Schnee von heute
Heute fallen weiße Winterperlen,
auf sein kohlenschwarzes Haar-
Möcht´so gern-
Ein Flöckchen werden,
in der weiten Schneekornschar!
Sturm soll mich an seine Lippen wehen,
an seinem Zaubermunde möchte ich-
Wie alles auf der Welt vergehen.
Bevor einmal-
sein Kuss mich strich.
Dann liegt die Welt verschneit,
geweißt von Flöckchenfarben-
Die verblassen mit der Zeit.
Durften nie-
an heißen Lippen sterben.
Schnee von heute
Hallo Louisa! 
Wow, die erste Strophe gefällt mir sehr gut. Bei der zweiten finde ich solltest du vielleicht die letzten beiden Zeilen überdenken, sie sind so kurz, das passt da nicht. Für mich fehlt da was.
Ansonsten ist es ein tolles Gedicht, man fängt sofort davon an, ein Flöckchen werden zu wollen
. 
Lieben Gruß
Arielle

Wow, die erste Strophe gefällt mir sehr gut. Bei der zweiten finde ich solltest du vielleicht die letzten beiden Zeilen überdenken, sie sind so kurz, das passt da nicht. Für mich fehlt da was.
Ansonsten ist es ein tolles Gedicht, man fängt sofort davon an, ein Flöckchen werden zu wollen
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Lieben Gruß
Arielle
Liebe Louisa,
du hast eine Sprache, die meinem Empfinden sehr nahe ist. Und dann das Verwenden von Farben, das liebe ich! Das Gedicht ist ein sehr starkes Gedicht, ich kann nur aufzählen, welche Stellen mir besonders gefallen haben:
Ich mag solche märchenhaften aber zugleich wahren Bilder. Zudem finde ich, dass die letzte Strophe wunderbar wieder die Rückkehr zur Beobachtung des Schneiens schafft. Ich kann mir so wunderbar jemanden am Fenster vorstellen, der den Schnee beobachtet und an jemanden denkt. So stehe ich auch manchmal am Fenster.
. Ist das Gedicht erst mit diesem Schnee entstanden oder schon älter?
du hast eine Sprache, die meinem Empfinden sehr nahe ist. Und dann das Verwenden von Farben, das liebe ich! Das Gedicht ist ein sehr starkes Gedicht, ich kann nur aufzählen, welche Stellen mir besonders gefallen haben:
Heute fallen weiße Winterperlen,
auf sein kohlenschwarzes Haar-
Sturm soll mich an seine Lippen wehen
Ich mag solche märchenhaften aber zugleich wahren Bilder. Zudem finde ich, dass die letzte Strophe wunderbar wieder die Rückkehr zur Beobachtung des Schneiens schafft. Ich kann mir so wunderbar jemanden am Fenster vorstellen, der den Schnee beobachtet und an jemanden denkt. So stehe ich auch manchmal am Fenster.

Hallo liebe Kommentatoren/-innen,
Max, vielen Dank! Ja, ich habe noch Ähnliches gedichtet, aber ich möchte nicht, dass meine Werke hier die Überhand gewinnen...
Arielle, dankeschön, ja, mit diesen beiden Zeilen habe ich mich auch schwer getan, sie wurden auch schon öfters korrigiert, gerade fällt mir auch nichts Trefflicheres ein...ich belass` es mal dabei.
Lisa, das hast Du ja herzallerliebst formuliert! Man könnte meinen, Du schaust mir ins Leben hinein, ich habe wirklich am Fenster gestanden und dem Schneetreiben zugeschaut.
Überdies: Es war der vorgestrige Schneefall.
Vielen Dank für eure Meinungen und netten Zeilen.
Liebe Grüße, Louisa
Max, vielen Dank! Ja, ich habe noch Ähnliches gedichtet, aber ich möchte nicht, dass meine Werke hier die Überhand gewinnen...
Arielle, dankeschön, ja, mit diesen beiden Zeilen habe ich mich auch schwer getan, sie wurden auch schon öfters korrigiert, gerade fällt mir auch nichts Trefflicheres ein...ich belass` es mal dabei.
Lisa, das hast Du ja herzallerliebst formuliert! Man könnte meinen, Du schaust mir ins Leben hinein, ich habe wirklich am Fenster gestanden und dem Schneetreiben zugeschaut.
Überdies: Es war der vorgestrige Schneefall.
Vielen Dank für eure Meinungen und netten Zeilen.
Liebe Grüße, Louisa
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- Beiträge: 143
- Registriert: 29.11.2005
Romantisch und zart wirkt es auf mich.
Die ersten beiden Zeilen sind einfach stark.
Schöne Adventstage wünscht
Alma Marie
Die ersten beiden Zeilen sind einfach stark.
Schöne Adventstage wünscht
Alma Marie
Hallo Louisa,
mir gefällt die Romantik in deinen Zeilen ebenfalls sehr gut. Auch die Verbindung der Naturbilder mit persönlichen Gefühlen ist Dir gut gelungen. Etwas ungewöhnlich finde ich die Groß- und Kleinschreibung bzw. Zeichensetzung, aber da lässt Lyrik ja einen großen Freiraum. Ein kleines Reihefolgenproblem sehe ich im zweiten Vers. Ich denke, sie möchte eben nicht vergehen, bevor sein Mund sie „strich“ oder sehe ich das falsch?
LG
Manfred
mir gefällt die Romantik in deinen Zeilen ebenfalls sehr gut. Auch die Verbindung der Naturbilder mit persönlichen Gefühlen ist Dir gut gelungen. Etwas ungewöhnlich finde ich die Groß- und Kleinschreibung bzw. Zeichensetzung, aber da lässt Lyrik ja einen großen Freiraum. Ein kleines Reihefolgenproblem sehe ich im zweiten Vers. Ich denke, sie möchte eben nicht vergehen, bevor sein Mund sie „strich“ oder sehe ich das falsch?
LG
Manfred
Hallo Louisa,
Du schreibst:
"Sturm soll mich an seine Lippen wehen,
an seinem Zaubermunde möchte ich-
Wie alles auf der Welt vergehen.
Bevor einmal-
sein Mund mich strich."
Es geht um das "Bevor", warum will sie vorher vergehen? Ich denke, es wäre doch schöner erst "gestrichen" zu werden und dann zu vergehen. Oder sehe ich das falsch?
LG
Manfred
Du schreibst:
"Sturm soll mich an seine Lippen wehen,
an seinem Zaubermunde möchte ich-
Wie alles auf der Welt vergehen.
Bevor einmal-
sein Mund mich strich."
Es geht um das "Bevor", warum will sie vorher vergehen? Ich denke, es wäre doch schöner erst "gestrichen" zu werden und dann zu vergehen. Oder sehe ich das falsch?
LG
Manfred
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