Beitragvon Lisa » 25.08.2010, 23:02
Lieber Henkki,
das finde ich einen gelungenen Beitrag zum Monatsthema und viel wichtiger: einen gelungenen Text! Einfach und ohne Tränendrüse beschreibst du Szenen, die sich - so fühlt es sich für mich an und dass ist das wichtige - genau so abspielen und sonst ist "man" eben nicht dabei, wodurch sich etwas auftut: diese beiden Menschen und beide Seiten von ihnen sind aufgehoben (sonst können ja nur die beiden je für sich ihre sehen, in ihrem "drinstecken" und die anderen höchstens erahnen, aber der Text kann eben beide zugleich zeigen und dadurch wirkt es so, als berühre man ein Stück weit etwas Menschliches, was sonst verborgen bleiben muss, obwohl es doch so gut bewältigt wird, wie es geht.
Klaras Tipps zur Rede/Gedankengestaltung finde ich sehr gut! Ansonsten rund und fertig für mich.
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.