätze.
klar. baumbild ist schon oft bemüht. man könnte auch sagen, dass sich schon weit aus mehr weitaus größere köpfe das hirn zermartert haben um soetwas auf den grund zu gehen. ich hielt den baum für das plastisch passenste.
liebe klara, du schreibst:
Ich würde eher in die Richtung gehen wollen (ins Unreine gesprochen):
Sprache ist so fruchtbar, dass Lüge und Wahrheit auf dem selben Mist wachsen können.

und widersprichst dir damit selbst, wo du doch anmerkst:
Ich glaube nicht, dass es da Henne und Ei gibt
denn damit machst du die sprache zur henne. respektive zum ei. so, wie ich es auch tue.
vielleicht sind worte und gedanken in einem anderen verhältnis. und das von fall zu fall in unterschiedlicher ausprägung. mag sein. aber das wort ist letztendlich das, was wahrheit und lüge formuliert, es ausspricht, schubladen aufmacht. (wobei ich selbst meine, dass es nicht "die wahrheit" gibt. bei der lüge verhält sich das ein wenig differenzierter.
liebe grüße euch allen: Niko

Klara
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Beitragvon Klara » 03.02.2007, 12:42

(wobei ich selbst meine, dass es nicht "die wahrheit" gibt. bei der lüge verhält sich das ein wenig differenzierter.

Nee, klar - es gibt so viele Wahrheiten, wie es Lügen gibt.

,-)
k

Niko

Beitragvon Niko » 03.02.2007, 13:23

ne........es gibt mit sicherheitmehr lügen! ;-)


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