Via Dolorosa
Jeder muss mal seinen Kreuzweg gehen,
jeder muss mal die Finsternis erfahren,
jeder muss mal den Glauben verlieren,
damit er die Erfüllung seines Lebens erfährt.
Jeder muss mal einen Verrat erleben,
jeder muss mal den richtigen Weg verlassen,
jeder muss mal auf alles verzichten,
damit er wieder ein Mensch wird.
Ich bin meinen Kreuzweg gegangen,
diese Via Dolorosa des Lebens,
ich habe auf vieles verzichtet,
damit ich ein Mensch bleiben kann.
(C) LudwigP.
Via Dolorosa
Lieber Ludwig P.,
was mich andem Gedicht beeindruckt, ist das immer wiederkehrende "jeder" am Beginn einer jeden Strophe, das gibt dem Gedicht einen gewissen Rhythmus. Umgekehrt fällt mir bei der letzten Strophe auf, dass einiges ein wenig redundant ist, der Kreuzweg taucht wieder auf und wird dann als Via Dolorosa beschrieben, ohne, dass dies der Beschreibung etwas hinzufügt. Ich würde daher nur "Via Dolorosa" verwenden und den 2. Kreuzweg (beinahe hätte ich Kreuzzug geschrieben ) . Auch der Verzicht ist doppelt, vielleicht könnte man ihn beim zweiten Mal genauer fassen. Würde mich interessieren, welche Erfahrung hinter diesen Zeilen steckt
Liebe Grüße
Max
was mich andem Gedicht beeindruckt, ist das immer wiederkehrende "jeder" am Beginn einer jeden Strophe, das gibt dem Gedicht einen gewissen Rhythmus. Umgekehrt fällt mir bei der letzten Strophe auf, dass einiges ein wenig redundant ist, der Kreuzweg taucht wieder auf und wird dann als Via Dolorosa beschrieben, ohne, dass dies der Beschreibung etwas hinzufügt. Ich würde daher nur "Via Dolorosa" verwenden und den 2. Kreuzweg (beinahe hätte ich Kreuzzug geschrieben ) . Auch der Verzicht ist doppelt, vielleicht könnte man ihn beim zweiten Mal genauer fassen. Würde mich interessieren, welche Erfahrung hinter diesen Zeilen steckt
Liebe Grüße
Max
Hallo Ludwig P.,
bei deinem Gedicht bleibt unklar, ob das lyrische Ich dies alles freiwillig auf sich genommen hat oder dazu gezwungen wurde, was ich stark vermute.
Für den Fall würde ich die letzte Strophe ersetzen durch ein schlichtes: "Nicht jeder, der das mitmachen musste, konnte dabei Mensch bleiben."
Es grüßt dich
Marlene
bei deinem Gedicht bleibt unklar, ob das lyrische Ich dies alles freiwillig auf sich genommen hat oder dazu gezwungen wurde, was ich stark vermute.
Für den Fall würde ich die letzte Strophe ersetzen durch ein schlichtes: "Nicht jeder, der das mitmachen musste, konnte dabei Mensch bleiben."
Es grüßt dich
Marlene
Im Leben gibt es nur sehr wenig Freiwilligkeit! In meinem Gedicht ist es mir nicht darum gegangen, ob das Ich das freiwillig gemacht hat oder gezwungen wurde, es ist mehr das Aufzeigen der Schwierigkeiten und Hindernisse des Lebens, was mir wichtig war.
Es schadet auch nicht, wenn Fragen offen bleiben - so kann der Leser nachdenken und selber Antworten suchen.
Es schadet auch nicht, wenn Fragen offen bleiben - so kann der Leser nachdenken und selber Antworten suchen.
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