Hallo!
OK, also, die Überlegung besteht darin, die 10 Texte über die 10 verschiedenen Menschen, welche Sam so passend beschrieben hat, gemeinsam zu lesen.
Zum Text(e) nachlesen: http://www.blauersalon.net/online-liter ... php?t=5126
Was bisher besprochen wurde:
http://www.blauersalon.net/online-liter ... &start=168
Bisher machen mit:
Abschnitt 1 - lichel - Lesung angekommen
Abschnitt 2 - Lisa - Lesung angekommen
Abschnitt 3 - Mucki - Lesung angekommen
Abschnitt 4 - Niko - Lesung angekommen
Abschnitt 5 - Elsa - Lesung angekommen
Abschnitt 6 - Max - Lesung angekommen
Abschnitt 7 - Trixie - Lesung angekommen
Abschnitt 8 - Smile - Lesung angekommen
Abschnitt 9 - Gerda - Lesung angekommen
Abschnitt 10- leonie - Lesung angekommen
Und jetzt müssen wir noch ausmachen, bis wann wir das Ding im Kasten haben wollen. Bis zum 12.Mai?
Zusammenschneiden, bzw. aneinanderhängen werde ich wohl die Texte, falls sich keiner mit einer besseren Ausbildung meldet !
Vorfreudige Grüße
Trixie
Planung des Gemeinschaftsprojekts "10 Menschen" vo
Liebe Trix,
wenn ich was helfen kann, sag nur! Ich bin gespannt! Undf auf ein paar Tage kommts ja auch nicht an.
Liebe Grüße,
Lisa
wenn ich was helfen kann, sag nur! Ich bin gespannt! Undf auf ein paar Tage kommts ja auch nicht an.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hi, seufz, ja, leider...Also da ist der eine Laptop und der andere Laptop und eine externe Festplatte und zu wenig Steckdosen und auf dem einen Laptop ist das Programm zum Zusammenschneiden,dass ich lieber benutzen würde, als Audacity und auf dem anderen Laptop sind die Dateien und naja, durch Mangel an Zeit und Mus/ße ...
ich verspreche hoch und heilig, dass ich es heute und morgen machen werde. Es wird dann wahrscheinlich morgen mittag drin sein, spätestens, versprochen!!
Tut mir echt leid, ich weiß auch nicht, was zur Zeit mit mir los ist in Sachen Zuverlässigkeit...Das mit dem Lernen klappt grad auch gar nicht. Tja, Zeitmanagement.
Aber ich machs, ehrlich wirklich Schwert gekreuzt!!
ich verspreche hoch und heilig, dass ich es heute und morgen machen werde. Es wird dann wahrscheinlich morgen mittag drin sein, spätestens, versprochen!!
Tut mir echt leid, ich weiß auch nicht, was zur Zeit mit mir los ist in Sachen Zuverlässigkeit...Das mit dem Lernen klappt grad auch gar nicht. Tja, Zeitmanagement.
Aber ich machs, ehrlich wirklich Schwert gekreuzt!!
Hallo,
ich meine: literarisch gutes Handwerk und schöne Stimmen.
Ich schaffe es jedoch immer noch nicht, meine Empfindung gegenüber dieser Textreihe zu ändern. Schon beim ersten Lesen vor einigen Wochen empfand ich mehr Abscheu als Faszination. Obacht, meine Sinne sind natürlich subjektiv und ich gehöre da wohl zu einer irrelevanten Minderheit, aber ich spüre in diesem Projekt eine latente Katastrophengeilheit, eben eine Zurschaustellung gescheiterter Existenzen, zehnfach aufgetürmt, im Zehnerpack tapeziert, abgesehen vom gemeinsamen Depro-Nenner kein weiterer Zusammenhang. Ein gewisses Massenergötzen ist sicherlich menschlich, aber meine Antennen sind für diese Wellenlänge nicht kompatibel.
So, nun habe ich auch mal eine negative Kritik geschrieben.
Ich schreibe diesen Beitrag nur aus einem Grund: Mich würde interessieren, was Ihr beim Vorlesen empfandet. Standet Ihr darüber? Daneben? Gar darunter? Ich frage rein aus wissenschaftlicher Neugier, ohne rhetorisch-moralischen Hintergrund.
Cheers
Pjotr
ich meine: literarisch gutes Handwerk und schöne Stimmen.
Ich schaffe es jedoch immer noch nicht, meine Empfindung gegenüber dieser Textreihe zu ändern. Schon beim ersten Lesen vor einigen Wochen empfand ich mehr Abscheu als Faszination. Obacht, meine Sinne sind natürlich subjektiv und ich gehöre da wohl zu einer irrelevanten Minderheit, aber ich spüre in diesem Projekt eine latente Katastrophengeilheit, eben eine Zurschaustellung gescheiterter Existenzen, zehnfach aufgetürmt, im Zehnerpack tapeziert, abgesehen vom gemeinsamen Depro-Nenner kein weiterer Zusammenhang. Ein gewisses Massenergötzen ist sicherlich menschlich, aber meine Antennen sind für diese Wellenlänge nicht kompatibel.
So, nun habe ich auch mal eine negative Kritik geschrieben.
Ich schreibe diesen Beitrag nur aus einem Grund: Mich würde interessieren, was Ihr beim Vorlesen empfandet. Standet Ihr darüber? Daneben? Gar darunter? Ich frage rein aus wissenschaftlicher Neugier, ohne rhetorisch-moralischen Hintergrund.
Cheers
Pjotr
Hallo Pjotr,
also, natürlich auch rein subjektiv, geht ja gar nicht anders, als "Massenergötzen" oder "Zurschaustellung gescheiterter Existenzen" lese ich Sams Text nicht, sondern als einzelne, tragische Facetten von 10 völlig unterschiedlichen Menschen.
Nun, ich las Teil 3, bzw. wählte Teil 3, weil ich mich ein "bisschen" damit identifzieren konnte.
Saludos
Mucki
also, natürlich auch rein subjektiv, geht ja gar nicht anders, als "Massenergötzen" oder "Zurschaustellung gescheiterter Existenzen" lese ich Sams Text nicht, sondern als einzelne, tragische Facetten von 10 völlig unterschiedlichen Menschen.
Nun, ich las Teil 3, bzw. wählte Teil 3, weil ich mich ein "bisschen" damit identifzieren konnte.
Saludos
Mucki
Hallo Pjotr!
Ich empfand das nicht mal als traurige Schicksale oder gescheiterte Persönlichkeiten, sondern einfach als das, was heutzutage normal ist, nur sich niemand zu sagen traut, dass es so ist. Es war für mich ein bisschen wie ein Zukunftsfilm anfangs. Kennst du den Film "Equilibrium", in dem die Gefühle der Menschen, alles was sie hervorrufen könnte auch, vernichtet werden, weil Gefühle Krieg hervorrufen und die Menschheit keinen Krieg mehr will? So ähnlich sah ich das anfangs, als würde ich die Profile von den Menschen, die potentiell gefährdende Gefühle haben, laut vorlesen. Aber dann wurde mir eben mit der Zeit näher bewusst, dass das gar nicht Zukunft ist, sondern jetzt und hier und nicht ein paar Menschen, sondern eigentlich sehr viele und ich empfand mich einfach als Beobachter im Straßencafé, der sich vorstellt, er würden diesen Menschen jetzt sehen und sich überlegen, was er so treibt, wovon keiner weiß. Ich weiß nicht, wie meine Lesung angekommen ist, aber ja - es war einfach ein Hineinversetzen in Personen, die man eigentlich nicht kennt und doch jeden Tag sieht. Deswegen fand ich den Text - oder die Texte - auch so gut, weil das einfach der Realität für mich entspricht.
Grüße
Trixie
Ich empfand das nicht mal als traurige Schicksale oder gescheiterte Persönlichkeiten, sondern einfach als das, was heutzutage normal ist, nur sich niemand zu sagen traut, dass es so ist. Es war für mich ein bisschen wie ein Zukunftsfilm anfangs. Kennst du den Film "Equilibrium", in dem die Gefühle der Menschen, alles was sie hervorrufen könnte auch, vernichtet werden, weil Gefühle Krieg hervorrufen und die Menschheit keinen Krieg mehr will? So ähnlich sah ich das anfangs, als würde ich die Profile von den Menschen, die potentiell gefährdende Gefühle haben, laut vorlesen. Aber dann wurde mir eben mit der Zeit näher bewusst, dass das gar nicht Zukunft ist, sondern jetzt und hier und nicht ein paar Menschen, sondern eigentlich sehr viele und ich empfand mich einfach als Beobachter im Straßencafé, der sich vorstellt, er würden diesen Menschen jetzt sehen und sich überlegen, was er so treibt, wovon keiner weiß. Ich weiß nicht, wie meine Lesung angekommen ist, aber ja - es war einfach ein Hineinversetzen in Personen, die man eigentlich nicht kennt und doch jeden Tag sieht. Deswegen fand ich den Text - oder die Texte - auch so gut, weil das einfach der Realität für mich entspricht.
Grüße
Trixie
Hallo Pjotr,
ich fand, ehrlich gesagt, meine Lesung etwas zu weich, nicht distanziert genug. Die meisten anderen Lesungen waren nüchterner und daher fand ich sie besser gelungen, weil Sams Texte diese Nüchternheit eigentlich herausfordern.
Saludos
Mucki
interessant. Deine Stimme fiel mir durch ihre Weichheit auf, es gibt noch weitere Stimmen mit weichen Tendenzen, aber der Durchschnitt tendiert mir eher zum nüchternen Sachlichen, so Richtung "Psychologie-Seminar" ...
ich fand, ehrlich gesagt, meine Lesung etwas zu weich, nicht distanziert genug. Die meisten anderen Lesungen waren nüchterner und daher fand ich sie besser gelungen, weil Sams Texte diese Nüchternheit eigentlich herausfordern.
Saludos
Mucki
Liebe Trixie,
ja, das finde ich gut interpretiert. So ist Sams Text zu verstehen, jep.
Ich fand deine Lesung ausgezeichnet, Trixie. Du hast nach meinem Empfinden genau die richtige Art gefunden, ihn zu lesen. Diese Distanz darin, das neutrale Beobachten. Echt gut!
Saludos
Mucki
Aber dann wurde mir eben mit der Zeit näher bewusst, dass das gar nicht Zukunft ist, sondern jetzt und hier und nicht ein paar Menschen, sondern eigentlich sehr viele und ich empfand mich einfach als Beobachter im Straßencafé, der sich vorstellt, er würden diesen Menschen jetzt sehen und sich überlegen, was er so treibt, wovon keiner weiß.
ja, das finde ich gut interpretiert. So ist Sams Text zu verstehen, jep.
Ich weiß nicht, wie meine Lesung angekommen ist, aber ja - es war einfach ein Hineinversetzen in Personen, die man eigentlich nicht kennt und doch jeden Tag sieht.
Ich fand deine Lesung ausgezeichnet, Trixie. Du hast nach meinem Empfinden genau die richtige Art gefunden, ihn zu lesen. Diese Distanz darin, das neutrale Beobachten. Echt gut!
Saludos
Mucki
Hallo Trixie,
danke für Deine genaue Erläuterung, das macht die Sache für mich ein bisschen besser nachvollziehbar. (Den Film "Equilibrium" kenne ich leider nicht.)
Hallo Mucki,
Du möchtest mehr Distanz? Genau mit dieser Distanz habe ich meine Probleme.
Man könnte Bukowski erwähnen, den ich wiederum gut finde. Aber Bukowski hat eben überhaupt keine Distanz, er steckt selber mitten drin, und das macht ihn mir symphatisch.
Salute
Pjotr
danke für Deine genaue Erläuterung, das macht die Sache für mich ein bisschen besser nachvollziehbar. (Den Film "Equilibrium" kenne ich leider nicht.)
Hallo Mucki,
Du möchtest mehr Distanz? Genau mit dieser Distanz habe ich meine Probleme.
Man könnte Bukowski erwähnen, den ich wiederum gut finde. Aber Bukowski hat eben überhaupt keine Distanz, er steckt selber mitten drin, und das macht ihn mir symphatisch.
Salute
Pjotr
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 31 Gäste