Neufassung 12.6.07
Von einer Frau, deren Heizung wieder ansprang
Und dann steht sie vor einer großen Welle und alle Lust ist fort.
Sie will nichts von den Möwen wissen, versteht sie nicht, kann nicht sagen, wohin sie fliegen, doch fremd sind sie ihr nicht.
Auch in den Wolken liest sie nichts, keine Tiere, keine Gesichter bäumen sich auf.
Sie schaut auf das Blubbern, während sie die Füße aus dem Schlick zieht, und ebenso gut könnten sie bluten; es machte keinen Unterschied.
Erst spät bemerkt sie, dass ihr der Mund offen steht.
Weil ein anderer bei ihr ist, senkt sie ein wenig den Kopf, wenn er zu ihr schaut. Denn sie erinnert sich, wie es sich sonst verhält. Dass die letzte Bewegung, die ihr Summen entscheidet, immer von dem Wunsch bestimmt ist, der andere möge sie beachten. Doch jetzt, wo sie allein ist und es gut ist und nicht wie sonst diese schmerzliche Hinbewegung zum anderen erfolgt, die einen nötigt, die eigene Liebenswürdigkeit herbeizuführen, um schön genug zu sein, um gefunden zu werden, wird sie scheu gegen die Beobachtung.
Aber dann ist auch das ohne Bedeutung und sie schüttelt sich wie eine nasse Hündin, rennt ein Stück und schon wieder steht ihr der Mund offen.
Sie sieht eine Frau, die schöner ist als sie selbst, aber es tut ihr nicht weh, wie es ihr sonst immer wehtut; die Freude an den eigenen Schatten ist so groß. Da sind Schatten!
Die Füße im Schaum ist alles noch ganz genau so, wie es auch vorher gewesen ist. Ohne jegliche Überwindung ist alles da. Selbst, dass es später wieder anders sein wird, ist verständlich, ist angenommen, trotz allem erahnten Schmerz.
Sie braucht nicht länger den Glauben an Wunder, sie braucht überhaupt keine Wunder mehr. Alles ist klar. Die fehlende Wahrheit geht ihr nicht ab. Die Welt erschöpft sich nicht in Paradoxen, sie erfährt es jetzt, es braucht diese ins philosophische verlagerte Liebesanstrengung nicht. Das Glück ist nicht polemisch, es ist eine herrliche Unauffälligkeit!
Unter den Muscheln fallen ihr nur noch die Steine auf, aber auch die lässt sie liegen. Es ist ihr nichts erstaunlich. Auch Kinder sieht sie, wie sie mit ihren Schreien in die Fluten jagen. Und weil sie schreien, sind sie sie selbst, alle miteinander. Sie ist eine Horde.
(Später kehrt die Lust zurück. Und wie sie zurückkehrt, Donnerwetter!
Nur ist sie dann eben eine ganz andere. So voller Vergnügen, so voller Zähmung.)
Rauschen. Ein Stück weit draußen leuchtet das Licht auf den Spitzen des Wassers.
Sie könnte weinen, aber sie muss es nicht.
Neufassung 4.6.07
(Summenstellenüberarbeitung fehlt noch)
Von einer Frau, deren Heizung wieder ansprang
Und dann steht sie vor einer großen Welle und alle Lust ist fort.
Sie will nichts von den Möwen wissen, versteht sie nicht, weiß nicht, wohin sie fliegen, und doch sind sie ihr nicht fremd.
Auch in den Wolken liest sie nichts, keine Tiere, keine Gesichter bäumen sich auf.
Sie schaut auf das Blubbern, während sie die Füße aus dem Schlick zieht, und ebenso gut könnten sie bluten; es wäre haargenau das Gleiche.
Erst spät bemerkt sie, dass ihr der Mund offen steht.
Weil ein anderer bei ihr ist, zieht sie ein wenig den Kopf ein, wenn er zu ihr schaut. Weil sie sich erinnert, wie es sonst immer ist: Dass die letzte Bewegung, die das Summen entscheidet, von dem Wunsch bestimmt ist, der andere möge sie beachten. Jetzt aber, wo sie allein ist und es gut ist - ohne dass sie etwas herbeigeführt hat, ohne dass sie überhaupt bemerkt hat, was für eine Ungeheuerlichkeit sich gerade ereignet (sie hat es nicht bemerkt, weil es ja gar keine mehr ist) - wird sie scheu gegen die Beobachtung.
Aber eigentlich ist auch das ohne Bedeutung und sie schüttelt sich wie eine nasse Hündin, rennt ein Stück und schon wieder steht ihr der Mund offen.
Sie sieht eine Frau, die schöner ist als sie selbst, aber es tut ihr nicht weh, wie es ihr sonst immer wehtut; die Freude an den eigenen Schatten ist so groß. Da sind Schatten!
Die Füße im Schaum ist alles noch ganz genau so, wie es auch vorher gewesen ist. Ohne jegliche Überwindung ist alles da. Selbst, dass es später wieder anders sein wird, ist Teil des Moments und so entwaffnend verständlich, dass es trotz allem vermuteten Schmerz längst angenommen ist.
Sie braucht nicht länger den Glauben an Wunder, sie braucht überhaupt keine Wunder mehr. Alles ist klar. Die fehlende Wahrheit geht ihr nicht ab. Die Welt erschöpft sich nicht in Paradoxen, sie erfährt es jetzt, es braucht diese ins philosophische verlagerte Liebesanstrengung nicht. Das Glück ist nicht polemisch, es ist eine herrliche Unauffälligkeit!
(Später kehrt die Lust zurück. Und wie sie zurückkehrt, Donnerwetter!
Nur ist sie dann eben eine ganz andere. So voller Vergnügen, so voller Zähmung.)
Unter den Muscheln fallen ihr nur noch die Steine auf, aber auch die lässt sie liegen. Es ist ihr nichts erstaunlich. Auch Kinder sieht sie, wie sie mit ihren Schreien in die Fluten jagen. Und weil sie schreien, sind sie sie selbst, alle miteinander. Sie ist eine Horde.
Rauschen. Ein Stück weit draußen leuchtet das Licht auf den Spitzen des Wassers.
Sie könnte weinen, aber sie muss es nicht.
Neufassung 2.6.07
Von einer Frau, deren Heizung wieder ansprang
Und dann steht sie vor einer großen Welle und alle Lust ist fort.
Sie will nichts von den Möwen wissen, versteht sie nicht, weiß nicht, wohin sie fliegen, und doch sind sie ihr nicht fremd.
Auch in den Wolken liest sie nichts, keine Tiere, keine Gesichter bäumen sich auf.
Sie schaut auf das Blubbern, während sie die Füße aus dem Schlick hebt, und ebenso gut könnten sie bluten; es wäre haargenau der gleiche Moment.
Erst spät bemerkt sie, dass ihr der Mund offen steht.
Sollte ein anderer bei ihr sein, zieht sie ein wenig den Kopf ein, wenn er zu ihr schaut. Weil sie sich erinnert, wie es sonst immer ist. Dass die letzte Bewegung, die das Summen entscheidet, von dem Wunsch bestimmt ist, der andere möge sie beachten. Jetzt, wo sie allein ist und es gut ist - ohne dass sie etwas herbeigeführt hat, ohne dass sie überhaupt bemerkt hat, was für eine Ungeheuerlichkeit sich gerade ereignet (sie hat es nicht bemerkt, weil es ja gar keine mehr ist) - wird sie scheu gegen die Beobachtung.
Aber eigentlich ist auch das ohne Bedeutung und sie schüttelt sich wie eine nasse Hündin, rennt ein Stück und schon wieder steht ihr der Mund offen.
Sie sieht eine Frau, die schöner ist als sie selbst, aber es tut ihr nicht weh, wie es ihr sonst immer wehtut; die Freude an den eigenen Schatten ist so groß. Da sind Schatten!
Die Füße im Schaum ist alles noch ganz genau so, wie es auch vorher gewesen ist. Ohne jegliche Überwindung ist alles da. Selbst, dass es später wieder anders sein wird, ist Teil des Moments und so entwaffnend verständlich, dass es trotz allem vermuteten Schmerz längst angenommen ist.
Sie braucht nicht länger den Glauben an Wunder, sie braucht überhaupt keine Wunder mehr. Alles ist klar. Die fehlende Wahrheit geht ihr nicht ab. Die Welt erschöpft sich nicht in Paradoxen, sie erfährt es jetzt, es braucht diese ins philosophische verlagerte Liebesanstrengung nicht. Das Glück ist nicht polemisch, es ist eine herrliche Unauffälligkeit!
(Später kehrt die Lust zurück. Und wie sie zurückkehrt, Donnerwetter!
Nur ist sie dann eben eine ganz andere. So voller Vergnügen, so voller Zähmung.)
Unter den Muscheln fallen ihr nur noch die Steine auf, aber auch die lässt sie liegen. Es ist ihr nichts erstaunlich. Auch Kinder sieht sie, wie sie mit ihren Schreien in die Fluten jagen. Und weil sie schreien, sind sie sie selbst, alle miteinander. Sie ist eine Horde.
Rauschen. Ein Stück weit draußen leuchtet das Licht auf den Spitzen des Wassers.
Sie könnte weinen, aber sie muss es nicht.
Sie muss es nicht.
Hörst du?
Urnachtfassung ,-)
Hust, äh, ja. Kann sein, dass diesen Text niemanden versteht, ich bin auch unsicher, aber ohne Druck, darum halte ich ihn für fertig. Vielleicht aber eine Forenunmöglichkeit. Oder nur eine Unsicherheit mal doch von etwas Schönem zu schreiben.Was will ich sagen? Verzeihung und guten Appetit! Und ein echtes Danke an Peter, durch dessen Post es zu diesem Text kam, ohne dass das bitte misszuverstehen ist, wie könnte man auch ,-)
Von einer Frau, deren Heizung wieder ansprang
Und dann steht man vor einer großen Welle und alle Lust ist fort.
Blind gegen das Rollen, sieht man nur die Bögen.
Man will nichts von den Möwen wissen, versteht sie nicht, weiß nicht, wohin sie fliegen, und doch sind sie einem nicht fremd. Wie nichts einem fremd ist.
Auch in den Wolken liest man nichts, keine Tiere, keine Gesichter bäumen sich auf.
Man schaut auf das Blubbern, während man die Füße aus dem Schlick hebt, und ebenso gut könnte man bluten; es wäre haargenau der gleiche Moment.
Erst spät bemerkt man, dass einem der Mund offen steht.
Wenn ein anderer da ist, zieht man ein ganz wenig den Kopf ein, weil man sich erinnert, wie es sonst war. Dass immer die letzte Bewegung, die das Summen entschied, von dem Wunsch bestimmt war, der andere möge einen beachten. Jetzt, wo man allein ist und es gut ist, ohne dass man etwas herbeigeführt hat, ohne dass man überhaupt bemerkt hat, was für eine Ungeheuerlichkeit sich gerade ereignet (man hat es nicht bemerkt, weil es ja gar keine mehr ist), wird man scheu gegen die Beobachtung.
Aber eigentlich ist auch das ohne Bedeutung und man schüttelt sich wie eine nasse Hündin, rennt ein Stück und schon wieder steht einem der Mund offen.
Man sieht eine Frau, die schöner ist als man selbst, aber es tut nicht weh, wie es sonst immer wehtut; die Freude an den eigenen Schatten ist so groß. Da sind Schatten!
Die Füße im Schaum ist alles noch ganz genau so, wie es auch vorher gewesen ist.
Ohne jegliche Überwindung ist alles da. Selbst, dass es später wieder anders sein wird, ist Teil von der Gegenwart und so entwaffnend verständlich, trotz allem vermuteten Schmerz längst angenommen.
Alles ist klar. Die Welt erschöpft sich nicht in Paradoxen, du erfährst es jetzt, es braucht diese ins philosophische verlagerte Liebesanstrengung nicht.
Das Glück ist nicht polemisch, es ist eine herrliche Unauffälligkeit.
Man braucht nicht länger den Glauben an Wunder, man braucht überhaupt keine Wunder mehr. Die fehlende Wahrheit geht einem nicht ab.
Unter den Muscheln fallen einem nur noch die Steine auf, aber auch die lässt man liegen. Es ist einem nichts erstaunlich.
Auch Kinder sieht man, wie sie mit ihren Schreien in die Fluten jagen. Und weil sie schreien, sind sie man selbst, alle miteinander. Man ist eine Horde.
Rauschen. Ein Stück weit draußen leuchtet das Licht auf den Spitzen des Wassers.
Man könnte weinen, aber man muss es nicht.
Man muss es nicht.
Hörst du?
Später kehrt die Lust zurück. Und wie sie zurückkehrt, Donnerwetter!
Nur ist sie dann eben eine ganz andere. So voller Vergnügen, voller Zähmung.
Ich möchte dich küssen, so sehr möchte ich dich küssen.
Von einer Frau, deren Heizung wieder ansprang
Zuletzt geändert von Lisa am 12.06.2007, 09:08, insgesamt 16-mal geändert.
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Lieber aram,
das kann nur Lisa beantworten ...
Liebe Lisa,
für mich ist durch die Umschreibung in die 3. Person alles viel klarer und runder, das phrasierende ist verschwunden.
Vielleicht ist es zusätzlich der zeitliche Abstand (das Sacken lassen) der hinzukommt, dass ich jetzt sagen kann:
Toll, ich halte den Text für gelungen und bin wieder einmal beeindruckt, wie du es schaffst solche "Zustände" in Worte zu fassen ohne dass auch nur der Hauch eines Klischees oder Kitschanteils enthalten ist.
Zum Titel hätte ich gern noch etwas gehört. (Hast du in meinem ersten Komm. wahrscheinlich überlesen).
Liebe Grüße
Gerda
das kann nur Lisa beantworten ...

Liebe Lisa,
für mich ist durch die Umschreibung in die 3. Person alles viel klarer und runder, das phrasierende ist verschwunden.
Vielleicht ist es zusätzlich der zeitliche Abstand (das Sacken lassen) der hinzukommt, dass ich jetzt sagen kann:
Toll, ich halte den Text für gelungen und bin wieder einmal beeindruckt, wie du es schaffst solche "Zustände" in Worte zu fassen ohne dass auch nur der Hauch eines Klischees oder Kitschanteils enthalten ist.
Zum Titel hätte ich gern noch etwas gehört. (Hast du in meinem ersten Komm. wahrscheinlich überlesen).

Liebe Grüße
Gerda
Huhu Lisa.
(keine Kommentare gelesen)
Puh, jetzt wollte ich alle Segel hissen und gegen die passive "man" Perspektivenwahl samt ungelenker Vermixung und Durchdringung ins Personale wettern, da da da lese ich die 2te Fassung und Flaute…
Fiese! 2te Fassung gefällt mir viel besser, wobei es immer noch recht distanziert wirkt. Die Gedanken scheinen konstruiert, synthetisch und verkopft, fügen sich nicht in die Figur ein, die nur sehr sehr schemenhaft ausgearbeitet ist (äußerlich). Ich kann sie mir nicht vorstellen (und das erzeugt vielleicht einen leichten Unwillen, ihren philosophischen Gedanken zu folgen?) "Sie" ist für mich eine schwache Reflektorfigur, wenn "sie" denn überhaupt eine ist und nicht im Taschenspielerallwissendsumpf versackt… und ich mit auktorialen Übergriffen genötigt werde. Das schwächt mE. den Text immer noch enorm und lässt ihn weit hinter seinen Möglichkeiten. Der "Bewusstseinshorizont" der Protagonistin erschließt sich mir nicht. Auch mit der szenischen Darstellung hapert es meiner Meinung nach. Das Setting wird nur schlampig skizziert, unverdaut vor die Füße geworfen.(hey, jetzt komm mal wieder runter Nifl … du steigerst dich da gerade in was rein und außerdem, wo bleibt der konkrete Textbezug? *g) Ä, was wollte ich eigentlich schreiben, ach ja, ich würde weg von der "neutralen Erzählsituation" und noch näher an die Figur ran bzw. rein.
So, jetzt lese ich den Text ein drittes Mal und versuche die obige Pamphlete zu untermauern. Warte kurz.
Blubbernd bluten?
Wieso ist Blubbern ein Moment?
Distanz! (wollte ja mauern)… näher wäre zB. einfach: "Ihr Mund steht offen" … übrigens ein tolles Bild!
Achtung Tiefgang? Oder was soll der Konjunktiv? Warum so abstrakt? Da laufen doch sicher einige rum? … oder geht das in Richtung lapidares "immer mal wieder"? … dann ist mir das zu verwässert und dann würde ich mich auf "einen" "Kopfpassanten" beschränken.
Was für ein Summen? Louisas Summen?
Schön. Bis auf das Tell "rennt ein Stück". Eben stand sie im Blubbersumpf und jetzt rennt sie? Ja ja Metaphorik, aber das direkte Bild sollte auch sorgfältig sein.
Ich kann die plötzliche Freude nicht nachvollziehen? Erschließt sie sich aus dem Textverlauf? Und ja, der Schatten, klar, der darf nicht fehlen … wo kommt der eigentlich her? … hatte bisher nur ein Schummer-Heizung-aus-Wetter vor Augen …
Ich denke, sie ist ein Stück gerannt? Und findet nun ihren Schatten toll?
siehe Synthetik.
Schmerzes
Fühle mich noch voll bewaffnet.
Ja wenn sie auch "fehlt"? "Die Welt erschöpft sich nicht in Paradoxen," ach so.
"Herrliche Unauffälligkeit" ist doch kein Antonym von "polemisch"?
Erkenntnis zähmt die Lust? Komische These)
Was, das Weinen? Ich denke sie weint nicht?
Fazit:
Ich stelle mich natürlich noch dümmer an, als ich müsste (obwohl, nicht viel *ggg)… Einiges ist klar überzogen dargestellt von mir, aber vielleicht wird dadurch meine eigentliche "Meinungstendenz" zu diesem Text deutlich und du kannst was damit anfangen. Er ist mir zu sehr "aufdringlich erkenntnisgetrimmt" "Ach wie bin ich(sie) doch tiefsinnig" … ich mag verkappte Dampfhammerphilosophie nicht so, möchte meine Erkenntnisse auch aus dem Text entwickelt sehen ...
So, jetzt lese ich mal, wie die Anderen das ganz anderes sehen *ggg
LG
Nifl
(keine Kommentare gelesen)
Puh, jetzt wollte ich alle Segel hissen und gegen die passive "man" Perspektivenwahl samt ungelenker Vermixung und Durchdringung ins Personale wettern, da da da lese ich die 2te Fassung und Flaute…
Fiese! 2te Fassung gefällt mir viel besser, wobei es immer noch recht distanziert wirkt. Die Gedanken scheinen konstruiert, synthetisch und verkopft, fügen sich nicht in die Figur ein, die nur sehr sehr schemenhaft ausgearbeitet ist (äußerlich). Ich kann sie mir nicht vorstellen (und das erzeugt vielleicht einen leichten Unwillen, ihren philosophischen Gedanken zu folgen?) "Sie" ist für mich eine schwache Reflektorfigur, wenn "sie" denn überhaupt eine ist und nicht im Taschenspielerallwissendsumpf versackt… und ich mit auktorialen Übergriffen genötigt werde. Das schwächt mE. den Text immer noch enorm und lässt ihn weit hinter seinen Möglichkeiten. Der "Bewusstseinshorizont" der Protagonistin erschließt sich mir nicht. Auch mit der szenischen Darstellung hapert es meiner Meinung nach. Das Setting wird nur schlampig skizziert, unverdaut vor die Füße geworfen.(hey, jetzt komm mal wieder runter Nifl … du steigerst dich da gerade in was rein und außerdem, wo bleibt der konkrete Textbezug? *g) Ä, was wollte ich eigentlich schreiben, ach ja, ich würde weg von der "neutralen Erzählsituation" und noch näher an die Figur ran bzw. rein.
So, jetzt lese ich den Text ein drittes Mal und versuche die obige Pamphlete zu untermauern. Warte kurz.
Sie schaut auf das Blubbern, …, und ebenso gut könnten sie bluten;
Blubbernd bluten?
es wäre haargenau der gleiche Moment.
Wieso ist Blubbern ein Moment?
Erst spät bemerkt sie, dass ihr der Mund offen steht.
Distanz! (wollte ja mauern)… näher wäre zB. einfach: "Ihr Mund steht offen" … übrigens ein tolles Bild!
Sollte ein anderer bei ihr sein, zieht sie ein wenig den Kopf ein, wenn er zu ihr schaut
Achtung Tiefgang? Oder was soll der Konjunktiv? Warum so abstrakt? Da laufen doch sicher einige rum? … oder geht das in Richtung lapidares "immer mal wieder"? … dann ist mir das zu verwässert und dann würde ich mich auf "einen" "Kopfpassanten" beschränken.
Dass die letzte Bewegung, die das Summen entscheidet, von dem Wunsch bestimmt ist, der andere möge sie beachten.
Was für ein Summen? Louisas Summen?
Aber eigentlich ist auch das ohne Bedeutung und sie schüttelt sich wie eine nasse Hündin, rennt ein Stück und schon wieder steht ihr der Mund offen.
Schön. Bis auf das Tell "rennt ein Stück". Eben stand sie im Blubbersumpf und jetzt rennt sie? Ja ja Metaphorik, aber das direkte Bild sollte auch sorgfältig sein.
die Freude an den eigenen Schatten ist so groß. Da sind Schatten!
Ich kann die plötzliche Freude nicht nachvollziehen? Erschließt sie sich aus dem Textverlauf? Und ja, der Schatten, klar, der darf nicht fehlen … wo kommt der eigentlich her? … hatte bisher nur ein Schummer-Heizung-aus-Wetter vor Augen …
Die Füße im Schaum ist alles noch ganz genau so, wie es auch vorher gewesen ist. Ohne jegliche Überwindung ist alles da.
Ich denke, sie ist ein Stück gerannt? Und findet nun ihren Schatten toll?
Selbst, dass es später wieder anders sein wird, ist Teil des Moments und so entwaffnend verständlich, dass es trotz allem vermuteten Schmerz längst angenommen ist.
siehe Synthetik.
Schmerzes
Fühle mich noch voll bewaffnet.
Die fehlende Wahrheit geht ihr nicht ab.
Ja wenn sie auch "fehlt"? "Die Welt erschöpft sich nicht in Paradoxen," ach so.
Das Glück ist nicht polemisch, es ist eine herrliche Unauffälligkeit!
"Herrliche Unauffälligkeit" ist doch kein Antonym von "polemisch"?
(Später kehrt die Lust zurück. Und wie sie zurückkehrt, Donnerwetter!
Nur ist sie dann eben eine ganz andere. So voller Vergnügen, so voller Zähmung.)
Erkenntnis zähmt die Lust? Komische These)
Hörst du?
Was, das Weinen? Ich denke sie weint nicht?
Fazit:
Ich stelle mich natürlich noch dümmer an, als ich müsste (obwohl, nicht viel *ggg)… Einiges ist klar überzogen dargestellt von mir, aber vielleicht wird dadurch meine eigentliche "Meinungstendenz" zu diesem Text deutlich und du kannst was damit anfangen. Er ist mir zu sehr "aufdringlich erkenntnisgetrimmt" "Ach wie bin ich(sie) doch tiefsinnig" … ich mag verkappte Dampfhammerphilosophie nicht so, möchte meine Erkenntnisse auch aus dem Text entwickelt sehen ...
So, jetzt lese ich mal, wie die Anderen das ganz anderes sehen *ggg
LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Hallo ihr Lieben,
aram, wir haben ja schon geplaudert - und ein paar Miniumstellungen vorgenommen, die viele deiner Punkte berücksichtigt haben (alle anderen Kommenatre bezieehn sich aber auf die aktuelle Fasung sonst). ich danke dir sehr. Vielleicht bekommen wir ja noch die Summenstelle hin.
NIFL: das Summen, ja..ich hab eien archetypische Vorstellung vom Summen...eine bestimmte art, wie bestimmte Menschen sind...fein und bezaubernd...besonders habe ich da einen Blick von Männern auf bestimmte Frauenwesen im Blick...denn bei Männer geht meiner Meinung nach (bei aller Innerlichkeit!) viel Liebesbegreifen über äußere Gesten und Aussehen...das Lieben (auch das innere!) macht sich an äußeren Gesten fest. Und Summen ist für mich eins dieser Äußerlichkeiten. Es gibt Menschen, die können Summen, aber das sind sehr wenige...unter Beobachtung summen, ohne dass es künstlich wird...und das ist dann sehr - im eigentlichen sinne des wortes - liebenswert.
aber ich habe auch schon mit aram drüber gesprochen .- Summen ist da wohl nur für mich so aufgeladen,...und darum bleibt die stelle unverständlich. ich werde versuchen sie noch auseinanderzuziehen, um deutlich zu machen, dass ich erzählen will, dass das lyr. Ich ausnahmsweise nicht sich gegenüebr dem Summen fremd fühlt oder unfähig dazu, weil es so sehr so gesehen will, wei summende Frauen von Männern gesehen werden können, sondern weil sie einfahc in einem Zustand ist, wo da snicht merh so ist.
(das summen ist übrigens nicht dirket an peter oder louisa angelehnt. aber da ich mir zum beispiel mit peter davon geschrieben habe, fließt das natürlich mit ein. aber es ist nicht absichtlich asl wort gesetzt, auf peter verwies ich wegen der überschrift).
Nifl: Zum Rest: ich hasse auch aufdringlich erkenntnisgetrimmte Texte...sowas sollte es gerade nicht werden...und..also natürlich bin ich soweiso in sowas extrem...also fängt mein Unwille da wonaders an als deiner...aber eigentlich bin ich ganz zufrieden damit, wie er sio ist diesbezüglich, letzlich wohl eine geschmacksfrage - ich habe nichts extra hineingehauen oder es drauf angelegt eine erkenntnis in den Text zu legen (und das ist nicht oft so, mehr absichern kann ich als Autor nicht). Vielleicht kann ich später (aram hat ja auch gesgat, dass da noch zuviel reflektion drin ist, dass es aber später mir klar wird) bis auf den glückssatz die anderen dinge auch rausnehmen.
Aber ein text mit Spannugnsplit und Figurenanwesenheit wird das nie.
ZUm Blubbernbluten: ne ,die bezüge sind anders möglich. glaube ich...ob es blubbert oder blutet wäre der gleiche Moment... ist gemeint ...und ich glaube, das versteht man auch so.......~~ die meisten? Es wäre halt sogar eien wunde/ein schmerz egal..so wie kinder sich zum beipsiel (ich war so eins) an Kratzern freuen können...sie sind interessant, so wie ein Insekt etc.
Die dir nicht gefallende Distanz und diese Frage "Achtung Tiefgang? Oder was soll der Konjunktiv?" fallen glaube ich zusammen und münden wieder in einer Geschmacksfrage. Ich möchte den Text allgemeiner halten als Erfahrung, es soll keine Figurenerzählnähe sein---also auch der Knjunktiv, weil es auch so sein könnte, dass die Frau allein am Strand ist oder dass eienr da ist. es gibt ja nicht nur diesen einen fall..weil eben allgemeiner...
ja...wenn man am meer steht, am wellenanfang, bisschen schon im wasser, versacken die füße leicht und wenn man den fuß hebt, blubbert es. Gleichzeitg aber kann man dann ohne probleem anfangen am starnd zu rennen. (hab ich gehört
)
hm, aj...da kann ich dich nicht stützen...kann sein,d ass der text bestimtme Leser zurücklässt und dann funktioniert da smit dem Nachvollziehen an den eigenen schatten eben nicht....ich hab mich schon oft einfahc daran gefreut, dass schatten da sind..auch wenns affig klingt...+gg*...wirjklich! manchmal sind die dinge um einen einfach..da und dieses "da" ist schon die freude...und dann ist es ein vergnügter ausruf: Da sind schatten! so wie...ein kind...sie sind ja wirklich da! und die schatten sind ja zugleich von dem wengier schön sein aufgeladen = die eigenen schatten = schäwchen/unzulänglichkeiten/dunkelheiten...und die dunkelehtien werden eben in dem moment nicht zu unglück sondern im staunen, dass sie da sind (auch die eigenen) liegt einfahc nur freude...vielleicht zu Bla einfach für dich, weil zu übertrieben, aber für mich eben...möglich.
doch! denn ein paradox zu halten ist eien anstrengung! ein aufwand. es ist ein aufwand um sich etwas für weahr zu halten oder zu egstalten. dagegen ist ein eifnahc nur so vorhanden sein..eine unauffälligkeit ..stell dir zwei Künstler vor..der eien kann nur im Leidens schaffen (Beethovenklischee), der andere spietl alles mit leichtigkeit (Mozartklischee)...ersterer ist durchaus gewaltätig (nenn es autoaggressiv oder auch nach außen gegen die dinge)...es ist gewollt...und die behauptung die welt erkläre sich in Paardoxen ist diesem Aufwand gemäß ein polemisches glück....für mich
(krank, aber wahr)
Nifl: Bitte schau imemr bei solchen texten vorbei, soweit du Lust hast...ich les so gernd eine andere Perspektive drauf und es hilft für die Auslüftung der Überreizungen, in die ich gerne verfalle.
Klara;
für mich passte s biosher, aber ich behalte deine stimme im ohr.
charly und elsa, danke!
Lieber Max D.,
hui, danke! Ich mag fette Jas von so skeptischen Kerlen wie dir natürlich gerne lesen, das befriedigt den Ehrgeiz ungemein
. Und dann noch so galant (@Hinweis dass das Wort Paradoxe wohl doch nicht existiert). ich mach jetzt mal Paradoxa draus.
(das alles schreib ich nur, damit du doch noch Fehelr fidnest
).(Und wer ist das jetzt da rechts?)
Liebe Gerda,
Der Titel ist aus einem Briefwechsel mit Peter entstanden (ich hab ihm mehr oder wneiger das Bild gestohlen) und da der Text, mal platt egsgat, vom Glück handelt, und das lyr. Ich eine Sie ist und das lyr. Ich auch Vergleiche zu früher zieht, wo es nicht so war...stimmt der Titel doch? Dass er stilistisch sich total vom Text unterscheidet ist mir klar, ich möchte ihn aber (bisher!) trotzdem behalten.
Liebe leonie,
mir hat als Ort das Meer eigentlich nicht gepasst!! Denn es ist schon so vorbelastet, da ;-(. Aber...ahhh..ja, ich sag halt jetzt auch mal deisen doofen Satz, es war nunmal so (hat sich am Meer ereignet).
Ich hoffe, ich habe niemanden und nicht zu große Fragen vergessen...
Ich überlege noch mit dem Summen und dem Ende (das hörst du streichen)....
Liebe Grüße,
Lisa
(entschuldigt die BESONDERS vielen Tippfehler, ich muss mich eilen, damit ich noch andere Texte anschauen kann)
aram, wir haben ja schon geplaudert - und ein paar Miniumstellungen vorgenommen, die viele deiner Punkte berücksichtigt haben (alle anderen Kommenatre bezieehn sich aber auf die aktuelle Fasung sonst). ich danke dir sehr. Vielleicht bekommen wir ja noch die Summenstelle hin.
NIFL: das Summen, ja..ich hab eien archetypische Vorstellung vom Summen...eine bestimmte art, wie bestimmte Menschen sind...fein und bezaubernd...besonders habe ich da einen Blick von Männern auf bestimmte Frauenwesen im Blick...denn bei Männer geht meiner Meinung nach (bei aller Innerlichkeit!) viel Liebesbegreifen über äußere Gesten und Aussehen...das Lieben (auch das innere!) macht sich an äußeren Gesten fest. Und Summen ist für mich eins dieser Äußerlichkeiten. Es gibt Menschen, die können Summen, aber das sind sehr wenige...unter Beobachtung summen, ohne dass es künstlich wird...und das ist dann sehr - im eigentlichen sinne des wortes - liebenswert.
aber ich habe auch schon mit aram drüber gesprochen .- Summen ist da wohl nur für mich so aufgeladen,...und darum bleibt die stelle unverständlich. ich werde versuchen sie noch auseinanderzuziehen, um deutlich zu machen, dass ich erzählen will, dass das lyr. Ich ausnahmsweise nicht sich gegenüebr dem Summen fremd fühlt oder unfähig dazu, weil es so sehr so gesehen will, wei summende Frauen von Männern gesehen werden können, sondern weil sie einfahc in einem Zustand ist, wo da snicht merh so ist.
(das summen ist übrigens nicht dirket an peter oder louisa angelehnt. aber da ich mir zum beispiel mit peter davon geschrieben habe, fließt das natürlich mit ein. aber es ist nicht absichtlich asl wort gesetzt, auf peter verwies ich wegen der überschrift).
Nifl: Zum Rest: ich hasse auch aufdringlich erkenntnisgetrimmte Texte...sowas sollte es gerade nicht werden...und..also natürlich bin ich soweiso in sowas extrem...also fängt mein Unwille da wonaders an als deiner...aber eigentlich bin ich ganz zufrieden damit, wie er sio ist diesbezüglich, letzlich wohl eine geschmacksfrage - ich habe nichts extra hineingehauen oder es drauf angelegt eine erkenntnis in den Text zu legen (und das ist nicht oft so, mehr absichern kann ich als Autor nicht). Vielleicht kann ich später (aram hat ja auch gesgat, dass da noch zuviel reflektion drin ist, dass es aber später mir klar wird) bis auf den glückssatz die anderen dinge auch rausnehmen.
Aber ein text mit Spannugnsplit und Figurenanwesenheit wird das nie.
ZUm Blubbernbluten: ne ,die bezüge sind anders möglich. glaube ich...ob es blubbert oder blutet wäre der gleiche Moment... ist gemeint ...und ich glaube, das versteht man auch so.......~~ die meisten? Es wäre halt sogar eien wunde/ein schmerz egal..so wie kinder sich zum beipsiel (ich war so eins) an Kratzern freuen können...sie sind interessant, so wie ein Insekt etc.
Die dir nicht gefallende Distanz und diese Frage "Achtung Tiefgang? Oder was soll der Konjunktiv?" fallen glaube ich zusammen und münden wieder in einer Geschmacksfrage. Ich möchte den Text allgemeiner halten als Erfahrung, es soll keine Figurenerzählnähe sein---also auch der Knjunktiv, weil es auch so sein könnte, dass die Frau allein am Strand ist oder dass eienr da ist. es gibt ja nicht nur diesen einen fall..weil eben allgemeiner...
Schön. Bis auf das Tell "rennt ein Stück". Eben stand sie im Blubbersumpf und jetzt rennt sie? Ja ja Metaphorik, aber das direkte Bild sollte auch sorgfältig sein.
ja...wenn man am meer steht, am wellenanfang, bisschen schon im wasser, versacken die füße leicht und wenn man den fuß hebt, blubbert es. Gleichzeitg aber kann man dann ohne probleem anfangen am starnd zu rennen. (hab ich gehört
.gif)
Ich kann die plötzliche Freude nicht nachvollziehen? Erschließt sie sich aus dem Textverlauf? Und ja, der Schatten, klar, der darf nicht fehlen … wo kommt der eigentlich her? … hatte bisher nur ein Schummer-Heizung-aus-Wetter vor Augen …
hm, aj...da kann ich dich nicht stützen...kann sein,d ass der text bestimtme Leser zurücklässt und dann funktioniert da smit dem Nachvollziehen an den eigenen schatten eben nicht....ich hab mich schon oft einfahc daran gefreut, dass schatten da sind..auch wenns affig klingt...+gg*...wirjklich! manchmal sind die dinge um einen einfach..da und dieses "da" ist schon die freude...und dann ist es ein vergnügter ausruf: Da sind schatten! so wie...ein kind...sie sind ja wirklich da! und die schatten sind ja zugleich von dem wengier schön sein aufgeladen = die eigenen schatten = schäwchen/unzulänglichkeiten/dunkelheiten...und die dunkelehtien werden eben in dem moment nicht zu unglück sondern im staunen, dass sie da sind (auch die eigenen) liegt einfahc nur freude...vielleicht zu Bla einfach für dich, weil zu übertrieben, aber für mich eben...möglich.

"Herrliche Unauffälligkeit" ist doch kein Antonym von "polemisch"?
doch! denn ein paradox zu halten ist eien anstrengung! ein aufwand. es ist ein aufwand um sich etwas für weahr zu halten oder zu egstalten. dagegen ist ein eifnahc nur so vorhanden sein..eine unauffälligkeit ..stell dir zwei Künstler vor..der eien kann nur im Leidens schaffen (Beethovenklischee), der andere spietl alles mit leichtigkeit (Mozartklischee)...ersterer ist durchaus gewaltätig (nenn es autoaggressiv oder auch nach außen gegen die dinge)...es ist gewollt...und die behauptung die welt erkläre sich in Paardoxen ist diesem Aufwand gemäß ein polemisches glück....für mich

Nifl: Bitte schau imemr bei solchen texten vorbei, soweit du Lust hast...ich les so gernd eine andere Perspektive drauf und es hilft für die Auslüftung der Überreizungen, in die ich gerne verfalle.
Klara;
für mich passte s biosher, aber ich behalte deine stimme im ohr.
charly und elsa, danke!
Lieber Max D.,
hui, danke! Ich mag fette Jas von so skeptischen Kerlen wie dir natürlich gerne lesen, das befriedigt den Ehrgeiz ungemein
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(das alles schreib ich nur, damit du doch noch Fehelr fidnest
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Liebe Gerda,
Da ist der Titel, der etwas herausstellen will, was ich im Text nur suchen kann, da er so sachlich fast schon kühl, aber auch positiv klingt.
Der Titel ist aus einem Briefwechsel mit Peter entstanden (ich hab ihm mehr oder wneiger das Bild gestohlen) und da der Text, mal platt egsgat, vom Glück handelt, und das lyr. Ich eine Sie ist und das lyr. Ich auch Vergleiche zu früher zieht, wo es nicht so war...stimmt der Titel doch? Dass er stilistisch sich total vom Text unterscheidet ist mir klar, ich möchte ihn aber (bisher!) trotzdem behalten.
Liebe leonie,
mir hat als Ort das Meer eigentlich nicht gepasst!! Denn es ist schon so vorbelastet, da ;-(. Aber...ahhh..ja, ich sag halt jetzt auch mal deisen doofen Satz, es war nunmal so (hat sich am Meer ereignet).
Ich hoffe, ich habe niemanden und nicht zu große Fragen vergessen...
Ich überlege noch mit dem Summen und dem Ende (das hörst du streichen)....
Liebe Grüße,
Lisa
(entschuldigt die BESONDERS vielen Tippfehler, ich muss mich eilen, damit ich noch andere Texte anschauen kann)
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Lisa,
ich muss noch was loswerden zum Summen.
Ich habe in vielen Gedichten oder auch Geschichten das Summen drin. Aber als Summen des Blutes. Manchmal wird nachgefragt, was ich damit meine. Ich meine - und das wollte ich gern sagen: es ist der Eros in uns.
Daher verstehe ich die Stelle sehr.
Lieben Gruß
ELsa
ich muss noch was loswerden zum Summen.
Ich habe in vielen Gedichten oder auch Geschichten das Summen drin. Aber als Summen des Blutes. Manchmal wird nachgefragt, was ich damit meine. Ich meine - und das wollte ich gern sagen: es ist der Eros in uns.
Daher verstehe ich die Stelle sehr.
Lieben Gruß
ELsa
Schreiben ist atmen
Nifl: Bitte schau imemr bei solchen texten vorbei,
…du bist eben ein Profi, schön dass man bei dir nicht säckeweise Kreide fressen muss, um extreme Niflsichten schildern zu dürfen.
Ä ja, zu den Schatten (ich liebe sie auch sehr). Die sind für mich Klischee … auch wieder in Richtung "Achtung Trübsaltiefgang" Und nach dem "Blutbad" ist das für mich auch nicht positiv konnotiert.
Hm ja, und dass man ein bestimmtes Psycho- und Erfahrungsprofil mitbringen muss, damit man sie emotional verstehen kann, finde ich auch nicht so schön. Ist ja eigentlich eine sprachliche Armutserklärung. Es sollte ja gerade ein literarischer Anspruch sein, "Schwieriges" textlich transportieren zu können (jetzt mal von meiner intellektuellen Aufnahmebegrenztheit abgesehen).Sie sollte dem Leser Unbekanntes "nahe formulieren". Ich finde in dem Text keine Erkenntnisentwicklung. Erlese nur eine Aneinanderkettung von Behauptungen. (So, nun ist aber gut!) …
Ich übertreibe maßlos und verallgemeinere hemmungslos. Alles halb so niflig.
LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
dame lisa,
einige kleingkeiten hab ich noch gefunden:
gesichte könnten sich aufbäumen, gesichter tun sich auf?
'moment' will mir da nicht gefallen- es wäre haargenau das gleiche
da geht es aus der unmittelbarkeit raus - warum?
viele grüße
max d.
einige kleingkeiten hab ich noch gefunden:
Lisa hat geschrieben:
keine Gesichter bäumen sich auf.
gesichte könnten sich aufbäumen, gesichter tun sich auf?
Lisa hat geschrieben:Sie schaut auf das Blubbern, während sie die Füße aus dem Schlick hebt, und ebenso gut könnten sie bluten; es wäre haargenau der gleiche Moment.
'moment' will mir da nicht gefallen- es wäre haargenau das gleiche
Lisa hat geschrieben:
Sollte ein anderer bei ihr sein, zieht sie ein wenig den Kopf ein, wenn er zu ihr schaut. Weil sie sich erinnert, wie es sonst immer ist. Dass die letzte Bewegung, die das Summen entscheidet, von dem Wunsch bestimmt ist, der andere möge sie beachten. Jetzt, wo sie allein ist und es gut ist - ohne dass sie etwas herbeigeführt hat, ohne dass sie überhaupt bemerkt hat, was für eine Ungeheuerlichkeit sich gerade ereignet (sie hat es nicht bemerkt, weil es ja gar keine mehr ist) - wird sie scheu gegen die Beobachtung.
da geht es aus der unmittelbarkeit raus - warum?
viele grüße
max d.
Lieber Nifl,
Profi *lach*, nein sicher nicht (aber immerhin kriegt man so einen Nifl zu solch einer Formulierung, wird im geheimem Manipulierbuch rot eingetragen). Aber ich habe das Glück, dass es mich einfach beglückt, wenn ich eine neue Sicht auf meine Texte kriege, nur selten wird dann was zerstört und deine Perspektive ist immer so anders, dass der Kontrast einfach Freude macht. Danach kann man auch süchtig werden! Und dann schüttel ich mir das meiste ab, aber ein paar Winzigkeiten bleiben dann übrig, die genau die richtigen Stellen zurechtweisen und mir helfen. Darum hab ichs gern.
Die Shcatten übriegsn - dass die Klsichee sind...war mir nicht bewusst...ich nehm sie trotzdem, ich hab ein ungespaltenes Verhältnis zu ihnen. Und du magst sie doch auch (relativiert doch alles
).
Istd a snicht in jedem text so? ich finde schon. Aber die Summestelle wird noch verbessert.
hmmm....ja weil die stelle allein so ist, sieht man nicht, dass er generell eben so ist (Fallbeispiel ja..ist kritisch, ja schon merhfach angemerkt. Ich versuche s mal anders)
Ich stell oben jetzt mal Fassung drei ein. (10 min)
Liebe Grüße,
Lisa
Profi *lach*, nein sicher nicht (aber immerhin kriegt man so einen Nifl zu solch einer Formulierung, wird im geheimem Manipulierbuch rot eingetragen). Aber ich habe das Glück, dass es mich einfach beglückt, wenn ich eine neue Sicht auf meine Texte kriege, nur selten wird dann was zerstört und deine Perspektive ist immer so anders, dass der Kontrast einfach Freude macht. Danach kann man auch süchtig werden! Und dann schüttel ich mir das meiste ab, aber ein paar Winzigkeiten bleiben dann übrig, die genau die richtigen Stellen zurechtweisen und mir helfen. Darum hab ichs gern.
Die Shcatten übriegsn - dass die Klsichee sind...war mir nicht bewusst...ich nehm sie trotzdem, ich hab ein ungespaltenes Verhältnis zu ihnen. Und du magst sie doch auch (relativiert doch alles
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Hm ja, und dass man ein bestimmtes Psycho- und Erfahrungsprofil mitbringen muss, damit man sie emotional verstehen kann, finde ich auch nicht so schön.
Istd a snicht in jedem text so? ich finde schon. Aber die Summestelle wird noch verbessert.
Ich finde in dem Text keine Erkenntnisentwicklung. Erlese nur eine Aneinanderkettung von Behauptungen. (/quote]
Ja! Mich stört das gerade nicht
Lieber Dernet,
das Aufbäumen der Gesichter habe ich bewusst gewagt, ich will das so.
Die Momentstelle dagegen: Ja! Das ist perfekt, ich hab auch immer nach was besserem gesucht, danke! Übernehm ich.da geht es aus der unmittelbarkeit raus - warum?
hmmm....ja weil die stelle allein so ist, sieht man nicht, dass er generell eben so ist (Fallbeispiel ja..ist kritisch, ja schon merhfach angemerkt. Ich versuche s mal anders)
Ich stell oben jetzt mal Fassung drei ein. (10 min)
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo,
ich habe jetzt nochmal die Summenstelle etwas überarbeitet - besser geworden? (Minijustierung auch an anderen Stellen). Ich hoffe, so ist es etwas klarer, was gemeint ist?
Liebe Elsa,
ich glaube dein Summen und mein Summen haben eine große Schnittmenge...
Liebe Grüße,
Lisa
ich habe jetzt nochmal die Summenstelle etwas überarbeitet - besser geworden? (Minijustierung auch an anderen Stellen). Ich hoffe, so ist es etwas klarer, was gemeint ist?
Liebe Elsa,
ich glaube dein Summen und mein Summen haben eine große Schnittmenge...
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo Lisa!
Bin erst gestern dazugekommen, mich mit dem Text zu beschäftigen. Habe mich von Version eins bis vier durchgearbeitet und war allein schon von der Entwicklung fasziniert. Es war, als würde mit jeder Version das Bild ein wenig schärfer gestellt, und die letzte finde ich ganz wunderbar. Die Beobachtung ganz feiner Gefühlsnuancen, ein Bild mit einer kleinen, aber entscheidenden Innenbewegung (verstehst du, was ich meine? Mir fehlt hier gerade das, was du damit bewiesen hast, nämlich die Fähigkeit, etwas verständlich zu machen, was sich eigentlich nicht wirklich sagen lässt), nachvollziehbar dargestellt, und schön, ohne kitschig zu sein. Habe mir den Text ausgedruckt und werde ihn bestimmt dann und wann betrachten, wie ein Gemälde.
Liebe Grüße,
Rala
Bin erst gestern dazugekommen, mich mit dem Text zu beschäftigen. Habe mich von Version eins bis vier durchgearbeitet und war allein schon von der Entwicklung fasziniert. Es war, als würde mit jeder Version das Bild ein wenig schärfer gestellt, und die letzte finde ich ganz wunderbar. Die Beobachtung ganz feiner Gefühlsnuancen, ein Bild mit einer kleinen, aber entscheidenden Innenbewegung (verstehst du, was ich meine? Mir fehlt hier gerade das, was du damit bewiesen hast, nämlich die Fähigkeit, etwas verständlich zu machen, was sich eigentlich nicht wirklich sagen lässt), nachvollziehbar dargestellt, und schön, ohne kitschig zu sein. Habe mir den Text ausgedruckt und werde ihn bestimmt dann und wann betrachten, wie ein Gemälde.
Liebe Grüße,
Rala
Liebe Elsa,
danke!
Liebe Rala,
hui, das klingt schön...das macht ein schönes Gefühl. Ja nur zu, druck dir den text aus (da hüpft das Herz kurz, eine Veröffentlichung!
).
Wann gibt es denn von dir mal wieder etwas zu lesen? Ich habe Entzugserscheinungen
.
Ich überlege übrigens, ob ich nicht den ganzen Summenabsatz einfach streichen sollte. Im Grunde liegt der Schmerz doch auch in der Stelle "Sie sieht eine Frau, die schöner ist als sie selbst, aber es tut ihr nicht weh, wie es ihr sonst immer wehtut;" auch offen - man könnte also den ganzen Absatz streichen ~~~ oder ist das zu irre? Ich weiß auch nicht...
Das wäre dann so:
Aber wahrscheinlich rührt diese Streichwut nur daraus, dass der Absatz immer noch holpert. (Wer weiß)
Liebe Grüße,
Lisa
danke!
Liebe Rala,
hui, das klingt schön...das macht ein schönes Gefühl. Ja nur zu, druck dir den text aus (da hüpft das Herz kurz, eine Veröffentlichung!
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Wann gibt es denn von dir mal wieder etwas zu lesen? Ich habe Entzugserscheinungen

Ich überlege übrigens, ob ich nicht den ganzen Summenabsatz einfach streichen sollte. Im Grunde liegt der Schmerz doch auch in der Stelle "Sie sieht eine Frau, die schöner ist als sie selbst, aber es tut ihr nicht weh, wie es ihr sonst immer wehtut;" auch offen - man könnte also den ganzen Absatz streichen ~~~ oder ist das zu irre? Ich weiß auch nicht...
Das wäre dann so:
Von einer Frau, deren Heizung wieder ansprang
Und dann steht sie vor einer großen Welle und alle Lust ist fort.
Sie will nichts von den Möwen wissen, versteht sie nicht, kann nicht sagen, wohin sie fliegen, doch fremd sind sie ihr nicht.
Auch in den Wolken liest sie nichts, keine Tiere, keine Gesichter bäumen sich auf.
Sie schaut auf das Blubbern, während sie die Füße aus dem Schlick zieht, und ebenso gut könnten sie bluten; es machte keinen Unterschied.
Erst spät bemerkt sie, dass ihr der Mund offen steht.
Sie sieht eine Frau, die schöner ist als sie selbst, aber es tut ihr nicht weh, wie es ihr sonst immer wehtut; die Freude an den eigenen Schatten ist so groß. Da sind Schatten!
Die Füße im Schaum ist alles noch ganz genau so, wie es auch vorher gewesen ist. Ohne jegliche Überwindung ist alles da. Selbst, dass es später wieder anders sein wird, ist verständlich, ist angenommen, trotz allem erahnten Schmerz.
Sie braucht nicht länger den Glauben an Wunder, sie braucht überhaupt keine Wunder mehr. Alles ist klar. Die fehlende Wahrheit geht ihr nicht ab. Die Welt erschöpft sich nicht in Paradoxen, sie erfährt es jetzt, es braucht diese ins philosophische verlagerte Liebesanstrengung nicht. Das Glück ist nicht polemisch, es ist eine herrliche Unauffälligkeit!
Unter den Muscheln fallen ihr nur noch die Steine auf, aber auch die lässt sie liegen. Es ist ihr nichts erstaunlich. Auch Kinder sieht sie, wie sie mit ihren Schreien in die Fluten jagen. Und weil sie schreien, sind sie sie selbst, alle miteinander. Sie ist eine Horde.
(Später kehrt die Lust zurück. Und wie sie zurückkehrt, Donnerwetter!
Nur ist sie dann eben eine ganz andere. So voller Vergnügen, so voller Zähmung.)
Rauschen. Ein Stück weit draußen leuchtet das Licht auf den Spitzen des Wassers.
Sie könnte weinen, aber sie muss es nicht.
Aber wahrscheinlich rührt diese Streichwut nur daraus, dass der Absatz immer noch holpert. (Wer weiß)
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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