Elfchen-Salon

Hier ist Raum für gemeinsame unkommentierte Textfolgen
cali

Beitragvon cali » 28.09.2006, 22:35

Hallo an alle Schreibfreudigen!

Freue mich über rege Beteiligung. :-)


Elfchen:
Definition: Elf Wörter wie folgt verteilt:
Erste Zeile: In einem Wort (ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile: In zwei Wörtern (was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile: In drei Wörtern (wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile: In vier Wörtern (was meinst du?)
Fünfte Zeile: Ein Wort (Fazit: was kommt dabei heraus)


Bitte immer mit dem letzten Wort des Vorgängers beginnen.
Zuletzt geändert von cali am 05.10.2006, 23:02, insgesamt 3-mal geändert.

Nifl
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Beitragvon Nifl » 19.03.2011, 09:45

Schleppnetze
umschwärmte Fischin
dehnst das Nestelband
suchte dich im Beifang
vergeblich
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

Gerda

Beitragvon Gerda » 19.03.2011, 10:00

Vergeblich
deine Suche.
Schau, im Spiegel:
Eine Fremde mit getrübten
Pupillen.

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 19.03.2011, 13:20

pupillen
ihre schwärze
neiden, weil schwärme
darin laichen. mein regen
versalzen
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Nifl
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Beitragvon Nifl » 19.03.2011, 16:59

versalzen
die Haut
Netz aus Fingerspuren
am Ende ein Lippenpaar
freihändig
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 19.03.2011, 17:34

freihändig
übern weidezaun
lehnen sich lippen
ein wort breit luft
skalieren
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Nifl
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Beitragvon Nifl » 19.03.2011, 18:00

skalieren
Nähe vermessen
einen Kopf größer
unser Wir schlupft hindurch
umeinander
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

Niko

Beitragvon Niko » 19.03.2011, 19:56

umeinand
wuild g´hupft
die musi spuilt
woas schee mocht
schmarrn

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 28.03.2011, 12:35

schmarrn
sog i

herr tüpfelmoser bitte
mäßigen sie ihren ton
flädle
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

jondoy
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Beitragvon jondoy » 28.03.2011, 21:49

flädle
spinatgrün und
mit chilli verfeinert
schwimmen sie in der
suppe

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 29.03.2011, 22:30

suppe
abwärts getaucht
in die eigene
sternbröckchen warten auf b-sagen,
löffelei
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Niko

Beitragvon Niko » 30.03.2011, 10:07

löffelei
im angerichteten
das gemetzel beginnt
schon vor dem schlachten
sichtblind

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 30.03.2011, 11:18

sichtblind
hörtaub fühl-
in meiner handfläche
beschreibst du deine welt
sprache
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Niko

Beitragvon Niko » 30.03.2011, 11:54

sprache
spielplatz einöde
in vielerlei hinsicht
nichts neues für realisten
scheinbar

Gerda

Beitragvon Gerda » 03.04.2011, 17:13

schein
bar(e) münze
gewonnen und zerronnen
nun selbstbesonnen auf das
wesentliche


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