Lieber Pjotr,
OH MANN!!!! (habe ich schon mal gesagt, dass ich jemand bin, der spärlich mit Ausrufezeichen umgeht
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).
Lieber Pjotr, du hast mir einen Morgen geschenkt, der diese Rubrik genau so nutzt, wie sie gedacht hat, es ist einfach nur wundervoll!
Ich habe das jetzt ungefähr 10 mal angeguckt, das nächste Mal darf ich erst wieder heute Abend, sonst schau ich mich zu schnell satt, meine Güte ist das genial...Pjotr, du bist echt ein Künstler! (wusste ich eh schon, aber falls es was nützt, betone ich es nochmal)...sowas hier im Forum...ist einfach nur Punkt punkt punkt...
Aber etwas inhaltlicher, ich wage mal zu beschreiben:
Deine Klangbildkomposition beginnt vor dem Einschlafen, alle Farben sind noch klar, so wir sie kennen, im Hintergrund die Wolken in der Nacht. Die Wolken verlieren an Schärfe und ein braunblattkandiszuckerstück weht heran und beginnt nach unten zu schweben, es lockt....spätestens hier hast du mich mit deiner Gitarre verlockt, die das gleich, gleich, gleich einfach wirklich genau so süß verlockend klingen lässt wie es ist, bis zum Eintauchen, hinein in den Schlaf (toll wie es die Farbe von dem „kanidsblatt“ aufnimmt (das sich kurz zuvor im eigenen Wirbel in die Mitte weht, der Schläfer schläft sich also selbst ein...wie ein Schwerpunktschwindel...die Wolken erkennt man spätestens hier auch als Schlund (in der mitte ist ja ein schwarzes Loch)) und sich gegen das Schwarzblau vorher auftaucht...toll wie zugleich durch die Welle das Eintauchen des Kandisstück zeichnet, der Moment, wo die Geschmackswelle kommt, als fiele das Kandisstück hinab in ein Getränkeglas bzw. den Träumenden (ich assoziiere beides, die Farbe sieht ja durchaus aus wie schwarzer Tee in der Sonne, weiß aber wohl, dass es eher diesen Mittendrin, das Auflösen sein soll), mit den Wellen des Hineinfallens zugleich öffnet sich eine Tür und die Szenerie fängt an), Bilderfließen beginnt durchtränkt von dem Süßen...der Einschlafende senkt sich jetzt erst wirklich in den Schlaf hinab, wechselt von der Vertikalen in die Horizontale, (schön wie dabei die gitarre sich durch die Drehung der Bilder im „Hintergrund“ nach unten zu senken scheint, ganz ganz toll) hinab zu anderen Seite...(auf dem Kopf ohne Kopf
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), ...dann taucht das „Kandisblatt“ noch mal auf (blasser, ich kann das nicht genauer deuten, es gefällt mir aber einfahc so), bevor, (der Kandis hat sich aufgelöst) das Schwarzblau überhand nimmt und der Schlaf da ist.
Die ganze Musik (mit dem Text natürlich) macht erst dieses Hinabgleiten und wieder aufwachen sinnlich spürbar, das gleich gleich habe ich ja schon erwähnt, dann die ruhige Beschleunigungen und genießende Sinkenphase, noch mal ein Wechsel bei dem Tiefer, tiefer...bis zum...Knartschen..Brummen...wie auch immer man das nicht sagen kann...Grundgeräusche...urtümliche,......wie walgeräusche auch ein bisschen („unter „Wasser“...unter einer Decke..gedämmt...toll...
...dann die Wende zum Aufwachen....du benutzt wieder diesen Rückwärtssaugeffekt, ja? Einfach toll, wie dadurch dieser Sog entsteht wieder nach oben zu wollen, wie beim Auftauchen, wenn man schon anfängt den Mund zu öffnen, weil man weiß, gleich kommt die Luft...also Fahrt nach oben...und dann der plötzliche Wechsel, der Bruch an die Oberfläche, die Farben sind überblendet, weil erst so hell...der Fernglaseffekt deutet das Wahrnehmen der Öffnen der Augen an (was nach dem Öffnen geschieht, schön) (dieser
Effekt(nicht die Aussage) ist das einzige, was ich ein bisschen schlechter finde als den Rest des Kunstwerks, passt stilistisch nicht ganz, finde ich)
Am schönsten finde ich metaphorisch, dass am szenistischen (im Hintergrund) die Fall- und Auftauchenszenen sind, das wirkt so, als fände in diesen Phasen auch das Träumen statt. Das Träumen: Ein Einschlafen und Aufwachen, ja das gefällt mir, weil es dem Träumen gerecht wird und nicht die beiden Welten trennt, der
Übergang macht es aus...ich weiß , du hast das nicht so gedacht, aber mir gefällt es, das so zu lesen.
Deine Hände und dein Spiel kommen zudem äußerst sexy dabei rüber, so ruhig und sicher und doch mittendrin, aber das nur am Rande
Ich weiß schon, ich weiß schon, du kannst nicht bei allem mitmachen, nur bei dem, was dich anspricht, so muss das auch sein, ich kanns trotzdem nicht lassen (bin zu zugeneigt zu deinen Werken) aber mit solchen Arbeiten könnten wir uns die
Drehbuchschreibsache sparen und gleich zu irgendwelchen Filmfestspielen ziehen
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)). Nein, aber was zumindest doch ginge, wäre diese Variante mit in das Projekt aufzunehmen?
Ich weiß, deine Musik spricht, aber ich wäre zumindest gespannt, wie eine Version klingt, die anstatt der Texteinblendung noch eine Lesung im Hintergrund liest, ich denke eine klare, positive Stimme wie Trixies oder Muckis wäre da genau das richtige...nur als Experiment.
Für die Drehbuchvariante wäre es wohl aber gerade spannend eben auch eine Szene zu haben, die mit dem Text als Untertext arbeitet, das ist soooo genial. Was meinst du? (Wäre ja nur eine Option und wenn dir das Endprodukt nachher nicht gefällt, eben nicht...)
Allgemeiner Aufruf

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Bitte bitte, wer kein Programm hat, mit dem man sich das Video angucken kann, der lädt sich bitte unbedingt, diesen Player kostenlos herunter (ein ganz kleines Programm,
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Das MÜSSEN alle hier im Forum gesehen haben....Liebe, begeisterte Grüße,
Lisa