Schock
Als er die kurze Notiz in der Sonntagszeitung las, trafen ihn die Worte der Meldung wie Hammerschläge. Für Sekundenbruchteile setzte seine Atmung aus. Dann riss er sich zusammen und las ungläubig noch einmal, aber der Inhalt hatte sich nicht geändert. Es stand wirklich da, schwarz auf weiß. Die Gedanken rasten, er begann zu hyperventilieren und zwang sich schließlich, ruhig ein- und auszuatmen … ein … aus … ein … aus …
Ein leichtes Gefühl der Übelkeit stieg in ihm hoch. Seine Hände waren schweißnass und bildeten feuchte Flecken auf der Zeitung. Die Erleichterung, ja das Glück des Vortages war durch diese wenigen Worte jäh in fassungsloses Entsetzen umgeschlagen! Er wollte nach seiner Frau rufen, aber seine Stimme versagte. Im Wirbel seiner Gedanken formte sich die ewig alte Frage, die immer, wenn Menschen plötzlich und unerwartet mit großen Unglücksfällen oder Tragödien nationalen Ausmaßes konfrontiert werden, gestellt wird und die die ganze Hilflosigkeit und Ohnmacht im Angesicht des Unbegreiflichen wiedergibt:
Warum? W a r u m?
In der Hoffnung, aus einem Albtraum aufzuwachen, las er die Meldung ein drittes Mal – vergebens. Die Buchstaben verschwammen vor seinen Augen, er ließ die Zeitung sinken und starrte minutenlang reglos und mit starrem Blick ins Leere.
Die Ankündigung, nach 25 Jahren endlich aufzuhören stimmte nicht! Sie war nur ein Aprilscherz!
Warum??
Schock
Lieber Herby,
WAS für eine gelungene Antwort auf Gerdas Text, wunderbar . Ich habs auch nicht gesehen, auch nicht gelesen, Leute wie ich erfahren sowas unfreiwillig durch AOL, die mit solchen und ähnlichen interessanten Meldungen aufwartet, wenn man das Internet anwählt, herrlich! Ich weiß nicht, welche Version ich besser finde
WAS für eine gelungene Antwort auf Gerdas Text, wunderbar . Ich habs auch nicht gesehen, auch nicht gelesen, Leute wie ich erfahren sowas unfreiwillig durch AOL, die mit solchen und ähnlichen interessanten Meldungen aufwartet, wenn man das Internet anwählt, herrlich! Ich weiß nicht, welche Version ich besser finde
Lieber Herby, erst einmal finde ich es wunderbar, dass dich meine Geschichte zum Schreiben einer weiteren Geschichte animiert hat .
Ich habe sie jetzt gerade zum 3. Mal gelesen und jetzt endlich weiß ich was mich "stört".
Die Person reagiert "falsch"
Sie hätte nicht fragen sollen warum, weshlab nur ein Aprilscherz, wieso hört der nicht wirklich auf...obwohl vielleicht wäre es noch glaubhafter, wenn du davon geschrieben hättest, dass dein Protagonist erleichert seinen wohlverdienten Mittagsschlaf hielt, nachdem er die Nachricht gelesen hatte... wer kann das schon so genau sagen, gell;-)
Hab mich gefreut!
Liebe Grüße
Gerda
Ich habe sie jetzt gerade zum 3. Mal gelesen und jetzt endlich weiß ich was mich "stört".
Die Person reagiert "falsch"
Sie hätte nicht fragen sollen warum, weshlab nur ein Aprilscherz, wieso hört der nicht wirklich auf...obwohl vielleicht wäre es noch glaubhafter, wenn du davon geschrieben hättest, dass dein Protagonist erleichert seinen wohlverdienten Mittagsschlaf hielt, nachdem er die Nachricht gelesen hatte... wer kann das schon so genau sagen, gell;-)
Hab mich gefreut!
Liebe Grüße
Gerda
Liebe Gerda,
wenn du meinen Text, der immerhin nur eine "prosaische Sturzgeburt" ist, dreimal lesen musstest, um rauszufinden, was dich störte, kann er ja sooo schlecht auch nicht sein Entschuldigung, ich flachse hier rum ...
Aber ernsthaft jetzt. Du schreibst:
Die Person reagiert "falsch"
Sie hätte nicht fragen sollen warum, weshlab nur ein Aprilscherz, wieso hört der nicht wirklich auf...obwohl vielleicht wäre es noch glaubhafter, wenn du davon geschrieben hättest, dass dein Protagonist erleichert seinen wohlverdienten Mittagsschlaf hielt, nachdem er die Nachricht gelesen hatte...
Ich ging von einem Protagonisten aus, der sich nichts sehnlicher gewünscht hatte als die Verkündung, der Moderator würde aufhören. Für ihn war folglich die Nachricht, gerade das sei nur ein Aprilscherz gewesen, der Schock. Wie hätte dieser Protagonist denn dann nach dieser Meldung anders reagieren können als in der von mir überzeichneten Weise? Da würde doch der erleichterte Mittagsschlaf erst recht keinen Sinn machen, oder hakt jetzt mein Denkapparat? :???:
Liebe Grüße in die Nacht
Herby
wenn du meinen Text, der immerhin nur eine "prosaische Sturzgeburt" ist, dreimal lesen musstest, um rauszufinden, was dich störte, kann er ja sooo schlecht auch nicht sein Entschuldigung, ich flachse hier rum ...
Aber ernsthaft jetzt. Du schreibst:
Die Person reagiert "falsch"
Sie hätte nicht fragen sollen warum, weshlab nur ein Aprilscherz, wieso hört der nicht wirklich auf...obwohl vielleicht wäre es noch glaubhafter, wenn du davon geschrieben hättest, dass dein Protagonist erleichert seinen wohlverdienten Mittagsschlaf hielt, nachdem er die Nachricht gelesen hatte...
Ich ging von einem Protagonisten aus, der sich nichts sehnlicher gewünscht hatte als die Verkündung, der Moderator würde aufhören. Für ihn war folglich die Nachricht, gerade das sei nur ein Aprilscherz gewesen, der Schock. Wie hätte dieser Protagonist denn dann nach dieser Meldung anders reagieren können als in der von mir überzeichneten Weise? Da würde doch der erleichterte Mittagsschlaf erst recht keinen Sinn machen, oder hakt jetzt mein Denkapparat? :???:
Liebe Grüße in die Nacht
Herby
Guten Morgen Herby,
haben sich deine Synaspen wieder entspannt
Ich hoffe doch sehr,!
eEgentlich wollt ich mit meinem Kommentar die Widersinnigkeit, dass Menschen sich von solchen "Leitfiguren" geradezu abhängig zu machen noch unterstreichen...Nimm es mir nicht krumm, im Grunde habe ich auch rumgeflachst und von einem nicht weniger, aber anders gepolten interessanten Protagonisten gesprichen....
Und dass du mit mir scherzt freut mich
Ich glaube die Menschen sollten sich im allgemeinen viel häufiger zum Lachen bringen, denn zum Weinen bleibt immer noch genug.
Viele liebe Grüße für dich, komm gut in den jungen Tag
Gerda
haben sich deine Synaspen wieder entspannt
Ich hoffe doch sehr,!
eEgentlich wollt ich mit meinem Kommentar die Widersinnigkeit, dass Menschen sich von solchen "Leitfiguren" geradezu abhängig zu machen noch unterstreichen...Nimm es mir nicht krumm, im Grunde habe ich auch rumgeflachst und von einem nicht weniger, aber anders gepolten interessanten Protagonisten gesprichen....
Und dass du mit mir scherzt freut mich
Ich glaube die Menschen sollten sich im allgemeinen viel häufiger zum Lachen bringen, denn zum Weinen bleibt immer noch genug.
Viele liebe Grüße für dich, komm gut in den jungen Tag
Gerda
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