siebeneichen

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
pandora

Beitragvon pandora » 05.05.2006, 20:00

gone
Zuletzt geändert von pandora am 15.03.2008, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.

Last

Beitragvon Last » 06.05.2006, 22:12

Hallo Pandora,

dein Gedicht ist sehr schwer zugänglich, gestern war es mir noch ganz verschlossen, heute habe ich schon eine Ahnung, was du meinen könntest. Vielleicht schaffe ich es morgen ganz dahinter zu kommen.

Es geht um Eitelkeit, Stolz und Hochmut und deren Wirkungsspektrum, bis zu einem gewissem Maß können sie beeindrucken (betrügen), aber nicht weiter, an nüchterner Erkenntnis perlen sie ab. Dann zeigst du noch einerseits die Verwerflichkeit dieser Eigenschaften andererseits, dass sie ein wiederkehrendes Motiv sind. Die Tür aus Holz als Abwehrmechanismus hängt wohl noch mit Titel zusammen, den dargestellten schlechten Eigenschaften kann man gute entgegen stellen (wegen der Zahl Sieben).
Diese Eindrücke hat dein Gedicht bisher auf mich bewirkt, ich hoffe da morgen noch etwas tiefer vordringen zu können.

Sollte ich mich allerdings auf einem Irrweg befinden, lass mich bitte trotzdem noch weiter spinnen, der Gedankengang hat was. :cool:

Trixie

Beitragvon Trixie » 08.05.2006, 22:50

Servus!

Ich kann mich sowohl mit meiner Interpretation über das Gedicht als auch mit der Meinung darüber Last nur anschließen. Ich finde es fabelhaft und mit fantastischen Bildern, auf die ich nie gekommen wäre ausgedrückt. Klar, auch das ist Frühling, aber noch viel mehr: Oberflächlichkeit, optische Besonderheiten, die dann an so etwas wie einer einfach Holztür scheitern, aber Tür ist Tür und da bringt alles Flirten und Balzen nix, wenn man sich nicht auch gibt, wie man ist. Vielleicht geht die Interpretation noch viel tiefer, als ich sie hier sehe, aber so finde ich es wirklich sehr gelungen. Nur, dass mich ein klitzekleines bisschen die Logik der ersten Strophe stört, denn nicht der Pfauenschrei als solcher buhlt sondern der Pfau mithilfe seines Schreis.Hm, aber das ist wirklich nur eine kleine Irritation. Ich finde die erste Strophe ist aufmersamkeitserregend und besonders hat mir das Rad, das Funken schlägt, gefallen! Alles in allem: Find ich ganz toll!!!

lg Trixie

Last

Beitragvon Last » 09.05.2006, 02:47

Bedeutend tiefer kam ich leider nicht mehr :sad:

Gast

Beitragvon Gast » 09.05.2006, 12:12

Ich finde man muss nicht jedes Gedicht entschlüsseln können.
Es ist doch wunderbar, wenn bei einem solchen Gedicht, wie hier von pandora, das von der lyrischen Sprache und Poesie lebt, ein Restgeheimnis bleibt.
Wir (Die meisten Menschen) versuchen ohnehin zu oft und zu sehr alles erklären zu wollen...
Weshalb kann ma sich nicht auch einmal an nicht durchschaubarer Poesie erfreuen...
Das ist doch spannend und man bekommt vielleicht eines schönen Tages noch den Geistesblitz oder versteht es mit dem Herzen.

Ich habe keine Änderungsvorschläge, liebe pandora, jedes Wort zergeht auf der Zunge und was ich mir dabei alles vorstelle... nein verrate ich nicht ;-)
WUNDERBAR märchenhaft,

Mir ist doch geradewegs "Mein Pfauenkleid" , siehr Kurzlyrik, wieder eingefallen...
Hat aber inhaltlich nichts mit deinem Gedicht zu tun.

Liebe bewundernde Grüße
Gerda

pandora

Beitragvon pandora » 09.05.2006, 17:19

danke für`s lesen, ihr alle.

ich bin beeindruckt von euren deutungsversuchen.

trixie, besser hätte ich nicht erklären können. :wub:

lg

p.


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