wer kann mich berechnen

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 09.12.2007, 18:07

 

wer kann mich berechnen

ich; der rand
meiner mannigfaltigkeit

im raum schweben

                      .. punkte





Zwischenversion:

wer kann mich berechnen?

ich:
der rand
meiner mannigfaltigkeit

im raum schweben .. punkte

 

Schlußzeile in der ersten Version: punkte

danke Lisa!
Zuletzt geändert von Ylvi am 26.01.2008, 16:04, insgesamt 2-mal geändert.

Maija

Beitragvon Maija » 27.12.2007, 09:26

Hallo smile,

Eindimensionalität wollte ich natürlich nicht erreichen. Auf die Punkte verzichten allerdings auch nur sehr, sehr ungern.


Ich kann nur aus dem Bauch heraus etwas darüber schreiben, aber deine Idee über die Mannigfaltigkeit hat mich spontan wach gerüttelt.
Topologie und Mannigfaltigkeit ohne Punkte zu denken, geht überhaupt nicht, meine ich. Außerdem gehört die Eindimensionalität einfach dazu. Viele Wege führn nach Rom. ;-)

Gruß, Maija

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 24.01.2008, 10:59

Ich überlege noch immer mit diesen Punkten, stelle oben mal eine neue Idee ein. Und wäre über Rückmeldung sehr froh. :-)

Maija

Beitragvon Maija » 25.01.2008, 09:28

Puh, ich muss auch immer an deine Zeilen denken. ;-) Ich wollte dir den Vorschlag machen: Einfach hinter dem 'ich' eine Fragezeichen zu setzen.
Aber nun schweben im Raum die Punkte. :spin2: Worin soll da ein Unterschied sein?

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 25.01.2008, 15:26

Liebe smile,

kriege ich die Erstversion dazu? Ich würde gerne vergleichen und dann sag ich gern nochmal was!

Übrigens sollte der "Aufsatz" in etwa das enthalten, was Klara neulich in ihren Konjunktiven beschrieben hat ,-)

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 25.01.2008, 15:38

Hallo Lisa,

die Erstversion war identisch bis auf die letzte Zeile. Dort stand nur:

Punkte

Klaras Konjunktive aus Lisa-Wort-Sicht wäre sicher spannend, weil es vielleicht einen anderen Zugang für mich geben würde. Weniger Annäherung durch Kampf und mehr gemeinsame Verwirrtheit, die sich in verschiedenen Richtungen um das Gleiche dreht. :-)

liebe Grüße smile

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Beitragvon Ylvi » 25.01.2008, 19:19

Hallo Maija,

Aber nun schweben im Raum die Punkte. Worin soll da ein Unterschied sein?

Da ich die Punkte nicht nur auf den Rand beziehen wollte, dachte ich, dass ich sie "in den Raum stelle". Das Stellen trifft es aber nicht, da es zu statisch ist und auch von der optischen Vorstellung hier nicht passt. So ein Punkt scheint doch immer im Raum zu schweben. ;-) Ob das mathematisch auch einen Sinn macht, weiß ich nicht.

.

liebe Grüße smile

Maija

Beitragvon Maija » 25.01.2008, 20:11

Ob das mathematisch auch einen Sinn macht, weiß ich nicht


Ich weiß das auch nicht so genau, kann das also nur aus dem Bauch heraus beurteilen. Ich arbeite aber daran, da ich mich mit diesem Thema auch beschäftige. (Mathematik) ;-)
Schwebend und als Hülle/Rand sah ich es von Anfang an. (Punkte als Bild)
Probleme sehe ich aber im Ich...? (Leider wenig Zeit um mich hier zu vertiefen)
Ich forsche ob mein Bild einen mathematischen Sinn ergibt. :book3: Dein inneres Bild kenne ich nicht, deshalb kann ich dich nicht richtig verstehen. (Sicherlich umgekehrt auch so)

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 26.01.2008, 15:30

Liebe smile,

ah!

Gestern waren da noch drei Punkte und das wort, oder? Also: ... punkte ?

Jetzt jedenfalls sind da zwei und der dritte als wort, da finde ich gut.

Ich könnte mir das ganze so vielleicht vorstellen:

wer kann mich berechnen

ich; der rand
meiner mannigfaltigkeit

im raum schweben
                    .. punkte



So wäre das für mich "rund". Vor allem das Fragezeichen und der zu dominante Doppelpunkt stören für mich das Gesamtgefüge. Deine Variation des Schlusses mit Umbruch fände ich so möglich?

Soweit meine Ideen,
liebe Grüße,
Lisa
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Beitragvon Ylvi » 26.01.2008, 15:55

Lisa, du bist ein Schatz! :blumen:
Ja, so werde ich es machen. Danke.
Und der ";" ist wunderbar. Erinnerst du dich, "kommas sind doch nichts als punkte im wind". Und dann ist da die Bewegung darin und fast eine Berührung, spürbar, eine Möglichkeit, die aber nicht erstarrt. (Das Fragezeichen hebe ich mir auf, davon kann man nie genug haben. :-))

liebe Grüße smile


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