Frostkogel

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Benutzeravatar
fenestra
Beiträge: 1369
Registriert: 21.06.2009
Geschlecht:

Beitragvon fenestra » 06.04.2013, 12:27

Frostkogel

an die Eberesche


rallenhäutige Huzen
aberchende Beefegel
wolange flechzt und
blabert die Hude

hautschern schwarfen die Beeten
aber harste Vost
im Wingenesch
gerbert die Esche afin

berstim niemer
in Fäulen unplatzend
grauvernis
drossenbezwiept

Benutzeravatar
fenestra
Beiträge: 1369
Registriert: 21.06.2009
Geschlecht:

Beitragvon fenestra » 17.12.2017, 18:28

Ja, lange her und doch irgendwie kurz - wenn man plötzlich wieder hier ist! Ich hatte den Text sogar vertont, aber in der Hörbar scheint er nicht (mehr) zu sein.
Aufgetaute Grüße
fenestra

Benutzeravatar
Ylvi
Beiträge: 9470
Registriert: 04.03.2006

Beitragvon Ylvi » 17.12.2017, 19:33

Oh, wie schön, hallo Fenestra! Ja, ich dachte auch, dass du ihn eingelesen hättest. Ich auch, oder wollten wir nur? ... Falls du deine Lesung noch hast, würde ich mich freuen, sie zu hören!

Liebe Grüße
Ylvi
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Benutzeravatar
fenestra
Beiträge: 1369
Registriert: 21.06.2009
Geschlecht:

Beitragvon fenestra » 18.12.2017, 18:36

Liebe Ylvi (was bedeutet dein neuer Name?), ich habe tatsächlich noch eine ziemlich abgefahrene Audioversion abgespeichert. Sie endet mit einem wieherndem Hexengelächter. Ich bin sicher, du hast sie damals gehört, aber lassen wir das mal ruhen, nach so langer Zeit. Inzwischen nehme ich nämlich Gesangsunterricht ... ;)

Benutzeravatar
Ylvi
Beiträge: 9470
Registriert: 04.03.2006

Beitragvon Ylvi » 18.12.2017, 20:32

Hallo fenestra, oh, Gesangsunterricht. Wie ist das, hast du das Gefühl, dass das deine Lesestimme auch verändert hat?
(Der neue Name musste einfach sein, hat nur für mich eine :@: Bedeutung. ;): )
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Benutzeravatar
fenestra
Beiträge: 1369
Registriert: 21.06.2009
Geschlecht:

Beitragvon fenestra » 19.12.2017, 12:40

Ja, das war die ursprüngliche Idee, meine Vortragstechnik weiter zu entwickeln. Aber da ich hier keine Möglichkeit zum Sprechtraining gefunden habe, versuchte ich es mit Gesangsunterricht. Krass, was man da über seinen Körper lernt: Weicher Gaumen, falsche Stimmbänder, die verschiedenen Räume in Mund und Rachen, die Verbindung zum Bauch usw.. Eine ganz neue Art, mit dem Körper zu arbeiten. Die Töne, die ich jetzt produziere, klingen anders. Und ich habe angefangen, Gedichte zu vertonen und vorzutragen. Ist alles sehr spannend!


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste