nonverbal I
du
gleitest zu mir
ich
be sitze dich
und während
du die ohren spitzt
und die augen aufreißt
überstülpe ich dich,
dass
dir hören und sehen vergeht
©GJ20060325
(Ein alter Text von mir, den ich bei der Titelsuche für einen neuen fand. Ich denke, dann ist es hier nicht so leer)
Edit, Orthographiefehler dank Nifl, gesucht, gefunden und korrigiert
nonverbal I
Guten Morgen Pjotr,
duRch meine letzten Kommentar an Sam, dürfte auch für dich eingentlich nichts mehr offen sein.
Wenn das "Ohren spitzen" weiterhin befremdlich klingt, hm, dann weiß ich augenblicklich nicht, wie ich eine, für den Moment gesteigerte Aufmerksamkeit, des Hörens, so kurz, besser formulierte.
Liebe Grüße
Gerda
duRch meine letzten Kommentar an Sam, dürfte auch für dich eingentlich nichts mehr offen sein.
Wenn das "Ohren spitzen" weiterhin befremdlich klingt, hm, dann weiß ich augenblicklich nicht, wie ich eine, für den Moment gesteigerte Aufmerksamkeit, des Hörens, so kurz, besser formulierte.
Liebe Grüße
Gerda
Liebe leonie,
falls du mitliest, liest du auch meine ausführlichen Kommentare an Nifl und Sam.
Ja, der Text polarisiert, wie du sch schriebst. Er reizt eben manche Menschen sogar dazu ihn zu verreißen.
Dankeschön für deine Befassung.
Liebe Grüße
Gerda
PS ... ich hoffe, es ist keine Frage mehr offen für dich
falls du mitliest, liest du auch meine ausführlichen Kommentare an Nifl und Sam.
Ja, der Text polarisiert, wie du sch schriebst. Er reizt eben manche Menschen sogar dazu ihn zu verreißen.
Dankeschön für deine Befassung.
Liebe Grüße
Gerda
PS ... ich hoffe, es ist keine Frage mehr offen für dich
Mir war das Bild von Anfang an klar.
Es ist so, dass die Wortwahl mich zurück schrecken lässt...
Die einen törnt es an, die anderen ab. Bei den einen funktioniert es, bei den anderen nicht.
Es polarisiert. Ist Geschmackssache. Hat wohl damit zu tun, welche Erfahrungen man mit den Worten verbindet, welche Bilder entstehen.
LG
leonie
Es ist so, dass die Wortwahl mich zurück schrecken lässt...
Die einen törnt es an, die anderen ab. Bei den einen funktioniert es, bei den anderen nicht.
Es polarisiert. Ist Geschmackssache. Hat wohl damit zu tun, welche Erfahrungen man mit den Worten verbindet, welche Bilder entstehen.
LG
leonie
Hallo Gerda,
es geht hier um Gedichte. Für mich sollte ein gutes Gedicht eine homogene Bilderwelt schaffen. Das leistet dein Text nicht und stört dich scheinbar wenig (was natürlich legitim ist). Und deshalb fühle ich mich in meinem initialen Post bestätigt, dass es eben ein geschusterter Text ist, bei dem du es nicht mal für nötig hältst, die Orthographie zu korrigieren.
Viel Spaß weiterhin.
Nifl
es geht hier um Gedichte. Für mich sollte ein gutes Gedicht eine homogene Bilderwelt schaffen. Das leistet dein Text nicht und stört dich scheinbar wenig (was natürlich legitim ist). Und deshalb fühle ich mich in meinem initialen Post bestätigt, dass es eben ein geschusterter Text ist, bei dem du es nicht mal für nötig hältst, die Orthographie zu korrigieren.
Viel Spaß weiterhin.
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Gerda hat geschrieben:Der Gedaanke war, dass er, zunächst noch unsicher, horcht (Ohren spittzen), ob da nicht irgendwelche verdächtigen Geräusche zu hören sind, die evtl. auf eine Störung des Beisammensein hindeuten, ...
Ja, doch, kann ich mir vorstellen.
Überzeugt.
Pjotr
Nifl, ich finde, Dein Hundebild ist nicht ganz homogen; Ohren spitzen, gut. Aber machen Hunde große Augen? Außer bei Walt Disney jetzt.
Guten Morgen Nifl,
"Orthografphiefehler"?
In einem nach deinem Dafürhalten unausgegorenen Text, ohne homogene Bildführung tauchten also Orthografiefehler auf, die ich nicht mal berichtigen will ... ich Böse aber auch.
Einen Hinweis habe ich bisher wohl überlesen?
Ich frage ich mich,
1. was du meinen könntest und ob
2. ich das einzige Komma, vllt. auch eliminieren sollte?
Ein kleiner Hinweis darauf, was du meinst, wäre nicht schlecht.
Liebe Grüße
Gerda
"Orthografphiefehler"?
In einem nach deinem Dafürhalten unausgegorenen Text, ohne homogene Bildführung tauchten also Orthografiefehler auf, die ich nicht mal berichtigen will ... ich Böse aber auch.
Einen Hinweis habe ich bisher wohl überlesen?
Ich frage ich mich,
1. was du meinen könntest und ob
2. ich das einzige Komma, vllt. auch eliminieren sollte?
Ein kleiner Hinweis darauf, was du meinst, wäre nicht schlecht.
Liebe Grüße
Gerda
Nifl, ich finde, Dein Hundebild ist nicht ganz homogen;
Klar. Das wäre ja auch vernichtend für den Text und nur zur Verdeutlichung von mir überspitzt.
Aber machen Hunde große Augen?
Ja klar.
LG
Nifl
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Nifl hat geschrieben:siehe mein PS, Gerda
Danke ... ich nehme an, dass es gewollt war, im Zusammenhang mit deinem Lieblingsthema "Hund" in diesem Faden, mich dein Posting aufspüren zu lassen ...
Ich hätte das noch zigmal überlesen, obwohl ich heute Morgen schon "reißen", in einem andern Kontext, mit "ß" geschrieben habe.
LGG
Nifl hat geschrieben:Nifl, ich finde, Dein Hundebild ist nicht ganz homogen;
Klar. Das wäre ja auch vernichtend für den Text und nur zur Verdeutlichung von mir überspitzt.
Diese Antwort verstehe ich nicht. Auf was bezieht sich das Wort "Das" in "Das wäre ..."? Und gilt der Konjunktiv "wäre" auch für den Satzteil nach dem "und"? Welcher Teil ist ironisch, welcher nicht? Worauf bezieht sich das "Klar"?
Fragen über Fragen. Bist selber schuld, wenn ich Dir zur Last falle.
P.
Hallo Gerda,
dieser Text geht gerade in Bezug auf unser Monatsthema, wie ich es verstehe, für mich überhaupt nicht auf. Ich empfinde ihn als ziemlich verunglückt.
Wenn ich die Metaphern (Ohren spitzen/ Augen aufreißen/ hören und sehen vergeht ...) "putze" und somit nicht nur im übertragenen Sinn lese, sondern auch in ihrer eigentlichen "Wortbedeutung", wie du es mit dem "be sitze" dem Leser ja auch vorgibst und ihn dafür sensibilisierst, so entstehen sehr seltsame Assoziationen.
Das "gleiten" würde für mich nur passen, wenn es sich um eine Wasser/Luftszene handeln würde, oder aber das LDu auf Rollschuhen oder Schlittschuhen unterwegs wäre, mit fester Unterlage müsste es dann schon ein schlangenähnliches Wesen sein.
Die gespitzten Ohren lassen mich an Spock oder Hunde denken.
Die aufgerissenen Augen weisen für mich auf ein Erschrecken hin, was den übergriffigen und "besitzergreifenden" Charakter noch unterstreicht. Für mich klingt es nach Vergewaltigung/Missbrauch und ich denke es ist einzig die vermutete Geschlechterzuweisung, die hier suggeriert, dass es ein "erotischer" und gewollter Moment/Handlung auch für das männliche LDu sein muss. Ein schwieriges Thema, über das der Text für meine Begriffe völlig "blind" hinweggeht, befremdlich vor allem da man über die Beziehung zwischen LICh und LDu und das Alter und Einverständnis des LDu keine Informationen bekommt.
Wenn ich mir dann noch vorstelle, wie etwas über Ohren und Augen gestülpt wird, denn nur so würde ihm ja "hören und sehen vergehen", lande ich im besten Fall bei einem Kraken und tatsächlich einer Unterwasserszene, oder einer Plastiktüte, die über den Kopf gestülpt wird.
Natürlich kann man sich denken, wie es vermutlich von dir gemeint ist, aber das wäre ja ein ziemlich fragwürdiges Kriterium für Textarbeit und Kritik.
Liebe Grüße
Flora
dieser Text geht gerade in Bezug auf unser Monatsthema, wie ich es verstehe, für mich überhaupt nicht auf. Ich empfinde ihn als ziemlich verunglückt.
Wenn ich die Metaphern (Ohren spitzen/ Augen aufreißen/ hören und sehen vergeht ...) "putze" und somit nicht nur im übertragenen Sinn lese, sondern auch in ihrer eigentlichen "Wortbedeutung", wie du es mit dem "be sitze" dem Leser ja auch vorgibst und ihn dafür sensibilisierst, so entstehen sehr seltsame Assoziationen.
Das "gleiten" würde für mich nur passen, wenn es sich um eine Wasser/Luftszene handeln würde, oder aber das LDu auf Rollschuhen oder Schlittschuhen unterwegs wäre, mit fester Unterlage müsste es dann schon ein schlangenähnliches Wesen sein.
Die gespitzten Ohren lassen mich an Spock oder Hunde denken.
Die aufgerissenen Augen weisen für mich auf ein Erschrecken hin, was den übergriffigen und "besitzergreifenden" Charakter noch unterstreicht. Für mich klingt es nach Vergewaltigung/Missbrauch und ich denke es ist einzig die vermutete Geschlechterzuweisung, die hier suggeriert, dass es ein "erotischer" und gewollter Moment/Handlung auch für das männliche LDu sein muss. Ein schwieriges Thema, über das der Text für meine Begriffe völlig "blind" hinweggeht, befremdlich vor allem da man über die Beziehung zwischen LICh und LDu und das Alter und Einverständnis des LDu keine Informationen bekommt.
Wenn ich mir dann noch vorstelle, wie etwas über Ohren und Augen gestülpt wird, denn nur so würde ihm ja "hören und sehen vergehen", lande ich im besten Fall bei einem Kraken und tatsächlich einer Unterwasserszene, oder einer Plastiktüte, die über den Kopf gestülpt wird.
Natürlich kann man sich denken, wie es vermutlich von dir gemeint ist, aber das wäre ja ein ziemlich fragwürdiges Kriterium für Textarbeit und Kritik.
Liebe Grüße
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)
Liebe Gerda,
in einer Pause die Ohren spitzend, hörte ich wie es in deinem Faden knisterte. Das glimmt und glimmt und wird bald brennen ... ....
Spaß beiseite: ich finde den Text gut, er polarisiert und ich stelle fest, dass zwei Hauptprobleme debattiert werden.
1. Welche Worte sollen oder dürfen welche Empfindungen ausdrücken? Gibt es hier einen Begriffskanon? Wer hat ihn aufgestellt?
2. Mich hat der Satz "L'orthographe est la science des imbéciles" (Vielleicht Balzac : Die Rechtschreibung ist die Wissenschaft der Dummköpfe) nachhaltig beeindruckt. Die Struktur des Textes, die Aussage, de Form (zu der die Rechtschreibung auch gehört, versteht sich, sind präponderant. Die Fehler gehören der Korrekturabteilung, sozusagen ...
Schade, mir fehlt die Zeit zur Analyse, auf jeden Fall gibt es hier eine echte Diskussion.
liebe Grüße
Renée
in einer Pause die Ohren spitzend, hörte ich wie es in deinem Faden knisterte. Das glimmt und glimmt und wird bald brennen ... ....
Spaß beiseite: ich finde den Text gut, er polarisiert und ich stelle fest, dass zwei Hauptprobleme debattiert werden.
1. Welche Worte sollen oder dürfen welche Empfindungen ausdrücken? Gibt es hier einen Begriffskanon? Wer hat ihn aufgestellt?
2. Mich hat der Satz "L'orthographe est la science des imbéciles" (Vielleicht Balzac : Die Rechtschreibung ist die Wissenschaft der Dummköpfe) nachhaltig beeindruckt. Die Struktur des Textes, die Aussage, de Form (zu der die Rechtschreibung auch gehört, versteht sich, sind präponderant. Die Fehler gehören der Korrekturabteilung, sozusagen ...
Schade, mir fehlt die Zeit zur Analyse, auf jeden Fall gibt es hier eine echte Diskussion.
liebe Grüße
Renée
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