Mein Freund was zitterst du so? Wolltest du nicht nackt tanzen und liebtest du nicht diese Kälte?
Sie rupften dich wie ein Huhn und nahmen deine Federn. Was haben sie dir angetan?
Tiefe Kälte, doppelte Grausamkeiten, oh der Mensch liebt keine tiefe Einsamkeiten!
Ruhe dich aus, noch spüre ich Wärme in mir. Schützen und trocknen werden dich meine Flügel. Was blickst du mich so ängstlich an? Ha, auch ich kann tanzen!
Stahlen sie dir deine Federn? Fehlt deiner Schrift die Deutlichkeit-? Aber mit gestohlenen Federn schreibt man nicht!
Bin nun verdammt zum Kritzeln – Müssen, schreib nur aus Not und Pein, meine Schrift soll nun deutlicher sein?
Blicke kalt und starr, verschmolzen schreibt sich’s wunderbar, wer das nicht fühlt, denkt auch nicht klar.
Deine Schwester Elisabeth nanntest du liebevoll und ironisch Lama, spürtest damals schon, zum Lasten tragen in der Wüste, reichte sie dir.
Aber sie ging mit deinen Werken nicht sorgsam um, fälschte hier und da. Die Tragödie nahm ihren Lauf!
Doch einmal schreckte mich das Lama auf. Hätte dich beinah verraten!
Ein Schlüssel, unsichtbares Band, was uns verbindet. Wer Ohren hat, der höre!
Großes hattest du mit Lou vor, einen Sternen – Zufall: Von Anfang an, dies war dir klar. Waren da höhere Mächte im Spiel? Ree und Salome vereint mit dir, in einem Bunde.
Schmerzlich wurde dir bewusst, dass dies eher eine geistig, platonische Liebe bleiben muss.
Hüter eigener Schätze und stummer Geheimnisbewahrer. War dein tiefer Blick auf ihre Krankheit gebannt? Wolltest unser Geheimnis ein zweites Mal verraten!
Ja, ja, mein Freund, diese Kälte und diese Tiefe macht einsam und auch diesmal verzeih ich dir. Jeder Mensch hat seine Schwächen!
Du sprachst: „Nur wer sich wandelt, bleibt mit mir verwandt. -„Drei Verwandlungen nenne ich euch des Geistes: wie der Geist zum Kamele wird, und zum Löwen das Kamel, und zum Kinde zuletzt der Löwe.
Verwoben deine Rätsel, mich wundert’s nicht. Nur wer sich wandelt ändert sich.
Haha, nun lach ich über dich! Du Frauenversteher und Wörterverdreher!
Die drei Wandlungen sind mir nicht fremd. Einst war ich wie ein Kamel und verirrte mich in der Wüste. Aber auch ein Kamel wandelt sich zum Löwen und ein Löwe zum Kamele. Aber wo Wüste ist, gibt’s kaum Wasser und wer hält diese Hitze aus! Mussten wir erst zu Kindern werden? Welcher Zauber lag in diesen dunklen Banden und welche unsichtbaren Blitze spielten ihr Spiel? Ach welche List, am Ende ein Löwe, dies Ziel nun ist. Wer kennt die Grenzen und wer nicht? Viel lieber möchte ich ein Kind wieder sein!
Genug der Wärme! Nun fliege ich wieder in die Höhe und ziehe meine Kreise. Mit Adleraugen sieht man besser! Sitzt da unten nicht ein spielendes Kind?
(Dies ist erst ein Rohbau - Fundament und soll sich zu einem Ring schließen)
Dies ist ein schwieriges und großes Vorhaben und ich werde noch einige Jahre daran arbeiten.
Mehr als ein Quicky
(Dies ist erst ein Rohbau - Fundament und soll sich zu einem Ring schließen)
Dies ist ein schwieriges und großes Vorhaben und ich werde noch einige Jahre daran arbeiten.
Falls dies ein Hinweis des Autors an die Leser ist und nicht zum Text gehört - und das nehme ich an - hat der Autor die Regeln für diese Rubrik entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. Hier geht es darum, abgeschlossene Texte einzustellen.
Ich bin mir unsicher, ob ich den Autor ermutigen soll, an diesem Fragment weiterzuarbeiten. Bleibt es stilistisch so wie jetzt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es Leser faszinieren kann.
Es ist langatmig, der Zusammenhang fehlt, es ist unentschieden zwischen Reim und nicht Reim, es täuscht durch z.B. zahlreiche Ausrufungszeichen und geschwollene Sprache schwerwiegende Inhalte vor, die aber nicht aufzufinden sind. Stattdessen wird man mit Plattheiten abgespeist. Die zahlreichen Adjektive und Substantive tun ein Übriges, um das Lesen zu erschweren.
Mir scheint, es könnten verschwendete Jahre sein, die der Autor diesem Werk noch widmen will.
Wenn ich mich nicht irre, geht es in dem Text um Nietzsche. Die aufgeblähten Sätze könnten z.T. Zitate sein oder auch der Versuch des Gastes, seine Sprache zu imitieren.
Für mich ist der Text wie ein Fußabdruck, den die Beschäftigung mit dem Philosphen im Autoren hinterlassen hat. Aber dieser Abdruck sagt weder über den Beeindruckten noch über den Eindruckhinterlassenden genug aus, um für mich interessant zu sein.
Im Selbstgespräch hängengebliebener Text.
Liebe Grüße
Sam
Für mich ist der Text wie ein Fußabdruck, den die Beschäftigung mit dem Philosphen im Autoren hinterlassen hat. Aber dieser Abdruck sagt weder über den Beeindruckten noch über den Eindruckhinterlassenden genug aus, um für mich interessant zu sein.
Im Selbstgespräch hängengebliebener Text.
Liebe Grüße
Sam
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