Versteinern
Langsam
wie das Moos auf alten Mauern
wachsen Flecken
auf deiner Haut
wurzeln nach innen
und du verschmilzt
mit den anderen
Ein vollkommener Stein nun
versteinern
Lieber Jürgen,
oh Gott *lach* das Schlimmste ist, dass ich in meinem Alter noch nicht einmal weiß, was ich da schreiben wollte ...
U.a. wollte ich nochmal schreiben: Ich finde es schön, dass Last auch auf Versteinern als Titel gekommen ist.
Außerdem zu Gerdas Frage: Es steht bei "Masken", weil es bei mir dadurch entstanden ist, dass ich über das Thema "Masken" nachgedacht habe - auch darübe, dass sich Maske oder Persönlichkeit nach langem Tragen kaum unterscheiden lässt, selbst für dne Träger.
Außerdem wollte ich Last für diesen Satz danken
So gut hätte ich es selbst vermutlich nicht sagen können.
Liebe Grüße
max
oh Gott *lach* das Schlimmste ist, dass ich in meinem Alter noch nicht einmal weiß, was ich da schreiben wollte ...
U.a. wollte ich nochmal schreiben: Ich finde es schön, dass Last auch auf Versteinern als Titel gekommen ist.
Außerdem zu Gerdas Frage: Es steht bei "Masken", weil es bei mir dadurch entstanden ist, dass ich über das Thema "Masken" nachgedacht habe - auch darübe, dass sich Maske oder Persönlichkeit nach langem Tragen kaum unterscheiden lässt, selbst für dne Träger.
Außerdem wollte ich Last für diesen Satz danken
Ich verstehe dein Gedicht insgesamt als eine Individualisierung, die einer Kollektivisierung entspricht, weshalb ich auch den Artikel am Moos behalten würde.
So gut hätte ich es selbst vermutlich nicht sagen können.
Liebe Grüße
max
dass sich Maske oder Persönlichkeit nach langem Tragen kaum unterscheiden lässt, selbst für dne Träger
lieber max,
masken über masken.
dein text hat für mich etwas ansprechendes, auf eine art, die mich nicht verleitet ihn logisch durchdringen zu wollen. sehr angenehm.
- das bezieht sich auf die sieben zeilen zwischen titel und schlusszeile: diese beiden finde ich zu dezitiert, sie 'bestehen' auf etwas, während der textkern trotz seiner klarheit offen bleibt.
liebe grüße,
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
Lieber Aram,
es ist schwierig für mich, darauf eine gute Antwort zu geben, denn mir ist nicht so deutlich, auf was Anfang und Schluss dezidierter ist als am Rest. Eigentlich versuchen beide nur das Bild einzuorden ohne das Bild zu werten ...
Liebe Grüße
max
- das bezieht sich auf die sieben zeilen zwischen titel und schlusszeile: diese beiden finde ich zu dezitiert, sie 'bestehen' auf etwas, während der textkern trotz seiner klarheit offen bleibt.
es ist schwierig für mich, darauf eine gute Antwort zu geben, denn mir ist nicht so deutlich, auf was Anfang und Schluss dezidierter ist als am Rest. Eigentlich versuchen beide nur das Bild einzuorden ohne das Bild zu werten ...
Liebe Grüße
max
lieber max
na ja, für mich engen titel und schlusszeile den text auf etwas ein, das ohnehin in ihm zum ausdruck kommt, aber frei bleibt. mir gefällt es halt ohne "einordnung" besser; wenn ich diese als leser selbst vornehmen darf, kann ich den text tiefer in mir wirken lassen, er bewegt mehr.
sonntagsgrüße
aram
na ja, für mich engen titel und schlusszeile den text auf etwas ein, das ohnehin in ihm zum ausdruck kommt, aber frei bleibt. mir gefällt es halt ohne "einordnung" besser; wenn ich diese als leser selbst vornehmen darf, kann ich den text tiefer in mir wirken lassen, er bewegt mehr.
sonntagsgrüße
aram
there is a crack in everything, that's how the light gets in
l. cohen
l. cohen
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