/als sie ertrunken war
in den flüssen – b.b – /
sah sie ihn an – sagte:
bleib
nichts gutes versprach sein
mund – wundgeküsst durchschnitt
ein „ich kann nicht“ die süße
getränkte luft
und sie tauchte ab
zwischen daunen – erstickte
die sehnsucht und still wurde es
Hörversion 1
Hörversion 2
Hörversion 3
Mich würde interessieren, welche die gelungenere ist.
Vielen Dank
Elsa
edit: sie sah ihn an korr. in : sah sie ihn an
als sie ertrunken war
Lieber Jürgen, lieber Herby,
Ich bin auch für mit Musik.
Danke, schon erledigt.
Herby, kann daran liegen, dass *Elsa pur* nicht so mein Ding ist bei sehr kurzen Texten, das kommt mir dann so ärmlich daher ...
Und danke schön euch beiden *hüpf*
Liebe Grüße,
Elsa
Ich bin auch für mit Musik.
Wie peinlich! Das ist mir nun glatt das 2.Mal passiert bei diesem Titel.Jetzt solltest Du noch schnell einen kleinen Rechtschreibfehler

Herby, kann daran liegen, dass *Elsa pur* nicht so mein Ding ist bei sehr kurzen Texten, das kommt mir dann so ärmlich daher ...
Und danke schön euch beiden *hüpf*
Liebe Grüße,
Elsa
Schreiben ist atmen
Lieber Pjotr,
ich würde gern Details von einem Musiker hören. Danke im Voraus dafür. Aber es eilt nicht, nur wenn du irgendwann mal Lust und Zeit hast.
Ja, beide sind identisch gesprochen, einmal mit Musik unterlegt, nech?
Servus
ELsa
ich würde gern Details von einem Musiker hören. Danke im Voraus dafür. Aber es eilt nicht, nur wenn du irgendwann mal Lust und Zeit hast.
Ja, beide sind identisch gesprochen, einmal mit Musik unterlegt, nech?
Servus
ELsa
Schreiben ist atmen
Liebe Elsa,
hier widerspreche ich dir aber heftigst!! Deine Stimme ist, wie pjotr schon ganz richtig sagt, so ausdrucksstark, dass sie auch bei kurzen Texten ohne Untermalung auskommt.
Aber was mich noch interessieren würde: war die Musik ein Ausschnitt aus einem Opus oder "nur" eine Phantasie?
Herzliche Mittagsgrüße
Herby
dass *Elsa pur* nicht so mein Ding ist bei sehr kurzen Texten, das kommt mir dann so ärmlich daher ...
hier widerspreche ich dir aber heftigst!! Deine Stimme ist, wie pjotr schon ganz richtig sagt, so ausdrucksstark, dass sie auch bei kurzen Texten ohne Untermalung auskommt.
Aber was mich noch interessieren würde: war die Musik ein Ausschnitt aus einem Opus oder "nur" eine Phantasie?
Herzliche Mittagsgrüße
Herby
Entwarnung: Da die Sache ziemlich perfekt ist, kann es nur noch um Kleinigkeiten gehen.
1. Erbse:
Es fällt mir nur beim ersten Anhören auf (nachdem ich eine Pause hatte). Danach verschwindet es. Aber für mich ist der erste Eindruck der wichtigste (in diesem Fall eher als Tontechniker, weniger als Musiker). Und das ist der:
"... still wurde es"
Das ausgeprägte "e" in "es" ist die lippentechnische Ursache dafür, dass das Ende stark nach Grinsen klingt. Ein grinsendes Happy-End wäre aber wohl etwas zynisch in diesem Kontext. Daher würde ich, wenn ich Produzent dieses Stücks wäre, ein Wortgebilde suchen, das keine Grins-Vokale abverlangt (stumpfes "e" ginge auch).
2. Erbse:
Klavier. Im ersten Teil kommt ein crescendo, das die Stimme ein bisschen zudeckt, dieser Klavierteil könnte etwas leiser sein, vielleicht 6 dB oder so (wenn sich der Klavierrhythmus dem Sprechrhythmus anschmiegen würde, könnte man die Lautstärke so lassen, aber ich vermute, der Klavierspieler ist derzeit aushäusig.)
Edit: Ne, Quatsch, das Klavier ist leise genug. Bestenfalls ein haarbreit leiser im ersten und letzten crescendo. Kommt halt wie immer darauf an, auf welcher Anlage man es hört.
Cheers
Pjotr
1. Erbse:
Es fällt mir nur beim ersten Anhören auf (nachdem ich eine Pause hatte). Danach verschwindet es. Aber für mich ist der erste Eindruck der wichtigste (in diesem Fall eher als Tontechniker, weniger als Musiker). Und das ist der:
"... still wurde es"
Das ausgeprägte "e" in "es" ist die lippentechnische Ursache dafür, dass das Ende stark nach Grinsen klingt. Ein grinsendes Happy-End wäre aber wohl etwas zynisch in diesem Kontext. Daher würde ich, wenn ich Produzent dieses Stücks wäre, ein Wortgebilde suchen, das keine Grins-Vokale abverlangt (stumpfes "e" ginge auch).
2. Erbse:
Klavier. Im ersten Teil kommt ein crescendo, das die Stimme ein bisschen zudeckt, dieser Klavierteil könnte etwas leiser sein, vielleicht 6 dB oder so (wenn sich der Klavierrhythmus dem Sprechrhythmus anschmiegen würde, könnte man die Lautstärke so lassen, aber ich vermute, der Klavierspieler ist derzeit aushäusig.)
Edit: Ne, Quatsch, das Klavier ist leise genug. Bestenfalls ein haarbreit leiser im ersten und letzten crescendo. Kommt halt wie immer darauf an, auf welcher Anlage man es hört.
Cheers
Pjotr
Nachtrag:
Elsie, erinnerst dich, dass ich im Faden zu deinem Text die Idee hatte, am Schluss zu schreiben:
und es wurde still (statt: "still wurde es")
Deine Lesung bekräftigt - für mich - diese Idee. Ich glaube, es würde besser klingen. (damit entfiele auch "Erbse 1" von Pjotr)
Saludos
Mucki
Elsie, erinnerst dich, dass ich im Faden zu deinem Text die Idee hatte, am Schluss zu schreiben:
und es wurde still (statt: "still wurde es")
Deine Lesung bekräftigt - für mich - diese Idee. Ich glaube, es würde besser klingen. (damit entfiele auch "Erbse 1" von Pjotr)
Saludos
Mucki
Lieber Herby,
Danke fürs Widersprechen, das ist lieb! Was die Melodie angeht, hat Mucki schon entdeckt, um was es sich handelt, eine kleine Passage aus Beethovens Mondscheinsonate.
Liebe Mucki,
fein, dass es dir auch mit Beethoven gut gefällt! Und wegen dem letzten Satz, "i" oder "e" keine Ahnung.
Vielleicht versuche ich es irgendwann mit dem anderen Schluss.
Lieber Pjotr,
ich musste natürlich grinsen -> Erbsen (du vergisst nix, was?), ok, das ist nicht allzuviel, was du mir da um die Ohren haust.
Erbse 1:
Erbse 2:
Ok!
Liebe Grüße,
ELsa
Danke fürs Widersprechen, das ist lieb! Was die Melodie angeht, hat Mucki schon entdeckt, um was es sich handelt, eine kleine Passage aus Beethovens Mondscheinsonate.
Liebe Mucki,
fein, dass es dir auch mit Beethoven gut gefällt! Und wegen dem letzten Satz, "i" oder "e" keine Ahnung.

Lieber Pjotr,
ich musste natürlich grinsen -> Erbsen (du vergisst nix, was?), ok, das ist nicht allzuviel, was du mir da um die Ohren haust.
Erbse 1:
dann müsste ich "ös" sagen, das geht aber nicht auf Österreichisch. Ginge nur mit: und die stille breitete sich aus, oder so.Daher würde ich, wenn ich Produzent dieses Stücks wäre, ein Wortgebilde suchen, das keine Grins-Vokale abverlangt (stumpfes "e" ginge auch).
Erbse 2:
Ok!
Liebe Grüße,
ELsa
Schreiben ist atmen
Salute,
hier noch ein paar allgemeine akademisch-geschwollene Gedanken vor dem Hintergrund dieser Forenrubrik, die ja die Hörbar ist, wohlgemerkt nicht die Seh- oder Lesbar.
In diesem Fach ist das geschriebene Wort nicht mehr Schrift; es ist Klang, dadurch wird die klangsinnliche Fantasie des Publikums eingeschränkt. In dieser Bar hier wird die Sinnlichkeit nicht bedient durch das Gesicht des Vorlesers, sondern rein durch dessen Mundklang, wobei, anders als bei der visuellen Mimik, ein relativ beschränktes Instrumentarium zur Verfügung steht: es gibt da nur diese wenigen Vokale und Konsonanten, und es gibt noch Lautheit, Rhythmus und Melodie.
Und nun zum speziellen: Wenn der Klang eines ausgeprägten "e" oder "i" zu grinsig klingt, könnte man das auch so ausgeprägt lassen, jedoch entkräften durch eine melancholischere Melodie!
Aber nu nich' "ös" sach'n, jetzt käyne sächsisch'n Klamöddn anpröbier'n.
Ahöi
Pjotr
Edit: Mag sein, dass nicht allein das "e" verantwortlich ist für den in meinen Ohren freudigen, leicht märchenerzählerischen, Nachklang. Vielleicht steckt auch zuviel Dur im letzten Melodiefragment. Aber Obacht: ich rede hier die ganze Zeit nur von einer winzigen Nuance.
hier noch ein paar allgemeine akademisch-geschwollene Gedanken vor dem Hintergrund dieser Forenrubrik, die ja die Hörbar ist, wohlgemerkt nicht die Seh- oder Lesbar.
In diesem Fach ist das geschriebene Wort nicht mehr Schrift; es ist Klang, dadurch wird die klangsinnliche Fantasie des Publikums eingeschränkt. In dieser Bar hier wird die Sinnlichkeit nicht bedient durch das Gesicht des Vorlesers, sondern rein durch dessen Mundklang, wobei, anders als bei der visuellen Mimik, ein relativ beschränktes Instrumentarium zur Verfügung steht: es gibt da nur diese wenigen Vokale und Konsonanten, und es gibt noch Lautheit, Rhythmus und Melodie.
Und nun zum speziellen: Wenn der Klang eines ausgeprägten "e" oder "i" zu grinsig klingt, könnte man das auch so ausgeprägt lassen, jedoch entkräften durch eine melancholischere Melodie!
Aber nu nich' "ös" sach'n, jetzt käyne sächsisch'n Klamöddn anpröbier'n.
Ahöi
Pjotr
Edit: Mag sein, dass nicht allein das "e" verantwortlich ist für den in meinen Ohren freudigen, leicht märchenerzählerischen, Nachklang. Vielleicht steckt auch zuviel Dur im letzten Melodiefragment. Aber Obacht: ich rede hier die ganze Zeit nur von einer winzigen Nuance.
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