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Irgendwie treffen bei uns Philosophien aufeinander, die ich aber nicht ergründen kann (oder will?).
Mag sein, wenn du mit "Philosophie" eine Haltung meinst, und den Begriff nicht aufs Kognitive beschränkst. Und davon gehe ich aus, weil du schreibst, dass sie "aus der Existenz" kämen.
Für mich ist nämlich das Unfertige positiv besetzt. Es ist mir das Offene. Und demnach sage ich auch: der Text ist noch nicht fertig, denke aber im selben, dass das gut so ist.
Ich finde, es kommt immer darauf an - und meine auch, dass "positiv" und "negativ" falsche Begriffe wären in diesem Zusammenhang. Mit dieser Replik weichst du - jedenfalls meinem Empfinden nach - aus, aber das ist völlig in Ordnung.
Das Schwierige ist, dass ich bei deiner Ausdrucksweise nur ahnen kann, was du meinst (auch hierin würde ich mich nicht von jeder "Schuld" freisprechen, weil ich manchmal durchaus selbst zu solchem "Umherirren" und Suchen neige, wenn auch wiederum auf ganz andere Art). Es ist dann - auch jetzt -, als antwortete ich nicht auf dich, sondern auf das, was ich mir vorstelle, was du VIELLEICHT meinen KÖNNTEST. Auch das ist völlig in Ordnung, denn in geringeren Graden ist es wahrscheinlich bei allen Gesprächen oder Mitteilungen ähnlich: Man kann wahrscheinlich nur hoffen und aus Erfahrung und Kenntnis der jeweiligen Sprech-Person, eine - kommunikative, vermittelbare - Schnittmenge zu finden.
Ich mag dein Bild von Wasser und Feuer.
Ich mag auch dein Bild von den bunten Kühen.
Lass sie traben ,-)
Und nimm mir nicht übel, dass ich dennoch, ab und an, quasi über die Asche hinweg, einen Dialog versuche. Asche kann ja manchmal auch fruchtbar sein, wenn man sie zu verwenden weiß -
LG
Klara
PS
Liebe Grüße an euch drei (oder vier?)
Was meinst du? Ich bin nur ein Nick in diesem Laden - echt!
Liebe Klara,
das denke ich auch; kann man Asche nicht als Dünger verwenden? Dann legen wir sie als Dünger um die seltsamen (vielleicht eisernen) Blumen, die aus unseren Gedankenverschränkungen entstehen.
Übrigens, du sprichst von einem Suchen und Umherirren. Picasso sagte einmal, bezogen auf das Suchen in seiner Kunst (seine eigentliche (Kunst-)Geste war ja schon die der Zerstörung), er sagte: Ich suche nicht, ich finde! Und ohne dass ich mich dem gleich stellen will (was ich aber natürlich hiermit tue), möchte ich auch behaupten: Ich suche nicht, liebe Klara, ich finde!
Arrogant? Nein, es ist wahr.
Warum sage ich das? Vielleicht, weil ich dir letztlich auch in einem anderen Punkt widersprechen will, in nämlich dem der Schnittmenge. Nichts furchtbarer als das! Das Wort "Schnittmenge" an sich scheint mir schon bedeutend. Nein, Klara, ich denke, wir haben zu verweisen, so wie ich hier zu verweisen versuche, immer auf das nächst Größere, soweit es an uns selbst und an den Gedanken zu erkennen ist. Auch wenn wir scheitern, und letztlich nur auf Wände zeigen.
Liebe Grüße,
Peter
(bei "drei (oder vier?)" hast du mich übrigens missverstanden (ausnahmsweise:-))
Und nimm mir nicht übel, dass ich dennoch, ab und an, quasi über die Asche hinweg, einen Dialog versuche. Asche kann ja manchmal auch fruchtbar sein, wenn man sie zu verwenden weiß -
das denke ich auch; kann man Asche nicht als Dünger verwenden? Dann legen wir sie als Dünger um die seltsamen (vielleicht eisernen) Blumen, die aus unseren Gedankenverschränkungen entstehen.
Übrigens, du sprichst von einem Suchen und Umherirren. Picasso sagte einmal, bezogen auf das Suchen in seiner Kunst (seine eigentliche (Kunst-)Geste war ja schon die der Zerstörung), er sagte: Ich suche nicht, ich finde! Und ohne dass ich mich dem gleich stellen will (was ich aber natürlich hiermit tue), möchte ich auch behaupten: Ich suche nicht, liebe Klara, ich finde!
Arrogant? Nein, es ist wahr.
Warum sage ich das? Vielleicht, weil ich dir letztlich auch in einem anderen Punkt widersprechen will, in nämlich dem der Schnittmenge. Nichts furchtbarer als das! Das Wort "Schnittmenge" an sich scheint mir schon bedeutend. Nein, Klara, ich denke, wir haben zu verweisen, so wie ich hier zu verweisen versuche, immer auf das nächst Größere, soweit es an uns selbst und an den Gedanken zu erkennen ist. Auch wenn wir scheitern, und letztlich nur auf Wände zeigen.
Liebe Grüße,
Peter
(bei "drei (oder vier?)" hast du mich übrigens missverstanden (ausnahmsweise:-))
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