nightmare

Trixie

Beitragvon Trixie » 14.06.2007, 22:25

neue Version

water colour
black and white
against the stream
and up the wall
crawling creeping
haunting me

tossing my body
then flooding my mind
with ghastly billows
they roll like mist
into the ocean of my dreams

by dawn my confidence reverts
eventually the morning sun
leads them astray
another day to gather strength
until the dark falls down once more
and the nightmares bang my door



alte version

water colour
black and white
against the stream
and up the wall
crawling creeping
haunting me

tosses my body
then floods my mind
with ghastly billows
it rolls like mist
into the ocean of my dreams

by dawn my confidence reverts
eventually the morning sun
leads it astray
another day to gather strength
until the dark falls down once more
and the nightmares bang my door[/color]
Zuletzt geändert von Trixie am 16.06.2007, 17:14, insgesamt 3-mal geändert.

Gast

Beitragvon Gast » 14.06.2007, 23:15

Liebe Trixie,

ich kann noch gar nicht viel zum Text sagen, ich muss ihn erst noch wirken lassen.
Ein immer wiederkehrender Alptraum wenn ich richtig gelesen habe.

Aber zwei Fragen:
In Vers 1, "crawling" und "creeping", sind das nicht ziemlich gleichbedeutende Worte?
Das wäre so, als ob ich im Deutschen schreiben würde: krabbeln und kriechen, nicht wahr?

Ich verstehe den Text schon soweit, aber hier im letzten Vers, schreibst du dass, das Vertrauen in der Frühe (Dämmerung) zurückkehrt und dann, dass die Morgensonne es letztendlich fehlgeleitet habe?
Das leuchtet mir nicht ein, aber vielleicht übersetze ich falsch?
Das "eventually" klingt nicht so gut, ginge vielleicht "after all" oder "at last" or "in the end"

I wish you a comfortable sleep and no nightmare at all
love Gerda

Trixie

Beitragvon Trixie » 15.06.2007, 11:28

Morgen!

Danke fürs schonmal beantworten..
Also, creeping ist schon noch eine Steigerung von crawling. Kriechen und schleichen. Im einen hat es für mich noch mehr Konsistenz, die es ja zunehmen irgendwie verliert. Und das "it" am Ende, also, das sollte eigentlich die ganzen "it" so vorher beziehen, nämlich diesen komischen Albtraum. Dass die Sonne ihn quasi so sehr blendet - naja, wie Vampire und so.
Eventually ist ganz normal gebräuchlich und bedeutet dasselbe wie finally, after all, at last und in the end. Finally war mir zu oft gebraucht und die anderen fand ich vom Rhythmus nicht so schön.

Ich mach mal das "für Gerda" weg, vielleicht sagt ja noch jemand anderes was dazu. Oder liegt es daran, dass es englisch ist?!

(Habe jede Nacht Albträume)
schönen Tag!
Trixie

Gast

Beitragvon Gast » 15.06.2007, 12:36

Liebe Trixie,

dein Text steht ja noch keine 24 h im Salon, ;-)
Bitte habe ein wenig Geduld, ich glaube nicht, dass sich eine Sprachbarriere auftut. :smile:

Ein bisschen irritiert bin ich allerdings, warum du glaubst, dass der Zusatz: "Für Gerda", ( den ich wieder mal nicht gelesen habe, entschuldige - u. danke) andere hindern könnte, den Text zu lesen. :confused:

Was das "Eventually" angeht, so war es genau der Klang/Rhythmus, der mich stört, mir ist da eine Silbe zu viel.

Mit dem "it" habe ich nach wie vor ein Problem. Ich kann diesen Bezug, den du herstellen möchtest so nicht nachvollziehen.

Hier geht es doch nicht darum, dass Lyrich diesen Alptraum gern weiterträumen möchte und es deshalb die Sonnenstrahlen als störend empfindet - oder?
Dann habe ich nämlich irgend etwas gründlich missverstanden. (@ Vampir) :rolleyes:
Bei mir kommt der Traum jedenfalls anders an.
Das Schwarz und Weiß allein macht ja den "Vampir" nicht aus, zumal es die Farbe des Wassers ist.

Ich habe heute versucht, mich erneut in den Text einzufühlen.
Du hast das Geschehen um dich und das, was das Wasser mit dir macht eindringlich beschrieben, aber für mich hört der Text zu früh auf. Dass du einen Kreislauf des immerwiederkehrenden Aslptraums beschreibst, reicht mir noch nicht.
Die Idee, dass der Traum wieder "anklopft" ist zwar formulierungstechnisch gut, aber damit das Geicht enden zu lassen, hm, ich vermisse eine zweite Ebene, für mich bleibt dieser Text zu sehr an der Oberfläche der Schilderung von Äußerem und Befindlichkeit.

Liebe Grüße
Gerda

Sneaky

Beitragvon Sneaky » 15.06.2007, 12:41

Hallo Trixie,

gefällt, auch mal einen englischen Text zu sehen.

haunting me muss nicht unbedingt oder? Da es der Alptraum des Lyrich ist?

Bei der zweiten Strophe stört mich der Singular tosses floods etwas.

Strophe eins hab ich zuerst als Aufzählung gelesen

water colour, black and white, wobei ich Wasserfarbe nicht unbedingt als Bild für einen Alptraum sehen würde.

Der aufzählende Charakter wird verstärkt durch creeping, crawling haunting, da diese Partizipien auch Plural sein könnten.

Dadurch habe ich unwillkürlich
toss my body
flood my mind
ghastly billows
roll like mist
into the valley of my dreams
erwartet.

Für die letzten beiden Sätze
till darkness falls once more
to banging at my door.

Wobei die Reime mich stören (gg)

o.T.

darf man hier auch eigene englische Texte? blöde Frage ich weiß, aber nur einzustellen um ein "shrug / english" zu ernten ist nicht das Gelbe vom Ei. Und in welchen Thread dann?

gruß

reimerle
Zuletzt geändert von Sneaky am 15.06.2007, 12:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 15.06.2007, 12:44

Hallo Trixie,
ich finde der Titel nimmt dem Gedicht seine Spannung, was ich schade finde.

Vielleicht wäre es möglich das ganze im Plural zu belassen, da es sich ja um immer wiederkehrende Träume handelt.

tosses my body
then floods my mind
with ghastly billows
it rolls like mist
into the ocean of my dreams


hier hätte ich wegen dem Sprachfluss lieber gelesen:
tossing my body
then flooding my mind
with ghastly billows
they roll like mist
into the ocean of the night

sonst fehlt mir ein "it" tosses
by dawn my confidence reverts

diese Zeile hätte ich abgesetzt durch eine Leerzeile

heißt eventually nicht eher allmählich, nach und nach also auf den Prozess bezogen und nicht das Ende?
Ich finde es hier jedenfalls passend

In Strophe 3 müsste im Plural dann natürlich
leads them astray heißen, was auch den Bezug zu den Träumen und nicht zum Selbtsvertrauen klar machen würde.

Es ist toll mal wieder was englisches zu lesen! Gerne mehr davon.

liebe Grüße smile

Trixie

Beitragvon Trixie » 15.06.2007, 14:35

So, jetzt mal in umgekehrter Reihenfolge..

Hallo liebe smile!

Weißt du was? Genau so, also mit der ing-Form, hatte ich es auch anfangs stehen. Ich dachte aber, dass es logischer wäre, da erzählerisch formuliert, wenn es im normalen Present steht. Ich finde auch, dass es sich anders schöner anhört, nur ich war mir einfach grammatikalisch nicht sicher...Das mit dem Plural ist mir noch gar nicht in den Sinn gekommen! Wäre eine gute Möglichkeit, um am Ende den Bezug wieder herzustellen!

Darf ich fragen, wieso du eine extra Leerzeile da machen würdest? Ich finde, es passt von der chronologischen Reihenfolge zur letzten Strophe!

Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren!

Hallo reimerle!

Schön, dich hier zu lesen! Danke auch dir für deine Kritik! Also, erstens: Warum sollte man nicht englische Texte posten? Huch, ich hoffe, das ist in Ordnung?
Hey, du hast anscheinend keine Ahnung, was Wasserfarben, besonders in schwarz und weiß, für einen Albtraum ergeben können und zu was sie werden können ;-) !!! Wieso würdest du valley statt ocean schreiben? Ich dachte, das passt besser zum Wasserthema! (Ich habe furchtbare Angst vor Wasser, wenn ich das Land nicht mehr sehen kann).
Warum ich am Ende gereimt habe? Keine Ahnung, ich fand, es passt irgendwie gut zum Textfluss...Ich habe es schon mal pro forma laut eingelesen und dabei klingt es ziemlich gruselig. Es hat eben so einen -hm. Jahrmarkt-Mord-Clowns-harmlos-Effekt. Klingt das logisch?

Lieeebe Gerda!

Keine Sorge, ich kann warten...Es ging nur allgemein darum, dass ich dachte, dass vielleicht tatsächlich "für Gerda" hinderlich sein könnte!
Also, vielleicht löst sich das mit dem "it" am Ende durch smiles Vorschlag mit dem Plural...Es geht ja um die grausigen Wasserfarben, die in einen hineinfließen und strömen und wabern und keine Ahnung was und seltsame Gestalten annehmen können und erst, wenn das Sonnelicht kommt, man also aufwacht, scheint alles gar nicht mehr so schlimm, der Traum ist weg, alles ist wieder gut. Anstatt "to lead astray" , was in diesem Fall, glaube ich, irreführen ( ;-) ) sein könnte, kann ich auch einfach away nehmen..irgendwie...also, dass die Sonnenstrahlen nicht den Albtraum aus "mir" heraus befördern, sondern ihn einfach "wegmachen". Na, die englische Sprache gibt auch noch genug andere Wörter her, die das ausdrücken, denke ich. Ich fand das Wort vom Klang schön und passend..
Hm, dass die Texte zu früh aufhören, scheint bei mir öfter der Fall zu sein, aber diesmal hab ich sogar noch zwei Strophen mehr dazu gedichtet! Vorher war das nur eine etwas längere, die letzte war ganz neu dazu gekommen..Eine zweite Ebene gibt es wahrscheinlich nicht wirklich. Geht einfach um den immer wieder kehrenden Albtraum...Danke fürs Versuchen, sich hineinzufühlen!


Liebe Grüße euch dreien!
Trixie

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Beitragvon Ylvi » 15.06.2007, 18:26

Hallo Trixie,

die Leerzeile würde ich deshalb setzen, weil es mir wie ein Bruch erscheint, eine Aussage, ein zurückkommen auf sich selbst. Die ersten beiden Verse sind der Albtraum, dann kommt die Aussage, dass da aber noch "Selbst"vertrauen, Sicherheit, Zuversicht... im Ich vorhanden ist, sozusagen ein Statement an den Albtraum adressiert. In Strophe 3 erscheint wieder der personifizierte Albtraum. So hatte ich mir das zumindest gedacht.

Ich finde jedoch nach wie vor den Titel problematisch. Da gäbe es doch sicherlich bessere Alternativen.

liebe Grüße smile

Trixie

Beitragvon Trixie » 15.06.2007, 23:29

Hallo smile!

Ach ja - der Titel...darin war ich noch NIE gut. Ich finde, der Inhalt steht im Gedicht und ein Titel nimmt meistens was vorneweg oder leitet völlig fehl.Zumindest ist das bei mir meistens der Fall...Aber ich hab mal gelernt, in Deutsch, dass jedes Gedicht einen Titel braucht, daher hab ich das offensichtliche genommen...Hast du eine Idee?

Das mit der Setzung, Vergangenheit und so überleg ich mir nochmal, probier es auch und so.

Liebe Grüßlein zurück!
Trixie

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Beitragvon Ylvi » 16.06.2007, 08:56

Hallo Trixie,
ich denke zwar nicht, dass jedes Gedicht einen Titel braucht, aber wenn du einen möchtest, wie wäre es mit:

haunted
reliable

oder vielleicht etwas seltsamer

my friend
say hello
diabolic visit

oder wenn du das Positive in den Vordergrund rücken möchtest

my dawn

liebe Grüße smile

Gast

Beitragvon Gast » 16.06.2007, 11:53

Lieb Tixie,

wie wär's mit

"muddy water"

Liebe Grüße
Gerda

PS geändert hast du nach den Vorschlägen (insbesondere smils) aber jetzt noch nichts, oder habe ich was übersehen?

Trixie

Beitragvon Trixie » 16.06.2007, 12:02

Hi Geda ;-) !

Nein, habs bei mir erst mal aufm Bildschirm geändert und schau es mir hin und wieder an, ob es mir gefällt...

Die Titelvorschläge sind echt gut, aber ich muss das noch für mich verinnerlichen. Naja, ich kanns ja hier auch schon mal ändern und gucken,wie es für mich wirkt!

Grüßleins
Trixie

Trixie

Beitragvon Trixie » 16.06.2007, 12:06

Mal noch ne Frage: Soll ich einfach die Zeile mit der confidence und der Dämmerung ganz weglassen? Ich dachte, es wäre gut für die chronologische Reihenfolge - von wgen Nacht, Dämmerung und Zuversicht, dann Sonne und die Träume sind weg...Aber mir gefällt das so in seiner Wirkung nicht so gut...Was meint ihr?

Grüße
Trixie

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 16.06.2007, 12:39

Liebe Trixie,

da hat sich ein "s" eingeschlichen, wo es nicht hingehört. They roll like...

Am Schluss hat auch etwas mit der Formatierung nicht geklappt. Sonst gefällt es mir, dein Alptraum-Gedicht.

Grüße

Paul Ost


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