Das wohltemperierte Klavier?
Hallo Gerda,
obwohl ich weder Musiker noch Pianist bin, habe ich deinen Text mit schmunzelndem Vergnügen gelesen, auch wenn ich den einen oder anderen der vielen Fachbegriffe erst einmal nachschlagen musste :shock:
Ich finde aber die Grundidee bzw das verwendete Bild erfrischend originell.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt als pingelig gelte, eine winzige spachliche Anmerkung nur bezüglich der folgenden Verse:
in dem du dein Crescendo,
fließend in ein Diminuendo
übergehen lassen wolltest,
Das Komma hinter Crescendo hat sich vermutlich in selbigem dahin verirrt.
Gerade fällt mir ein: Gab es nicht mal ( in den 30ern?? ) einen Schlager "Man müsste Klavier spielen können! Wer Klavier spielt, hat Glück bei den Frauen ..." ? :sing-anfang :sing-ende
Liebe Grüße
Herby
obwohl ich weder Musiker noch Pianist bin, habe ich deinen Text mit schmunzelndem Vergnügen gelesen, auch wenn ich den einen oder anderen der vielen Fachbegriffe erst einmal nachschlagen musste :shock:
Ich finde aber die Grundidee bzw das verwendete Bild erfrischend originell.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt als pingelig gelte, eine winzige spachliche Anmerkung nur bezüglich der folgenden Verse:
in dem du dein Crescendo,
fließend in ein Diminuendo
übergehen lassen wolltest,
Das Komma hinter Crescendo hat sich vermutlich in selbigem dahin verirrt.
Gerade fällt mir ein: Gab es nicht mal ( in den 30ern?? ) einen Schlager "Man müsste Klavier spielen können! Wer Klavier spielt, hat Glück bei den Frauen ..." ? :sing-anfang :sing-ende
Liebe Grüße
Herby
Zuletzt geändert von Herby am 01.05.2006, 00:40, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Gerda,
auch ich habe das Ganze mit Schmunzeln gelesen, sehr gelungen. An zwei Stellen holst Du Teile des Orchesters zu Hilfe und fällst etwas aus dem Bild, das der Titel ankündigt. Das ist mir nur aufgefallen. Trotzdem, ich finde das Gedicht sehr gelungen!
Liebe Grüße
leonie
auch ich habe das Ganze mit Schmunzeln gelesen, sehr gelungen. An zwei Stellen holst Du Teile des Orchesters zu Hilfe und fällst etwas aus dem Bild, das der Titel ankündigt. Das ist mir nur aufgefallen. Trotzdem, ich finde das Gedicht sehr gelungen!
Liebe Grüße
leonie
Tja, Leonie ist mir zuvorgekommen.
Mich stört das nämlich auch, da du davon sprichst, daß auf der "Klaviatur der Gefühle" gespielt wird.
Da brechen dann die Bilder mit Pauken und Trompeten aus. Manchmal mag so ein Ausbruch Stilmittel sein, das kann ich hier allerdings nicht erkennen bzw. es macht keinen Sinn, das zu tun.
Die Anschläge/Akkorde, die Art des Spiels (auch noch mit Pedalen dazu) beim Klavier geben eigentlich genug Möglichkeiten, anstelle der Pauken und Trompeten das auszudrücken, was ausgedrückt werden soll.
Disharmonische Akkorde z.B., oder Cluster, meinetwegen sogar noch das Hämmern mit geballten Fäusten auf die Tastatur. Oder eine Gegenüberstellung von Dur und Moll, "dramatischen" Wendungen kraft Akkordfolgen - es gibt da viele, in dem Fall, bessere Varianten.
Bleib beim Klavier, das ist meine Empfehlung.
Davon ab ist das Gedicht eine schöne Allegorie.
Gruß
Frank
Mich stört das nämlich auch, da du davon sprichst, daß auf der "Klaviatur der Gefühle" gespielt wird.
Da brechen dann die Bilder mit Pauken und Trompeten aus. Manchmal mag so ein Ausbruch Stilmittel sein, das kann ich hier allerdings nicht erkennen bzw. es macht keinen Sinn, das zu tun.
Die Anschläge/Akkorde, die Art des Spiels (auch noch mit Pedalen dazu) beim Klavier geben eigentlich genug Möglichkeiten, anstelle der Pauken und Trompeten das auszudrücken, was ausgedrückt werden soll.
Disharmonische Akkorde z.B., oder Cluster, meinetwegen sogar noch das Hämmern mit geballten Fäusten auf die Tastatur. Oder eine Gegenüberstellung von Dur und Moll, "dramatischen" Wendungen kraft Akkordfolgen - es gibt da viele, in dem Fall, bessere Varianten.
Bleib beim Klavier, das ist meine Empfehlung.
Davon ab ist das Gedicht eine schöne Allegorie.
Gruß
Frank
Vielen Dank, auch wenn ich nicht deiner Meinung bin, lieber Frank,
werde ichversuchen mir aus deinem Blickwinkel Gerdanken zu machen, kommt aber garantiert ein anders Gedicht heraus
Für mich stehen in diesem Gedicht die Wortspiele in Ver(s)bindung mit Musikfachjargon im Mittelpunkt, meine Intention als ich dieses Gedicht schrieb, war also eine andere, als du hineindenkst...
Aber interessant ist es alle mal. Ich wäre auch nie, von meiner Intention ausgehend, darauf gekommen , diesen Text alligorisch zu nennen...
Hmm
sinnende Grüße
Gerda
werde ichversuchen mir aus deinem Blickwinkel Gerdanken zu machen, kommt aber garantiert ein anders Gedicht heraus
Für mich stehen in diesem Gedicht die Wortspiele in Ver(s)bindung mit Musikfachjargon im Mittelpunkt, meine Intention als ich dieses Gedicht schrieb, war also eine andere, als du hineindenkst...
Aber interessant ist es alle mal. Ich wäre auch nie, von meiner Intention ausgehend, darauf gekommen , diesen Text alligorisch zu nennen...
Hmm
sinnende Grüße
Gerda
Hab ich also wieder mal falsch interpretiert...
mea culpa mea maxima culpa (wo ist der Smilie mit dem Kniefall???)
Wenn es um den Fachjargon geht, dann muß ich allerdings feststellen, daß mich das Spiel auf der "Klaviatur" auf eine falsche Fährte gesetzt hat. Ob das vielleicht dann geändert werden sollte/könnte?
Davon ab könnte ich meinen Kommentar von eben trotzdem wiederholen, denn Pauken und Trompeten sind kein Fachjargon, auch dort könnte ich einwenden, daß du ausbrichst und es anders handhaben könntest (nämlich weiterhin mit dem Gebrauch des Fachjargons).
Tja, ich geb keine Ruhe, wie du merkst...
mea culpa mea maxima culpa (wo ist der Smilie mit dem Kniefall???)
Wenn es um den Fachjargon geht, dann muß ich allerdings feststellen, daß mich das Spiel auf der "Klaviatur" auf eine falsche Fährte gesetzt hat. Ob das vielleicht dann geändert werden sollte/könnte?
Davon ab könnte ich meinen Kommentar von eben trotzdem wiederholen, denn Pauken und Trompeten sind kein Fachjargon, auch dort könnte ich einwenden, daß du ausbrichst und es anders handhaben könntest (nämlich weiterhin mit dem Gebrauch des Fachjargons).
Tja, ich geb keine Ruhe, wie du merkst...
Da mit ein zu intensiver Gebrauch der grauen Zellen leider auch graue Haare beschert (immer noch besser als Haarausfall) gebe ich den Takt(losigkeits)stock nun auch erstmal wieder ab...
Aber damit es keinen Mißklang gibt, sage ich noch mal ausdrücklich: Von der Idee und der Ausführung her (bis auf diese Details) gefällt mir dieses musikspielerische Gedicht.
Bis dann
Frank
Aber damit es keinen Mißklang gibt, sage ich noch mal ausdrücklich: Von der Idee und der Ausführung her (bis auf diese Details) gefällt mir dieses musikspielerische Gedicht.
Bis dann
Frank
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